Zahnmedizin, ja - Münster, nein
Wer die positiven Bewertungen aufmerksam liest, stellt schnell fest, dass diese vorwiegend von Studenten der vorklinischen Semester verfasst wurden. Die bittere Wahrheit ab dem 4. Semester und besonders in der Klinik sieht dann leider ganz anders aus:
Nur einige der Kritikpunkte:
- willkürliches Auslosen, wer einen der wenigen Kursplätze bekommt (Phantom I & II, Klümpchenkurs im 6. Semester): wen es trifft, hat wenig mit der Kursleistung zu tun, sondern wird buchstäblich ausgelost: man wird halt auf einmal von den Assis ignoriert und bekommt kein Testat mehr.
- unfreundliche Dozenten, die einen anmaulen, wenn man mal eine Frage hat und auf ihren - teilweise für uns unmöglich einzuhaltenden - Sprechzeiten bestehen.
- Assis, die selber gerade erst ihr Examen hinter sich haben und dennoch an Arroganz und Herablassung kaum zu überbieten sind. Wenn Sie selbst keine Ahnung haben, maulen sie halt mal den Studenten an und ergreifen dann die Flucht. Merke: Der Student ist IMMER schuld.
- ein Misserhältnis von Behandlungszeit und zu erfüllender Kursleistung: Kursleistung angehoben, Behandlungszeit gekürzt
- Patientenmangel und gleichzeitig Bestehen auf Erfüllung der Kursleistung: keinen Patienten für eine Teilkrone gefunden? Persönliches Pech, Kurs wiederholen. Ausgleichen der fehlenden Leistung nicht möglich.
- völlig uneinsichtige Klinikleitung: während mehrerer "Krisengespräche" zwischen den Studierenden und den Verantwortlichen wurde jede Kritik rigoros zurückgewiesen, wenn die Studierenden mit dem neuen Kurssystem nicht klarkommen, sind sie selbst schuld. Stichwort: "Zeitmanagement"!
- usw.
Gerechterweise muss man dazu sagen, dass es einzelne Dozenten und auch Assistenten gibt, die sich durchaus ehrlich für die Studierenden interessieren und einsetzen, aber grundsätzlich ist das Absolvieren dieses Studiums in Münster in Regelstudienzeit vor allem davon abhängig, ob der zugeteilte Assi einen gut leiden kann und ob man irgendwie rechtzeitig die notwendigen Patienten auftreiben kann. Willkür und Schikane sind an der Tagesordnung, der Umgangston (auch vor den Patienten!) teilweise unterirdisch.
In meinem Semester herrschte durchgehend der Eindruck, dass wir Studenten sowohl den meisten Assis als auch (ganz besonders!) den Dozenten eher lästig sind. Eigentlich stören wir Studenten den gemütlichen Klinikalltag. Es könnte so schön entspannt sein: wenige Patienten, kein Arbeitsdruck wie in den freien Praxen, ein sicheres, hohes Gehalt... Wenn nur nicht ständig diese lästigen Studenten herumnerven würden.
Fazit: Hätte ich eher gewußt, wie das Studium in Münster ablaufen würde, hätte ich den Studienplatz abgelehnt und lieber noch ein paar Semester auf einen Studienplatz an einer anderen Uni gewartet. Egal wo, nur nicht in Münster.
Reker hat 24 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 100% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.85% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 56% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Meiner Meinung nach ist der Ruf unserer Hochschule nicht gut.für 63% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite.
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Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 56% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen.
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Für mich war es nicht ganz so einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.für 56% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 66% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 87% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Ich finde, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.57% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.59% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.89% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.69% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 81% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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Ich fühle mich während des Studiums alleingelassen.für 50% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Ich bin mit der schlechten Erreichbarkeit der Studiengangsleitung unzufrieden.52% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.Auch 58% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 78% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.Auch 50% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 63% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.65% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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An unserer Hochschule gibt es meiner Meinung nach nicht genug Orte zum Lernen.78% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 73% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 57% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.