Leistung und Durchhaltevermögen werden belohnt

Der achtsemestrige Studiengang besteht etwa zu gleichen Teilen aus wirtschaftswissenschaftlichen und technischen Vorlesungen. Sehr zeitintensive (Grundlagen)vorlesungen sind eher in den ersten Semestern anzutreffen. In höheren Semestern wird der Kontakt zu den Professoren persönlicher und die Vorlesungen praxisnäher - jedoch nicht zwingend einfacher. Bei entsprechender Motivation ist das Studium (auch mit zusätzlichen Nebenjobs) in Regelstudienzeit ohne große Schwierigkeiten machbar.

Plätze gibt es in der Regel in allen Vorlesungen genug. Alle Hörsaale bieten das notwendige Equipment- auch wenn die Technik nicht immer funktioniert.

Einige Professoren sind schon seit Jahrzenten an der Hochschule und deshalb "betriebsblind" - dies wird aber von einigen sehr engagierten Professoren und externen Dozenten wieder ausgeglichen. in letzter Zeit wurden zusätzlich weitere junge Professoren direkt aus der Praxis berufen.

Die individuelle Spezialisierung erfolgt über das Praxissemester, die Vertiefungsrichtung, die Bachelorthesis und die Wahlpflichtfächer. Zusätzlich können noch Kurse vom Studium Generale belegt werden, die jedoch - trotz inhalticher Relevanz - nicht als Teil des Studiums anerkannt werden. Der Kontakt zur Industrie muss proaktiv gesucht werden und sollte im Studium noch deutlich weiter ausgebaut werden (Gastdozenten, Exkursionen etc.).

Besonders empfehlenswert sind die internationalen Summer Schools (China, Argentinien, Schweden etc.), die regelmäßig von der Fakultät organisiert werden und deren Teilnahme finanziell unterstützt wird. Englischsprachige Kurse werden den heimischen Studierenden jedoch kaum geboten.

Durch die hohen Anforderungen an die Studierenden werden diese auf fordernde Master-Studiengänge und anspruchsvollen Jobs in der Wirtschaft sehr gut vorbereitet. Falls der Master an einer anderen Hochschule angetreten wird, werden oftmals nicht alle Leistungen des Bachelors anerkannt.