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Extreme Vielfalt
Es zeigt sich: Es scheitert an der Digitalisierung
Ich habe im Wintersemester 2019/20 das Studium Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Dresden aufgenommen, also noch VOR Corona. Da hat es eigentlich noch super funktioniert - man hat Leute kennengelernt, ist regelmäßig zur Vorlesung gegangen, die Vorlesungen hatten Struktur und ein Konzept, ebenso wie die Prüfungen im Februar. Dann hat sich alles geändert - Corona hat Deutschland überrumpelt und die Uni war gezwungen sich alternative Lehrkonzepte zu überlegen. Überraschenderweise muss ich sagen, im Rückblick haben die spontanen/ intuitiven ideefur die digitale Lehre besser funktioniert als das darauffolgende Wintersemester (2020/21). Denn da sind die Professoren an ihre Grenzen gestoßen. Virtuelle Vorlesungen wurden - auf Kosten der Studierenden großzügig überzogen (wir reden hier von 30-60min), Prüfungen spontan abgesagt und auf die Ferien verlegt, die dann letztendlich doch spontan von Präsenz auf digital geändert wurden. Keine Konzepte mehr, keine Struktur. Und es zeigt, wie egal man - im Großen und Ganzen, der Uni doch ist als Student:in. Denn, dass die Ferien ausgefallen sind, stört die Lehrkräfte nicht, zwei Tage nach der letzten Prüfung sind wir in das neue Semester gestartet - ohne jegliche Reservekräfte. Zusammengefasst; kommt an die TU Dresden sobald Corona vorbei ist. Gerade ist es eine Tortur, Digitalisierung Fehlanzeige. Dennoch möchte ich erwähnen, dass nicht alle Lehrstühle gleich zu bewerten sind, so gibt es doch einige, die sich besonders jetzt sehr viel Mühe gegeben haben, alles so gut wie möglich für Student:innen anzupassen, andere hingegen eigene Ansprüche über die der Lernenden stellen.
Davon ab, bietet die Uni sehr viele tolle Angebote, so kann man beispielsweise seinen Segelflugschein (akaflieg) machen, an einem Rennwagen gemeinsam mit einem Team arbeiten (elbflorace), und viele weitere spannende Projekte. Die Wohnheime sind größtenteils relativ neu und sauber und befinden sich in unmittelbarer Uni-Nähe. Das Sportangebot ist vielfältig- da sollte für jeden etwas dabei sein. Die Mensa ist total super, es gibt so eine große Auswahl und meistens schmeckt es auch ganz gut. Die Bibliothek bietet viel Platz zum lernen (wenn sie denn nicht gerade Pandemie-bedingt geschlossen ist ;)). Und Dresden ist auch eine sehr schöne Stadt, mit einer tollen barocken "Skyline", vielen Museen oder anderen Sehenswürdigkeiten, Wandermöglichkeiten in der Umgebung (Sächsische Schweiz) und vielen Bars und Pubs sowie Clubs für die nachtaktiven Student:innen.
Davon ab, bietet die Uni sehr viele tolle Angebote, so kann man beispielsweise seinen Segelflugschein (akaflieg) machen, an einem Rennwagen gemeinsam mit einem Team arbeiten (elbflorace), und viele weitere spannende Projekte. Die Wohnheime sind größtenteils relativ neu und sauber und befinden sich in unmittelbarer Uni-Nähe. Das Sportangebot ist vielfältig- da sollte für jeden etwas dabei sein. Die Mensa ist total super, es gibt so eine große Auswahl und meistens schmeckt es auch ganz gut. Die Bibliothek bietet viel Platz zum lernen (wenn sie denn nicht gerade Pandemie-bedingt geschlossen ist ;)). Und Dresden ist auch eine sehr schöne Stadt, mit einer tollen barocken "Skyline", vielen Museen oder anderen Sehenswürdigkeiten, Wandermöglichkeiten in der Umgebung (Sächsische Schweiz) und vielen Bars und Pubs sowie Clubs für die nachtaktiven Student:innen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Wie bereits erwähnt, verbesserungswürdig. Sehr geteilt, einige geben sich herausragend Mühe, andere hingegen verweisen auf Bücher und Sekbststudium (= "Ich mach es mir einfach"). Äußerst schlechte Prüfungsplanung im Wintersemester 20/21.
Josephine hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 79% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 53% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats.
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Den Campus finde ich ganz ok.Auch 53% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 78% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich freue mich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.Auch 76% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.Auch 55% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 68% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.Auch 59% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 94% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.53% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut.
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Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 64% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.50% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 86% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich ernähre mich vegetarisch.67% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.Auch 48% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.Auch 71% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten nur mit etwas Glück erreichen.