Vorheriger Bericht
Stressig, aber gut
Die MHH-Zahnklinik ist nicht weiterzuempfehlen
Wenn das hier jetzt zukünftige Studierende der Zahnmedizin an der MHH lesen und mutlos werden, tut es mir Leid. Aber ich spreche meine subjektive Wahrheit (die meine Freunde genauso sehen). Bin Ende 2017 fertig geworden.
Die meisten der positiven Bewertungen hier kommen von Vorklinikern, die sich jetzt denken "so schlimm ist es doch gar nicht". Aber wer das ganze Studium hier durchzieht, hat, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, schlimme Zeiten durchgemacht.
Ich bin weder besonders dumm noch besonders handwerklich untalentiert, aber habe das Studium als sehr belastend empfunden. Meiner Meinung nach kommt die Stressbelastung nämlich nicht (nur) von hohen Anforderungen, sondern von dem Umgangston der Angestellten der Zahnklinik mit den Studierenden. ZFAs, die schnippisch und genervt sind wenn sie einem Material geben müssen, Sekretärinnen die ihren Frust an einem ablassen, Dozenten die sich wie Paschas verhalten, Kursassistenten, die so kalt mit einem umgehen, dass man morgens vor der Uni Magenkrämpfe hat. Es gibt auch Nette, zum Glück. Aber die Nicht-so-netten machen es teilweise sehr ätzend.
Und mittags hat man in den klinischen Semestern keine Mittagspause. Da wir so viel nebenbei machen müssen, kommen wir fast nie dazu mal in Ruhe sitzen und essen zu können, geschweige denn einen Gang zur weit entfernten Mensa zu schaffen. 10 Minuten kurz sitzen und Tupperdoseninhalt reinschlingen ist Alltag. Und das bei einem normalen 7:30 - 17:00 Unitag (ist die Regel im letzten Jahr). Gab immer irgendeinen, der Gastritis hatte.
Dazu der Patientenmangel. Und dass die Hochschule seltsame Anforderungen stellt, dass man einen bestimmten Patienten mit Behandlungsbedarf behandelt, der nur extrem selten zu bekommen ist. Liegt doch nicht in unserer Macht, welche Patienten wir finden? Sonst muss man Angst haben, dass man durchfällt. Das finde ich pervers.
Du stehst morgens um 6 Uhr auf, bist um 7:30 in der Uni und hörst als erstes "Boah, mich kotzt hier alles an" statt "Guten Morgen" von deinen Kommilitonen? So ist es an der MHH.
Ich wünsche mir für die nachfolgenden Jahrgänge, dass sich Stück für Stück die Dinge zum Besseren wenden. Jedes Jahr passiert zumindest eine Kleinigkeit, die erfreulich ist. Trotzdem ist der Studiengang an der MHH denen manch anderer Unis deutlich hinterher.
Einfach zu implementierende Änderungen wären: Eine fest intregrierte, zeitlich ausreichende Mittagspause im Stundenplan. Das Kursprogramm flexibler gestalten. Abschaffen, dass wir selber Totalprothesen für unsere Patienten im Labor herstellen müssen (vor allem im Staatsexamen. Stress pur), dafür mehr Augenmerk auf klinischen Fähigkeiten. Mehr Seminare, in denen etwas vorgemacht wird. Besseres Patientenverteilungssystem (passiert häufiger, dass Patienten mit dringendem Behandlungsbedarf nicht verteilt werden, weil sie im System untergehen).
Vielleicht das Schwierigste: freundlicher mit den Studierenden umgehen!
Allen die trotzdem hier anfangen wollen, viel Glück und Durchhaltevermögen, und passt auf euch auf.
Die meisten der positiven Bewertungen hier kommen von Vorklinikern, die sich jetzt denken "so schlimm ist es doch gar nicht". Aber wer das ganze Studium hier durchzieht, hat, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, schlimme Zeiten durchgemacht.
Ich bin weder besonders dumm noch besonders handwerklich untalentiert, aber habe das Studium als sehr belastend empfunden. Meiner Meinung nach kommt die Stressbelastung nämlich nicht (nur) von hohen Anforderungen, sondern von dem Umgangston der Angestellten der Zahnklinik mit den Studierenden. ZFAs, die schnippisch und genervt sind wenn sie einem Material geben müssen, Sekretärinnen die ihren Frust an einem ablassen, Dozenten die sich wie Paschas verhalten, Kursassistenten, die so kalt mit einem umgehen, dass man morgens vor der Uni Magenkrämpfe hat. Es gibt auch Nette, zum Glück. Aber die Nicht-so-netten machen es teilweise sehr ätzend.
Und mittags hat man in den klinischen Semestern keine Mittagspause. Da wir so viel nebenbei machen müssen, kommen wir fast nie dazu mal in Ruhe sitzen und essen zu können, geschweige denn einen Gang zur weit entfernten Mensa zu schaffen. 10 Minuten kurz sitzen und Tupperdoseninhalt reinschlingen ist Alltag. Und das bei einem normalen 7:30 - 17:00 Unitag (ist die Regel im letzten Jahr). Gab immer irgendeinen, der Gastritis hatte.
Dazu der Patientenmangel. Und dass die Hochschule seltsame Anforderungen stellt, dass man einen bestimmten Patienten mit Behandlungsbedarf behandelt, der nur extrem selten zu bekommen ist. Liegt doch nicht in unserer Macht, welche Patienten wir finden? Sonst muss man Angst haben, dass man durchfällt. Das finde ich pervers.
Du stehst morgens um 6 Uhr auf, bist um 7:30 in der Uni und hörst als erstes "Boah, mich kotzt hier alles an" statt "Guten Morgen" von deinen Kommilitonen? So ist es an der MHH.
Ich wünsche mir für die nachfolgenden Jahrgänge, dass sich Stück für Stück die Dinge zum Besseren wenden. Jedes Jahr passiert zumindest eine Kleinigkeit, die erfreulich ist. Trotzdem ist der Studiengang an der MHH denen manch anderer Unis deutlich hinterher.
Einfach zu implementierende Änderungen wären: Eine fest intregrierte, zeitlich ausreichende Mittagspause im Stundenplan. Das Kursprogramm flexibler gestalten. Abschaffen, dass wir selber Totalprothesen für unsere Patienten im Labor herstellen müssen (vor allem im Staatsexamen. Stress pur), dafür mehr Augenmerk auf klinischen Fähigkeiten. Mehr Seminare, in denen etwas vorgemacht wird. Besseres Patientenverteilungssystem (passiert häufiger, dass Patienten mit dringendem Behandlungsbedarf nicht verteilt werden, weil sie im System untergehen).
Vielleicht das Schwierigste: freundlicher mit den Studierenden umgehen!
Allen die trotzdem hier anfangen wollen, viel Glück und Durchhaltevermögen, und passt auf euch auf.
- Auswahlgespräche
- Dauerstress, Patientenmangel, oft unfreundlicher Umgang mit Studierenden
Flow hat 26 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Der WLAN Empfang ist meiner Meinung nach schlecht bzw. nicht vorhanden.61% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.Auch 62% meiner Kommilitonen finden mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 88% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 69% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.38% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 88% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 91% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 62% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich bezeichne die Hochschule als größtenteils nicht barrierefrei.45% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Manchmal fahre ich mit dem Fahrrad zur Hochschule.59% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich wohne in einer WG.45% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 61% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 87% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.Auch 54% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Ich glaube, keine meiner Dozenten haben richtige Praxiserfahrung.50% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.50% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.46% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.69% meiner Kommilitonen glauben, die Regelstudienzeit ist nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.Auch 69% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.Auch 61% meiner Kommilitonen lernen sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für ihre Klausuren.
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In den Semesterferien habe ich einen Studentenjob.40% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 64% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kannAuch 47% meiner Kommilitonen geben an, dass es in unserer Hochschule nicht immer genug Orte zum Lernen gibt.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.Auch 57% meiner Kommilitonen erhalten hauptsächlich finanzielle Unterstützung von ihren Eltern.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.56% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben.