Nichts für Weicheier

Der Studienverlauf selbst ist in 7 Semester eingeteilt und beinhaltet ein verpflichtendes Praxissemester, in dem man seine fachtheoretischen Kenntnisse unter Beweis stellen kann. Im Raum Baden-Württemberg, vor allem in der Region Stuttgart ist die Hochschule bei den Arbeitgebern sehr beliebt, denn sie genießt einen guten Ruf und die Absolventen werden bei der Bewerberauswahl bevorzugt (aufgrund des harten Studiums). Hart, weil: Mehr als 50 % werden ausgesiebt in den ersten drei Semestern. Wer als Wirtschafsjurist mit Kosten-und Leistungsrechnung, Steuern, Finanzmathematik & Co nicht klar kommt, fliegt! Es gibt nicht viele Räume mit ausreichenden Plätzen für größere Gruppen (z.B. bei übergreifenden Veranstaltungen wie BWL) und man muss stehen, wenn man zu spät kommt. Bemängeln würde ich, wie auch viele meiner Kommilitonen, der Mangel an den Lehrveranstaltungen/Kursen die man selbst wählen kann. Im sechsten Semester muss man zwischen 2-3 Schwerpunkten wählen (nicht gerade viel). Die Dozenten und Professoren sind in der Regel freundlich und stehen einem zur Seite, jedoch versagt die Hochschule was die Organisation betrifft. Termine & Fristen bekommt man, wenn überhaupt, nur untereinander von anderen Kommilitonen kurz vor knapp mit. Wer hier bis zum Ende durchhält, kann stolz auf sich sein! Das Studium Wirtschaftsrecht würde ich trotzdem weiter empfehlen, da es den größten Teil abdeckt. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass man mehr Kurse selbst belegen kann, die man für seine Laufbahn am wichtigsten schätzt.