Bildende Kunst (Magister)

Das Studium bietet eine intensive auseindersetzung mit dem Thema Malerei und Kunst im allgemeinen. Den Atelierplatz den man zugeteilt bekommt kann man gestalten wie man möchte und es gibt keine Regeln oder Aufgaben nach denen man malen soll. Einmal die Woche präsentieren einige Studenten ihre Arbeiten der klasse und es wird darüber diskutiert und kritisiert. Diese Klassentreffen dienen als Austausch zwischen den Studienkollegen, dem Professor und einem selbst und haben...Erfahrungsbericht weiterlesen

Die Strukturen des Studiums und der Institution verlassen sich sehr darauf, dass man sich frühstmöglich selbst organisiert und eigenverantwortlich sich einen Studienplan baut, der mit dem Curriculum vereinbar ist.
Es gibt große Schwankungen bei der Qualität der Lehrveranstaltungen. Es gibt solche, die seit gefühlten Jahrzehnten inhaltlich nicht überarbeitet wurden, daher eher trocken und uninspirierend, andere jedoch im genauen Gegenteil und wahnsinnig begeisternd.

Ich kann mir kein anderes Studium vorstellen in dem man individuell so weit voran kommt.
Generell hängt der Erfolg in diesem Studium sehr viel mit den eigenen Wünschen zusammen.
Dadurch bereitet es einen sehr gut auf das Leben als künstler vor. (Vorraussetzt man lässt es zu).

Das Studium an einer Kunsthochschule zeichnet sich vor allem durch ein hohes Maß an Selbstorganisation aus. Das Durchdringen der Studienpläne und Curricula braucht seine Zeit der ersten Studienjahre. Gut daran ist gleichzeitig die Zwanglosigkeit, dass sich eine Universität trotz internationalem Druck eines einheitlichen Punkte- und Wertesystems standhaft für die individuelle künstlerische Arbeit und Lehre einsetzt.