Anstrengend, aber es lohnt sich

Das Studium war sehr anstrengend, besonders in der Klinik und in den praktischen Kursen. Die Vorklinik fand ich sehr schön, weil man auch mit den Humanis viele Fächer hatte und die praktischen Kurse waren eine gute Abwechslung. Die Artikulatoren haben wir uns damals selber gekauft, was relativ teuer wurde. Der TPK war ein kleiner Schock, ich weiß nicht wie es nun nach der neuen Approbationsordnung abläuft.
Besonders in der Vorklinik konnte man oft zur Z-Mensa, das Highlight jedes Tages.
In der Klinik war das Lernpensum geringer und der Patientenmangel hat dafür wach gehalten in der Nacht. Für mich persönlich war der Phantom 3 im 6. Semester nochmal schlimm, ein bisschen wie TPK (subjektive Assis, Kritik wurde herabwürdigend geäußert, etc.).
Ab dem 7. wird es besser und ab dem 9.&10. Semester spürt man auch, dass man mehr auf Augenhöhe behandelt wird.
Die Technische Ausstattung (Sinuz, Einheiten, Phantomraum) finde ich meistens ok, es ist toll, dass man außerhalb der Uni auch die Möglichkeit zum Üben hatte.
Die Online Lehre war zu Corona Zeiten sehr gut aber wird momentan etwas zurückgeschraubt.
Die Bibliothek der UMG ist ein super Lernort und bietet viel Abwechslung (Laufband, Todestrakt, Gruppenlerntische, Sitzsäcke zum Schlafen und mein Lieblingsort: die Lernkammer, in der man nichts hört, riecht und nur sich selber hat.
Außerhalb der Uni konnte man auch gut feiern, besonders die ZHG Parties und der Dies Academicus sind Highlights im Semester. Den Zusammenhalt im Studium kann man nicht bemängeln, es wird viel von der Fachschaft geplant und der Konkurrenzkampf hält sich in Grenzen.