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Wenn schon Zahnmedizin, dann Marburg
Die Stadt ist toll - die Uni nicht
Das schöne an Marburg ist nicht nur die wunderschöne Stadt, das Studentenleben, das Semesterticket (teilweise ICE/IC/EC-Nutzung in ganz Hessen und angrenzenden Städten inklusive), sondern auch, dass azyklisch studiernt wird. Dass heißt, die Kurse finden in jedem Semester statt.
Leider bringt das auch Nachteile, für alle die, die im Sommersemetser mit dem Studium gegonnen haben. Da fängt man dann am Montagmorgen erstmal mit 3 -4 Stunden Histologie im eisigen Präp-Saal an und muss danach ohne wirkliche Mittagspause zur Zahnklinik am Ortenberg zu ZPK (an anderen Unis TPK genannt).
Da in der Vorklinik fast alles mit den 450 Humanis zusammen gemacht wird (Seminare haben wir Zahnis aber nicht, was den Physiologie- und Biochemie-Dozenten leider erst immer wieder im Physikum auffällt) geht man da immer etwas unter, was sich dann mit der hohen Durchfallquote in der müdlichen Histo-Prüfung bemerkbar macht, weil einfach mal Zellphysiologie gleich mit abgefragt wird.
Hat man diese, die Chemie-Klausur (das Praktikum ist jeden 2-3 Samstag) sowie das Physikumpraktikum endlich bestanden läuft das Studium mit etwas fleiß, viel Kaffee und guten Freunden ganz gut. Nur im Phantom-Keller wird doch noch sehr subjektiv bewertet. Extremitäten werden in Marburg von den Zahnis nicht mehr gepräpt.
Es werden meist 30-40 Studierende im 1. Semester aufgenommen. Durch die neue Studienordnung (von 2017) wird man aber durch Chemie oder Histo auch schnell rausgeprüft, da man nur 2 x einen Kurs besuchen darf, bzw. 4 x eine Prüfungsmöglichkeit hat.
So überlebt man dann häufig auch das Physikum, wo selten aber auch mal Leute rausgeprüft wurden.
In der Klinik sind einige Labore nur für 15 Studierende zugelassen. In 2er Belegungen oder mit Sommerkurs wird dort versucht, so vielen wie möglich einen Kursplatz zu bieten, manchmal wird aber auch rausgelost.
Die Ausstattung in der Zahnklinik ist sehr veraltet, oft gibt es schon keine Ersatzteile mehr, sodass die Präpprüfung schonmal in mehreren Gruppen stattfinden muss (man studiert im Museum, 1964 war es immerhin die neuste Zahnklinik Europas, seitdem hat sich leider nicht so sehr viel verändert).
In Marburg studiert man sehr familiär. Der Zusammenhalt unter den Studierenden ist groß, Hand-und Winkelstücke sowie Artikulatoren werden von der Klinik gestellt und die Professoren sowie Assistenten sind auch zum größten Teil ganz nett.
Leider kommunizieren die einzelnen Abteilungen untereinader sehr wenig. Probleme müssen im Semester selbst oder über die recht aktive Fachschaft geklärt werden.
Leider bringt das auch Nachteile, für alle die, die im Sommersemetser mit dem Studium gegonnen haben. Da fängt man dann am Montagmorgen erstmal mit 3 -4 Stunden Histologie im eisigen Präp-Saal an und muss danach ohne wirkliche Mittagspause zur Zahnklinik am Ortenberg zu ZPK (an anderen Unis TPK genannt).
Da in der Vorklinik fast alles mit den 450 Humanis zusammen gemacht wird (Seminare haben wir Zahnis aber nicht, was den Physiologie- und Biochemie-Dozenten leider erst immer wieder im Physikum auffällt) geht man da immer etwas unter, was sich dann mit der hohen Durchfallquote in der müdlichen Histo-Prüfung bemerkbar macht, weil einfach mal Zellphysiologie gleich mit abgefragt wird.
Hat man diese, die Chemie-Klausur (das Praktikum ist jeden 2-3 Samstag) sowie das Physikumpraktikum endlich bestanden läuft das Studium mit etwas fleiß, viel Kaffee und guten Freunden ganz gut. Nur im Phantom-Keller wird doch noch sehr subjektiv bewertet. Extremitäten werden in Marburg von den Zahnis nicht mehr gepräpt.
Es werden meist 30-40 Studierende im 1. Semester aufgenommen. Durch die neue Studienordnung (von 2017) wird man aber durch Chemie oder Histo auch schnell rausgeprüft, da man nur 2 x einen Kurs besuchen darf, bzw. 4 x eine Prüfungsmöglichkeit hat.
So überlebt man dann häufig auch das Physikum, wo selten aber auch mal Leute rausgeprüft wurden.
In der Klinik sind einige Labore nur für 15 Studierende zugelassen. In 2er Belegungen oder mit Sommerkurs wird dort versucht, so vielen wie möglich einen Kursplatz zu bieten, manchmal wird aber auch rausgelost.
Die Ausstattung in der Zahnklinik ist sehr veraltet, oft gibt es schon keine Ersatzteile mehr, sodass die Präpprüfung schonmal in mehreren Gruppen stattfinden muss (man studiert im Museum, 1964 war es immerhin die neuste Zahnklinik Europas, seitdem hat sich leider nicht so sehr viel verändert).
In Marburg studiert man sehr familiär. Der Zusammenhalt unter den Studierenden ist groß, Hand-und Winkelstücke sowie Artikulatoren werden von der Klinik gestellt und die Professoren sowie Assistenten sind auch zum größten Teil ganz nett.
Leider kommunizieren die einzelnen Abteilungen untereinader sehr wenig. Probleme müssen im Semester selbst oder über die recht aktive Fachschaft geklärt werden.
- Zahnmedizin an sich ist toll, wenn man den Biss dafür hat, in Marburg: Zusammenhalt der Studierenden, teure Instrumente werden gestellt
- Wenig Kommunikation, den Humanis untergeordnet und vergessen, veraltete Ausstattung, neue Studienordnung