Nicht nur für FEM-Interessierte

Der Studiengang gliedert sich in drei Semester, von denen die ersten zwei für Vorlesungen, Labore ud Projekte und das letzte für die Masterarbeit vorgesehen ist.

Grundsätzlich beinhaltet der Studiengang "gewöhnungsbedürftige" Vorlesungen, aus denen ich im Nachhinein sehr viel mitnehmen konnte. Insbesondere mathematische und Informatik-Kenntnisse können deutlich vertieft werden, da diesbezügliche Vorlesungen eindeutig nicht nur darauf abzielen, auf eine Prüfung vorzubereiten. Die erlangten Kenntnisse in Numerik und weiteren mathematischen Methoden lassen sich dabei auch auf viele andere fortgeschrittene Fachgebiete wie die Regelungstechnik beziehen.

Ein Grundinteresse an FEM ist jedoch nicht von Nachteil.

Insgesamt sind die vermittelten Inhalte also als sehr gut zu bewerten, auch die Dozenten sind sehr Kompetent. Abzüge sehe ich hier jedoch in der Gewöhnungsbedürftigkeit, von der man sich nicht demotivieren lassen sollte.

Abzüge sehe ich auch in der Organisation, weil ein roter Faden nicht immer erkennbar ist. Dies wirkt sich jedoch nicht auf die Lehrinhalte aus.

Für die Masterarbeit können alle Bereiche an der Fakultät II gewählt werden, solange das Thema im entferntesten etwas mit Entwicklung zu tun hat. Ich persönlich habe die Masterarbeit daher im Bereich der Industrierobotik durchgeführt, in dem ich nur positive Erfahrungen gemacht habe.

Abschließend kann ich den Studiengang also jedem empfehlen, der/die im Bereich der Informatik und der Mathematik ein tiefgründigeres Verständnis aufbauen möchte.