Master mit freiem Gestaltungsspielraum

Der Masterstudiengang Biochemie an der FU Berlin ist sehr studentenfreundlich aufgebaut: Es gibt nur eine Pflichtvorlesung (Einfuehrung in die fortgeschrittene Biochemie) mit einer schriftlichen Pruefung und der Rest der Leistungspunkte kann theoretisch durch Praktika erreicht werden. Die Vorlesung hat es allerdings in sich und es muss als Leistungsnachweis zusaetzlich ein Fachpaper vorgestellt werden.
Generell erhaelt man viel Uebung im praesentieren von Forschungsergebnissen, da zu jedem Praktikum eine Ergebnispraesentation gehoert. Ausserdem sind fuer drei Praktika muendliche Pruefungen abzulegen.

Insgesamt laesst sich das Studium sehr frei gestalten, was positiv und negativ zugleich ist. Man muss sich mit der Unibuerokratie herumschlagen und gerade wenn man ein Praktikum ausserhalb der eigenen Biochemiearbeitsgruppen machen moechte, muss man sich selbst um die Anerkennung kuemmern. Allgemein koennte die Aufklaerung darueber, wie man vorgehen muss, welche Formulare auszufuellen sind etc. deutlich verbessert werden, allerdings findet man auch alle Informationen mit ein wenig Suchen online.
Der Vorteil ist aber eben, dass man genau das machen kann, was einen interessiert, bzw. vor allem das auslassen was einem garnicht liegt. Genuegend Auswahl an Praktikumsmoeglichkeiten hat man in Berlin und Umgebung definitiv, welche einem bei Studiumsbeginn auch vorgestellt werden.

Sonstiges:
Sehr gefoerdert und unterstuetzt werden auch Auslandsaufenthalte, welche super leicht mit eingebracht werden koennen.
Im Wahlpflichtbereich lassen sich neben Praktika auch saemtliche andere Sachen, wie Vorlesungen der Geisteswissenschaften, Sprachkurse etc anrechnen. Fuer den Wahlpflichtbereich Biochemie werden auch weitere Vorlesungen angeboten, welche besucht werden koennen (statt eines Praktikums). Der Wahlpflichtbereich ist komplett unbenotet :)