Vorheriger Bericht
Familiäres Umfeld mit humpelnder Organisation
Gutes Studium, dennoch mehr Potenzial
Ansprechende und besonders vielfältige Studieninhalte. Die ausgeglichene Mischung aus Theorie/Vorlesung und Praxis/Projekten ist besonders hervorzuheben. Die Vorlesungen unterliegen leider oft deutlichen Qualitätsschwankungen, je nach Dozent eben. Das meine ich sowohl inhaltlich, aber vor allem auch in Hinblick auf (manchmal sehr eintönige) Gestaltung und den Mehrwert der eigenen Anwesenheit an der Hochschule (z.B. Dozenten, die ausschließlich Folien ablesen oder aus ihrem Privatleben erzählen). Gerade etwa den Bereich Ökonomie fand ich nicht wirklich gut aufgestellt. Zwar hat der zuständige Professor schon eine gewisse Grundkompetenz und versteht sein Fachgebiet, jedoch wurde Stoff oft zu oberflächlich und unstrukturiert durchgekaut (Masse statt Klasse; fast alle Themenbereiche von 3 Jahren Wirtschaftgymnasium in 2-3 Vorlesungen) .
Leider sind durch Corona viele schöne Exkursionen weggefallen, die die stattfanden waren jedoch immer top (z.B. 1 Woche in Nordostdeutschland als Wahlpflichtfach oder Besuch des Geländes der Bundesgartenschau). Das Studium ist sehr breit gefächert: Es muss einem auch klar sein, dass sich circa 1/4 auf das Thema Tourismus bezieht. Möchte man danach zum Beispiel in die Planungsebene des öffentlichen Dienstes, ist das Thema wenig nützlich, außer man landet bei einer sehr vom Tourismus abhängigen Kommune. Innerhalb des Studiums ist die Thematik Tourismus jedoch schlüssig.
Ganz allgemein: Wenn man schon genau weiß, was man nach dem Studium arbeiten will, ist ein spezifischer Studiengang vermutlich sinnvoller. Ist man aber noch in der Schwebe und möchte sich eventuell sowieso noch mit einem Master spezialisieren, ist das Studium ideal.
Da es sich um eine kleine Hochschule handelt, gibt es oft für einzelne Module externe Lehrbeauftragte. Zum eine bieten diese oft großen Mehrwert/Praxisbezug (z.B. Mitarbeiter der Industrie und Handelskammer), zum anderen sind die Vorlesungen oft extrem kurz/mit wenig Input, bevor man dann in eine Projektarbeit geht (oft 100% der Note).
Sonstiges: 1. Klausuren vereinen oft mehrere Vorlesungen. Plus: Für die einzelnen Teilbereiche braucht man nicht mal eine 4,0, es zählt die Gesamtklausurnote. 2. Für die Hochschulgröße große Bibliothek, jedoch etwas wenig studiengangspezifische Literatur. 3. Die Hochschule liegt wunderschön direkt am Wald und bietet Aussicht. Veranstaltungen wie die Weihnachtsfeier, Semester-Opening-Party und (Sport) AGs sorgen für Kontakt und eine familiäre Atmosphäre 4. Die Mensa ist mittlemäßig aber meistens ok. 5. Die Organisation ist im Großen und Ganzen in Ordnung, wenn auch gelegentlich mit kleineren Probleme. 6. Das Wahlpflichtfachangebot ist recht gut, hat jedoch mit insgesamt 12 ECTS einen sehr kleinen Anteil -- Über 90% deines Studiums sind starr vorgegeben (ob das jetzt gut oder schlecht ist ist wahrscheinlich individuell). /. Das eher reichhaltige und sehr theoretische Gundstudium (Semester 1+2) zählt nicht in die Bachelornote --> wer es drauf anlegen möchte oder schlecht im Auswendiglernen ist, kann hier 4 gewinnt spielen. Im Hauptsudium sind wirklich etwa 50 % der Noten Projekt-/Hausarbeiten, oft kann man so auch Klausuren ausgleichen/sich verbessern.
So, nach dem Roman sei gesagt: Falsch machst du mit dem Studium sicher nichts, eventuell findest du aber etwas Spezifischeres, dass besser zu deinen (schon konkreten) Vorstellungen passt. So vermeidest du Vorlesungen, die dich eventuell gar nicht interessieren und kannst dich schon früh spezialisieren.
Dir muss außerdem klar sein, dass Rottenburg eine kleine katholische "Provinzstadt" ist, jedoch liegt unweit Tübingen mit der Uni und auch Stuttgart liegt in erreichbarer Nähe (+/- 1 Stunde per Bahn).
Leider sind durch Corona viele schöne Exkursionen weggefallen, die die stattfanden waren jedoch immer top (z.B. 1 Woche in Nordostdeutschland als Wahlpflichtfach oder Besuch des Geländes der Bundesgartenschau). Das Studium ist sehr breit gefächert: Es muss einem auch klar sein, dass sich circa 1/4 auf das Thema Tourismus bezieht. Möchte man danach zum Beispiel in die Planungsebene des öffentlichen Dienstes, ist das Thema wenig nützlich, außer man landet bei einer sehr vom Tourismus abhängigen Kommune. Innerhalb des Studiums ist die Thematik Tourismus jedoch schlüssig.
Ganz allgemein: Wenn man schon genau weiß, was man nach dem Studium arbeiten will, ist ein spezifischer Studiengang vermutlich sinnvoller. Ist man aber noch in der Schwebe und möchte sich eventuell sowieso noch mit einem Master spezialisieren, ist das Studium ideal.
Da es sich um eine kleine Hochschule handelt, gibt es oft für einzelne Module externe Lehrbeauftragte. Zum eine bieten diese oft großen Mehrwert/Praxisbezug (z.B. Mitarbeiter der Industrie und Handelskammer), zum anderen sind die Vorlesungen oft extrem kurz/mit wenig Input, bevor man dann in eine Projektarbeit geht (oft 100% der Note).
Sonstiges: 1. Klausuren vereinen oft mehrere Vorlesungen. Plus: Für die einzelnen Teilbereiche braucht man nicht mal eine 4,0, es zählt die Gesamtklausurnote. 2. Für die Hochschulgröße große Bibliothek, jedoch etwas wenig studiengangspezifische Literatur. 3. Die Hochschule liegt wunderschön direkt am Wald und bietet Aussicht. Veranstaltungen wie die Weihnachtsfeier, Semester-Opening-Party und (Sport) AGs sorgen für Kontakt und eine familiäre Atmosphäre 4. Die Mensa ist mittlemäßig aber meistens ok. 5. Die Organisation ist im Großen und Ganzen in Ordnung, wenn auch gelegentlich mit kleineren Probleme. 6. Das Wahlpflichtfachangebot ist recht gut, hat jedoch mit insgesamt 12 ECTS einen sehr kleinen Anteil -- Über 90% deines Studiums sind starr vorgegeben (ob das jetzt gut oder schlecht ist ist wahrscheinlich individuell). /. Das eher reichhaltige und sehr theoretische Gundstudium (Semester 1+2) zählt nicht in die Bachelornote --> wer es drauf anlegen möchte oder schlecht im Auswendiglernen ist, kann hier 4 gewinnt spielen. Im Hauptsudium sind wirklich etwa 50 % der Noten Projekt-/Hausarbeiten, oft kann man so auch Klausuren ausgleichen/sich verbessern.
So, nach dem Roman sei gesagt: Falsch machst du mit dem Studium sicher nichts, eventuell findest du aber etwas Spezifischeres, dass besser zu deinen (schon konkreten) Vorstellungen passt. So vermeidest du Vorlesungen, die dich eventuell gar nicht interessieren und kannst dich schon früh spezialisieren.
Dir muss außerdem klar sein, dass Rottenburg eine kleine katholische "Provinzstadt" ist, jedoch liegt unweit Tübingen mit der Uni und auch Stuttgart liegt in erreichbarer Nähe (+/- 1 Stunde per Bahn).
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Tolle und sehr breit gefächerte Studieninhalte und Exkursionen. Familiär und nah an der Natur.
- Teilweise starke Qualitätsunterschiede zwischen den Dozenten (gerade bei Lehrbeauftragten). Geringe Spezialisierungs-/Abwahlmöglichkeiten durch extrem geringen ECTS-Anteil der Wahlmodule. Rottenburg ist halt ein "Kaff".
Tomi hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 67% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze. -
Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden. -
Ich sage, die Hochschule liegt leider am Ende der Welt.40% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.für 50% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 86% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.67% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was". -
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 100% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei. -
Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.Auch 50% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.43% meiner Kommilitonen gehen ca. ein- bis zweimal pro Woche feiern. -
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.Auch 75% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay. -
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 55% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten. -
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 90% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden. -
Ich habe keine Anwesenheitspflicht in meinem Studium.71% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 42% meiner Kommilitonen lernen meist alleine. -
Meine Eltern haben auch studiert.43% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern zum Teil studiert haben. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 54% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 100% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen. -
Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.Auch 56% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.