Gute private Hochschule - mit ein paar Schwächen

Ich studiere jetzt im 5. Semester berufsbegleitend Wirtschaftsrecht. Angefangen habe ich noch mit dem 8-semestrigen berufsbegleitendem Studium - während des 1. Semesters wurde unserer aber umstrukturiert auf 7 Semester. Somit hatten wir plötzlich ab dem 2. Semester ein sehr straffes Programm. Gerade für berufsbegleitend studierende nicht ganz easy zu meistern - aber es handelt sich um ein Studium - und dass es da Einschnitte in Privatleben und Freizeit gibt, sollte jedem von vorneherein klar sein. Mit einer willigen Einstellung ist es aber doch gut zu packen.
Gestartet sind wir mit 11 Studierenden - jetzt im 5. Semester sind davon gerade noch 4 Studenten über, die sich durchbeißen. Ab und an sind noch ein paar Springer dabei, welche durch Urlaubssemester etc. noch einiges nachholen müssen. Hierbei ist die RFH sehr flexibel und ermöglicht auch Leuten, die von anderen Hochschulen zur RFH wechseln einen guten Übergang.
Bei den Dozenten ist es wie an jeder Hochschule: ma hat ma Glück - ma hat ma Pech! Bisher kann ich mich hier allerdings nicht beklagen. Alles in allem sind es gute Dozenten, die viel und gerne ihre Praxiserfahrungen teilen.
Die Orga an der RFH ist etwas chaotisch - wird aber langsam etwas besser. Dennoch heißt es: wer Informationen will, sollte sich diese tunlichst selber beschaffen. Aber dies schult ja nur die Selbstorganisation. Ist von daher auch halb so schlimm.
Alles in allem ein gutes Studium - auch wenn ich glaube, gerade im berufsbegleitenden Bereich auf viel Input aufgrund der Kürze an Zeit verzichten zu müssen. Es wird halt nicht so in die Tiefe gegangen - vieles kann und wird leider nur oberflächlich behandelt und jeder ist selber gefragt, inwieweit er sich in seiner wenigen Freizeit dann noch selber informiert und lernt.
Klausuren sind dafür meist recht gut zu meistern.