Hoher Workload, zeitlich teils eng bemessen

Zwar heißt es, dass das Studium an der Nordakademie ein großes Ansehen genießt, jedoch hat man über die letzte zwei Jahre zumindest bei der Organisation, das Gefühl gehabt, dass nicht alles so läuft wie es sollte. Im letzten Semester haben sich sogar Dozenten bei uns eher unzufrieden der Hochschulleitung gegenüber geäußert. Man könnte den Blockunterricht auch von 10 auf 11 Wochen erweitern pro Semester, damit man nicht in der letzten Woche vor 5 Klausuren (2. Semester) noch relevanten Stoff durchnimmt. Sondern mehr Zeit zum lernen hat. Würde die Partnerunternehmen nicht sonderlich beeinträchtigen, wenn man 2-3 Wochen mehr in der Hochschule ist pro Jahr. Das 5. Semester, dass als Auslandssemester vorgesehen ist, sollte auch als solches benutzt werden. Es hat sich nicht so angefühlt, als hätte man seine Zeit vor Ort gut investiert. Viele haben sich auch deutlich mehr Module im Ausland anrechnen können, als man im 5. An der Nordakademie abschließen konnte. Die meisten meiner Zenturie freuen sich hauptsächlich drauf, mit dem Studium fertig zu sein. Da war Corona aber sicherlich nicht ganz unschuldig. Die positiven Rückmeldungen bei der Arbeit in der Firma sind derzeit das, was mich am meisten noch am Studium hält. Wobei man aber auch generell sagen muss, dass die Quote der Studienabbrecher gering zu sein scheint. Trotzdem macht mir das Studium persönlich derzeit nicht so viel Spaß, da ich aber nicht mega eifrig bin und auch gerne prokrastiniere. Zuletzt nervt es sehr, dass ich zum Beispiel in HH wohne, die Hochschule aber in Elmshorn ist. Viele pendeln im Semester und sind somit nach den Vorlesungen auch wieder aufm Weg nach Hause, wodurch sich häufig nur die getroffen haben, die im Semester in Elmshorn geblieben sind. Ich denke die Hochschule hat großes Potenzial, ich würde mich aber jetzt gerade nicht nochmal dafür entscheiden.