Vorheriger Bericht
Der beste Ort für mein Studium
Niemandem zu empfehlen!
Ich kann mir die zahlreichen positiven Bewertungen ganz und gar nicht erklären, denn der allgemeine Tenor unter den Studenten ist durchweg negativ und ich rate dringend von einer Bewerbung ab. Das hat mehrfache Gründe:
Auch mit der letzten Studienordnungsnovelle sind die Lehrinhalte weitestgehend gleich veraltet geblieben. Die Vorklinik wird von zumeist medizinlastigen (dafür gut organsisierten) Fächern/Praktika dominiert. In der Klinik beginnen jedoch die eigentlichen Probleme der Uni.
Das "Lehrpersonal" vermag es nicht Inhalte sinnvoll zu vermitteln. Abgesehen von Bewertungen nach persönlicher Symphatie ist das gesamte System auf Punkte/Testate ausgelegt. Nicht das Wohl des Patienten, kritisches Denken und wissenschaftliche Arbeit stehen im Vordergrund, sondern das fleißige Erhaschen von Unterschriften und braves Kopfnicken werden belohnt. Das kann nicht der Anspruch einer universitären Ausbildung sein!
Praktische Fähigkeiten werden ungenügend demonstriert und vor dem Patienten einfach vorausgesetzt. Das beginnt bereits bei Basics wie Anästhesie und Befunderhebung, bei denen nur Youtube-Videos Abhilfe schaffen. Themen wie Ergonomie und Patientenbehandlung werden gar nicht behandelt.
Theoretisch begrenzt sich die Ausbildung auf To-do-Listen. Was ich damit meine ist dass eine jede Wissenschaft versucht, eine breite Wissensbasis durch Paper/Bücher zu schaffen und sich später auf konkrete Handlungsansweisungen zu konzentrieren. Wissenschaftliches Arbeiten wird hier nicht praktiziert!
Aus anderen Studiengängen kennt man eine zentrale Prüfungsverwaltung, Anmeldung in Online-systemen und klare Stundenpläne. Hier werden viele organisatorische Dinge an die sogenannten Semestersprecher (also Studenten) abgeschoben und die Klausurtermine per Zurruf (und später eine Whatsapp-Gruppe) verbreitet. Jede Schule ist besser organisiert!
Der Umgang mit Patienten ist ungenügend! Natürlich brauchen Studenten um einiges länger als der praktizierende Arzt mit Erfahrung aber oftmals werden Behandlungen in die Länge gezogen, weil man 20 min auf einen Assistenzarzt wartet (der gemächlich Flying Birds spielt).
90% der Vorlesungen in der Klinik sind Pflichtveranstaltungen bei denen man sich per Unterschrift in Listen eintragen muss. Das hat zur Folge dass die Studenten in erster Linie auf die Vollständigkeit dieser Listen achten und sich vielleicht dem Lesenden "zeigen", damit dieser sich in der nächsten mündlichen Prüfung an jenes wissbegierige Gesicht erinnern möge.
Auch wenn mir der Vergleich zu anderen zahnmedizinischen Fakultäten fehlt, so liegt doch an der Uni Marburg einiges im Argen. Überlegt euch zwei mal ob ihr euch dieses Studentenleben antun möchtet!
Auch mit der letzten Studienordnungsnovelle sind die Lehrinhalte weitestgehend gleich veraltet geblieben. Die Vorklinik wird von zumeist medizinlastigen (dafür gut organsisierten) Fächern/Praktika dominiert. In der Klinik beginnen jedoch die eigentlichen Probleme der Uni.
Das "Lehrpersonal" vermag es nicht Inhalte sinnvoll zu vermitteln. Abgesehen von Bewertungen nach persönlicher Symphatie ist das gesamte System auf Punkte/Testate ausgelegt. Nicht das Wohl des Patienten, kritisches Denken und wissenschaftliche Arbeit stehen im Vordergrund, sondern das fleißige Erhaschen von Unterschriften und braves Kopfnicken werden belohnt. Das kann nicht der Anspruch einer universitären Ausbildung sein!
Praktische Fähigkeiten werden ungenügend demonstriert und vor dem Patienten einfach vorausgesetzt. Das beginnt bereits bei Basics wie Anästhesie und Befunderhebung, bei denen nur Youtube-Videos Abhilfe schaffen. Themen wie Ergonomie und Patientenbehandlung werden gar nicht behandelt.
Theoretisch begrenzt sich die Ausbildung auf To-do-Listen. Was ich damit meine ist dass eine jede Wissenschaft versucht, eine breite Wissensbasis durch Paper/Bücher zu schaffen und sich später auf konkrete Handlungsansweisungen zu konzentrieren. Wissenschaftliches Arbeiten wird hier nicht praktiziert!
Aus anderen Studiengängen kennt man eine zentrale Prüfungsverwaltung, Anmeldung in Online-systemen und klare Stundenpläne. Hier werden viele organisatorische Dinge an die sogenannten Semestersprecher (also Studenten) abgeschoben und die Klausurtermine per Zurruf (und später eine Whatsapp-Gruppe) verbreitet. Jede Schule ist besser organisiert!
Der Umgang mit Patienten ist ungenügend! Natürlich brauchen Studenten um einiges länger als der praktizierende Arzt mit Erfahrung aber oftmals werden Behandlungen in die Länge gezogen, weil man 20 min auf einen Assistenzarzt wartet (der gemächlich Flying Birds spielt).
90% der Vorlesungen in der Klinik sind Pflichtveranstaltungen bei denen man sich per Unterschrift in Listen eintragen muss. Das hat zur Folge dass die Studenten in erster Linie auf die Vollständigkeit dieser Listen achten und sich vielleicht dem Lesenden "zeigen", damit dieser sich in der nächsten mündlichen Prüfung an jenes wissbegierige Gesicht erinnern möge.
Auch wenn mir der Vergleich zu anderen zahnmedizinischen Fakultäten fehlt, so liegt doch an der Uni Marburg einiges im Argen. Überlegt euch zwei mal ob ihr euch dieses Studentenleben antun möchtet!
- Kleine gemütliche Stadt, kurze Wege, relativ günstig
- Schlechte Organisation, veraltete Ausstattung, unmotiviertes Lehrpersonal
Hans hat 8 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.60% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Ich kann die Klausurnoten nicht online einsehen.57% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 71% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Das Lernpensum bezeichne ich als sehr hoch.Auch 85% meiner Kommilitonen bezeichnen das Lernpensum als sehr hoch.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.Auch 50% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
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Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 58% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.50% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.92% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.