Alice Salomon Hochschule Berlin

In diesem Master hat man Mitspracherecht und kann Inhalte selbst mitgestalten, was super ist. Man begegnet Dozierenden auf Augenhöhe und die Inhalte werden (oft) nicht so Starr und Frontal wiedergegeben, wie ich das aus dem Bachelor kenne. Exkursionen werden regelmäßig organisiert und man lernt neben Dozierenden auch wichtige Initiativen und Organisationen kennen. Man hat durch den berufsbegleitenden Charakter jedoch auch samstags Veranstaltungen, dafür wiederum 3 Tage die Woche Zeit zu arbeiten.

An keiner Hochschule lernt man so viele Inhalte zu Antidiskriminierungsthemen! Der Fokus liegt dabei ganz besonders auf marginalisierten Perspektiven und stellt damit das totale Gegenteil zu anderen Hochschulen dar. Auf einige der Dozent*innen könnte ich verzichten, aber der Großteil ist wirklich großartig. Ein letzter Nachteil vielleicht noch: Die Lage… Aus Berlin-Mitte braucht man nach Hellersdorf ca. 1,5h, was für Berlin-Verhältnisse echt viel ist. Ansonsten bin ich aber sehr zufrieden!

Nur wer Lust darauf hat kann sich auf die innerpsychischen Prozesse einlassen. Es wird viel Perspektivwechsel gefordert und das wichtigste ist der Austausch untereinander. Negativ ist die schlechte Planung der Präsensverarnstaltungen (im basa online). Wir wissen teilweise selbst nach Semesterstart die Termine nicht - urlaubsplanung Fehlanzeige.

Durch Pandemie 3 Semester online studiert, dann 4 Semester präsenz. Für mich persönlich war das Präsenzstudium besser machbar. Schule zu klein für die vielen Studierenden und sie bräuchte mehr Räume für Pausen oder kleinere Gruppen. Es gibt gute Dozenten, aber auch einige fragwürdige und demotivierte. Studium an sich hat viele interessante Inhalte, aber auch einige unnötigen Widerholungen.