Prioritäten im Auge behalten und leben nicht vergessen

Meine bisherigen 3 Semester Zahnmedizin, haben mich, als ausgebildete Zahntechnikerin folgendes gelehrt: Es mag hart sein, wenn man nach sechs Jahren Berufsleben wieder ins lernen einsteigen muss, dann auch noch mit lauter Frisch-Abiturienten mit 1, - Schnitt. Die Chemie Prüfungen machen einem schwer zu schaffen und manchmal kommt man sich dumm vor. Dass man dafür im praktischen Kurs glänzt, kommt einem unwichtig vor und man denkt, die anderen hätten es so leicht... bis man sich erinnert, dass es eben genau darauf ankommt, dass man eben später im Beruf keine Reaktionsgleichungen mehr aufstellen muss, sondern eben Zähne präparieren! Dann erst fällt einem auf wie die anderen, denen genau das so schwer fällt, sich Stress machen und zweifeln, ob sie das alles jemals schaffen werden, was auf uns zu kommt und ob sie überhaupt im richtigen Studiengang sind. Und beiden Parteien rate ich: Zähne zusammen beißen, viel üben/lernen, das Ziel im Auge behalten und manchmal einfach alles nicht so schwer nehmen und das Leben nicht vergessen! Für die Phantomklausur reicht eine Woche lernen locker, jetzt geh schon auf diese Zahni-fete und trink einen über den Durst (oder auch zwei) ... Man ist schließlich nur einmal Student!