Vorheriger Bericht
Im allgemeinen gut
Zu allgemein, viele sinnlose Fächer
Nach dem Ingenieurwissenschaften Bachelor machen die meisten einen Maschinenbau Master. Das Versprechen, man könnte danach "alles" machen, also auch Elektrotechnik, Bauingenieurwesen, angewandte Mathe/ Physik-Master, ist meiner Meinung nach übertrieben. Genau dafür studiert man aber Ingenieurwissenschaften, damit man nicht von Anfang an festgelegt ist.
Um etwas anderes als MW nach dem Bachelor zu machen, muss man nach dem Grundstudium (den ersten 4 Semestern, wo man nur Pflichtfächer hat) nämlich möglichst viele Fächer nachholen, die die Bachelorstudenten aus den klassischen Ingenieurfeldern schon hatten. Und das kriegt man nur gut hin, wenn man richtig gut ist. Richtig gut heißt ungefähr, in der Schule in Mathe und Physik ohne viel zu lernen immer 14/15 Punkte gehabt zu haben.
Es ist euch sicher klar, aber wenn man in allen Disziplinen etwas lernen möchte, dann muss man Abstriche beim Umfang machen. ZB haben die MWler 3 Semester Technische Mechanik, wir hatten nur 2. Dh du musstest schneller lernen, lernst weniger Stoff als die MWler und kannst es nicht so gut. (Abgesehen davon ist die Lehrveranstaltung bei uns nicht sehr gut, die Übungen sind das, womit man das Zeug lernen können sollte. Aber das sind bei Prof Gee sofort schwere Aufgaben, oft viel schwerer als die Klausuraufgaben, und da fällt der Einstieg schwer. Aber er hält irgendwie nichts vom Konzept, erst mal einfachere Aufgaben zum Reinkommen, und dann schrittweise verbessern. Er ist eben selbst hochbegabt und macht die Lehrveranstaltung so, wie er es wohl gerne als Student gehabt hätte.)
Da ist man beim nächsten Vorteil von MW, in TM und Mathe hat man wunderbare Bücher, die von den Professoren geschrieben wurden, die das Fach unterrichten. Dh., du kannst perfekt mit dem Buch arbeiten, das erleichtert es ungemein, es ist gut erklärt, es gibt Übungsbeispiele etc. In TM hat man bei uns nur ein mittelmäßiges Skript mit vielen Rechtschreibfehlern (was zeigt, wie viel Mühe man sich dabei gegeben hat) und in Mathe bekommt man nichtmal ein Skript, sondern darf von der Tafel abschreiben.
TM und Mathe sind absolute Kernfächer, dh gerade da hilft ein roter Faden in Form von sehr guten Büchern sehr.
Das fehlt bei uns leider.
Der nächste angebliche Vorteil von Ingenieurwissenschaften ist, dass man mehr Credits macht, 210 statt 180.
Allerdings ist ein großer Teil der Credits mit extrem unnötigen Fächern belegt. Dazu zählen die Studienleistungen, 16Credits, die nichts mit Ingenieurwissenschaften an sich zu tun haben. Das ist ua. so Kram wie Technikphilosophie, Politik, Stressbewältigung...
Sinnvoll wäre: ein Wissenschaftliches Arbeiten Modul, ein Sprachmodul, ein 2 credits Softskills Modul. Aber nein, man verschwendet mehr als doppelt so viele Credits darauf. Dann noch das Fach Bionik, nur Auswendiglernen biologischen Wissens, nicht sehr hilfreich. Fast genauso schlimm: Campp 2. Ich verstehe absolut nicht, wieso man stattdessen nicht ganz normal wie die MWler Technisches Zeichnen 2 hat? Es ist eine Grundlage für Konstruktion in Maschinenelementen (ein zentrales Fach im Maschinenbau) und die Vorbereitung lässt man einfach weg bei uns! Es schreckt dann davon ab, das 2 Semester dauernde Maschinenelemente von den MWlern zu wählen, stattdessen machen viele "das kleine" einsemestrige. Das
führt dann dazu, dass man keine Ahnung vom Konstruieren hat. Man kann ja nichtmal richtig zeichnen. Das ist völlig unsinnig. Man kann bei und auch das "große" ME belegen, aber das ist dann mit den Lücken beim Zeichnen schwieriger, und das Fach ist auch so schon nicht gerade einfach und sehr aufwendig. Außerdem geht das bei uns dann erst im 5.&6. Semester, wo man dann eigentlich die BA schreiben möchte, anders als bei den MWlern im 3.&4.
Semester. Da zeigt sich wieder, dieser Studiengang ist nur gut geeignet für absolute Überflieger, die ohne Probleme Lücken zu anderen Studiengängen ausgleichen können.
Wenn ihr halbwegs wisst, in welche Richtung ihr gehen wollt, dann entscheidet das vor dem Studium. Ihr habt dann nach dem Bachelor etwas ordentliches ohne Lücken, ihr habt tendenziell weniger Stress, ihr habt im Schnitt bessere Lehrveranstaltungen (was nicht heißt, dass bei uns alle schlecht sind, Mathe 3, 4 und Thermodynamik zB. fallen mir spontan als sehr gut bei uns ein)
Wenn ihr dann unterfordert sein solltet (unwahrscheinlich), dann könnt ihr gerne so viele Wahlfächer wählen, wie ihr wollt und zu richtigen Pros werden. Ihr könnt euch dann schon früher zielgerichtet spezialisieren oder in andere Bereiche reinschnuppern. Oder ihr investiert mehr Zeit in die Kernfächer und habt bessere Noten und damit auch mehr Spaß daran.
Wenn ihr euch total unsicher seid, was ihr tun sollt, dann kann ich erstmal sagen, vom Verständnis und vom Wesen sind die Ingenieurdisziplinen sich ähnlich. Außerdem überschneiden sich die Fächer, auch in MW hat lernt man etwas über Stromkreise und hat das wichtige Etechnikfach Regelungstechnik, Mathe und Physik als Grundlagen sind auch sehr ähnlich. Man lernt auch etwas programmieren, kann in dem Bereich später Wahlfächer belegen.
Es macht also vrmtl gar keinen so großen Unterschied für euren Studienerfolg, ob ihr MW oder ET macht, zumindest, wenn ihr vor dem Studium noch nicht wisst, welches von beiden ihr denn jetzt wohl besser findet. Was man sagen kann, ist dass tendenziell Bauingenieurwesen leichter ist als MW und MW leichter als ET, wobei der Unterschied nicht riesig ist und vielleicht Typsache.
Wenn ihr euch gar nicht entscheiden könnt, dann macht das Vorstudium MINT, es geht 1-2 Semester und ihr könnt alle technischen Fächer ausprobieren, TM, Mathe, Chemie, Schaltungstheorie, Informatik... ohne etwas dabei zu verlieren, außer vielleicht Zeit.
Zusammenfassend: In Ingenieurwissenschaften hat man einige anspruchsvolle Fächer, die MWler nicht haben, aber man hat auch Lücken gegenüber ihnen.
Die Lehrveranstaltungen sind manchmal weniger ausgereift. Einige anwendungsorientierte Fächer wie Maschinenelemente hat man später. Man verschwendet viele Credits auf nutzlose Fächer. Es ist insgesamt etwas schwieriger.
Alles in allem nur etwas für richtig begabte Leute, die sich nicht auf einen Bereich festlegen wollen.
Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen, ich selbst hätte im Nachhinein lieber einen Maschinenbaubachelor gemacht.
Um etwas anderes als MW nach dem Bachelor zu machen, muss man nach dem Grundstudium (den ersten 4 Semestern, wo man nur Pflichtfächer hat) nämlich möglichst viele Fächer nachholen, die die Bachelorstudenten aus den klassischen Ingenieurfeldern schon hatten. Und das kriegt man nur gut hin, wenn man richtig gut ist. Richtig gut heißt ungefähr, in der Schule in Mathe und Physik ohne viel zu lernen immer 14/15 Punkte gehabt zu haben.
Es ist euch sicher klar, aber wenn man in allen Disziplinen etwas lernen möchte, dann muss man Abstriche beim Umfang machen. ZB haben die MWler 3 Semester Technische Mechanik, wir hatten nur 2. Dh du musstest schneller lernen, lernst weniger Stoff als die MWler und kannst es nicht so gut. (Abgesehen davon ist die Lehrveranstaltung bei uns nicht sehr gut, die Übungen sind das, womit man das Zeug lernen können sollte. Aber das sind bei Prof Gee sofort schwere Aufgaben, oft viel schwerer als die Klausuraufgaben, und da fällt der Einstieg schwer. Aber er hält irgendwie nichts vom Konzept, erst mal einfachere Aufgaben zum Reinkommen, und dann schrittweise verbessern. Er ist eben selbst hochbegabt und macht die Lehrveranstaltung so, wie er es wohl gerne als Student gehabt hätte.)
Da ist man beim nächsten Vorteil von MW, in TM und Mathe hat man wunderbare Bücher, die von den Professoren geschrieben wurden, die das Fach unterrichten. Dh., du kannst perfekt mit dem Buch arbeiten, das erleichtert es ungemein, es ist gut erklärt, es gibt Übungsbeispiele etc. In TM hat man bei uns nur ein mittelmäßiges Skript mit vielen Rechtschreibfehlern (was zeigt, wie viel Mühe man sich dabei gegeben hat) und in Mathe bekommt man nichtmal ein Skript, sondern darf von der Tafel abschreiben.
TM und Mathe sind absolute Kernfächer, dh gerade da hilft ein roter Faden in Form von sehr guten Büchern sehr.
Das fehlt bei uns leider.
Der nächste angebliche Vorteil von Ingenieurwissenschaften ist, dass man mehr Credits macht, 210 statt 180.
Allerdings ist ein großer Teil der Credits mit extrem unnötigen Fächern belegt. Dazu zählen die Studienleistungen, 16Credits, die nichts mit Ingenieurwissenschaften an sich zu tun haben. Das ist ua. so Kram wie Technikphilosophie, Politik, Stressbewältigung...
Sinnvoll wäre: ein Wissenschaftliches Arbeiten Modul, ein Sprachmodul, ein 2 credits Softskills Modul. Aber nein, man verschwendet mehr als doppelt so viele Credits darauf. Dann noch das Fach Bionik, nur Auswendiglernen biologischen Wissens, nicht sehr hilfreich. Fast genauso schlimm: Campp 2. Ich verstehe absolut nicht, wieso man stattdessen nicht ganz normal wie die MWler Technisches Zeichnen 2 hat? Es ist eine Grundlage für Konstruktion in Maschinenelementen (ein zentrales Fach im Maschinenbau) und die Vorbereitung lässt man einfach weg bei uns! Es schreckt dann davon ab, das 2 Semester dauernde Maschinenelemente von den MWlern zu wählen, stattdessen machen viele "das kleine" einsemestrige. Das
führt dann dazu, dass man keine Ahnung vom Konstruieren hat. Man kann ja nichtmal richtig zeichnen. Das ist völlig unsinnig. Man kann bei und auch das "große" ME belegen, aber das ist dann mit den Lücken beim Zeichnen schwieriger, und das Fach ist auch so schon nicht gerade einfach und sehr aufwendig. Außerdem geht das bei uns dann erst im 5.&6. Semester, wo man dann eigentlich die BA schreiben möchte, anders als bei den MWlern im 3.&4.
Semester. Da zeigt sich wieder, dieser Studiengang ist nur gut geeignet für absolute Überflieger, die ohne Probleme Lücken zu anderen Studiengängen ausgleichen können.
Wenn ihr halbwegs wisst, in welche Richtung ihr gehen wollt, dann entscheidet das vor dem Studium. Ihr habt dann nach dem Bachelor etwas ordentliches ohne Lücken, ihr habt tendenziell weniger Stress, ihr habt im Schnitt bessere Lehrveranstaltungen (was nicht heißt, dass bei uns alle schlecht sind, Mathe 3, 4 und Thermodynamik zB. fallen mir spontan als sehr gut bei uns ein)
Wenn ihr dann unterfordert sein solltet (unwahrscheinlich), dann könnt ihr gerne so viele Wahlfächer wählen, wie ihr wollt und zu richtigen Pros werden. Ihr könnt euch dann schon früher zielgerichtet spezialisieren oder in andere Bereiche reinschnuppern. Oder ihr investiert mehr Zeit in die Kernfächer und habt bessere Noten und damit auch mehr Spaß daran.
Wenn ihr euch total unsicher seid, was ihr tun sollt, dann kann ich erstmal sagen, vom Verständnis und vom Wesen sind die Ingenieurdisziplinen sich ähnlich. Außerdem überschneiden sich die Fächer, auch in MW hat lernt man etwas über Stromkreise und hat das wichtige Etechnikfach Regelungstechnik, Mathe und Physik als Grundlagen sind auch sehr ähnlich. Man lernt auch etwas programmieren, kann in dem Bereich später Wahlfächer belegen.
Es macht also vrmtl gar keinen so großen Unterschied für euren Studienerfolg, ob ihr MW oder ET macht, zumindest, wenn ihr vor dem Studium noch nicht wisst, welches von beiden ihr denn jetzt wohl besser findet. Was man sagen kann, ist dass tendenziell Bauingenieurwesen leichter ist als MW und MW leichter als ET, wobei der Unterschied nicht riesig ist und vielleicht Typsache.
Wenn ihr euch gar nicht entscheiden könnt, dann macht das Vorstudium MINT, es geht 1-2 Semester und ihr könnt alle technischen Fächer ausprobieren, TM, Mathe, Chemie, Schaltungstheorie, Informatik... ohne etwas dabei zu verlieren, außer vielleicht Zeit.
Zusammenfassend: In Ingenieurwissenschaften hat man einige anspruchsvolle Fächer, die MWler nicht haben, aber man hat auch Lücken gegenüber ihnen.
Die Lehrveranstaltungen sind manchmal weniger ausgereift. Einige anwendungsorientierte Fächer wie Maschinenelemente hat man später. Man verschwendet viele Credits auf nutzlose Fächer. Es ist insgesamt etwas schwieriger.
Alles in allem nur etwas für richtig begabte Leute, die sich nicht auf einen Bereich festlegen wollen.
Ich hoffe, ich konnte euch weiterhelfen, ich selbst hätte im Nachhinein lieber einen Maschinenbaubachelor gemacht.
Lukas hat 13 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 63% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze. -
Ich bin froh über die sehr moderne Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.Auch 80% meiner Kommilitonen freuen sich über die sehr moderne Ausstattung. -
Ich habe angegeben, dass die Luft in den Hörsälen sehr gut ist.71% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Über die Klimaanlagen in allen Hörsälen bin ich sehr froh.53% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen. -
Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.Auch für 89% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite. -
Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.Auch 60% meiner Kommilitonen empfinden ihr Studium sehr theoretisch. -
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.Auch 63% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, das Studium ist überfordernd. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 87% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.Auch 77% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass es keine Anwesenheitspflicht gibt. -
Das riesige Kursangebot finde ich super.50% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Ich ernähre mich vegetarisch.50% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 64% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 70% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.