Insgesamt lohnt es sich

Allgemein sollte man mit der trockenen Lehre an einer Uni zurecht kommen. Ich habe schnell gemerkt, dass es mir sehr schwer fällt lediglich den Dozenten zuzuhören und Notizen zu machen. Da ich meistens bereits nach wenigen Minuten keine Konzentration mehr hatte, bin ich bereits ab dem 1.Semester in keine Vorlesungen mehr gegangen, und nur ab und zu in Übungen oder Tutorien. Man muss dann eben die Motivation aufbringen zu Hause alles zu erarbeiten. Da so gut wie alles online gestellt wird und es Seiten wie Studydrive gibt klappt das eigentlich super bei mir. Ich bestehe auch alle Prüfungen, wenn man aber einen top Notendurchschnitt haben möchte macht es schon Sinn in die Vorlesungen zu gehen. Da ich aber nicht eine Karriere als Angestellter anstrebe sind die Klausurergebnisse bei mir sekundär.

Der Inhalt im Studium ist zweitrangig, diesen vergisst man in den meisten Fällen sowieso nach kurzer Zeit, insbesondere in den Fächern wo man nur auswendig lernen muss. Das Studium formt einen aber fürs Leben, denn man lernt analytisches Denken, man entwickelt die Härte sich durch komplexe Themen durchzufressen bis man am Ziel ist, etc. Und genau das sind die Unterschiede die man später im Berufsleben zwischen einem Uni-Absolventen und einem FH-Absolventen erkennt (es gibt sicher Ausnahmen).