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Kompakte Universität
Der harte Weg zum Klischee-Studenten
Im Studium wurden viele breitgefächerte Themen angesprochen und behandelt aber da liegt auch schon der Knackpunkt. Nichts wurde wirklich so vertieft dass man damit in einem Unternehmen nützlich wäre. Das habe ich gerade im Fachpraktikum zu spüren bekommen. Man hat zwar von vielen Sachen schonmal gehört aber das war es dann auch. Da ich nie der Klischeestudent sein wollte, der Jahre studiert hat um am Ende nichts zu können, habe ich letztendlich einen anderen Weg eingeschlagen und nach dem Bachelor eine Ausbildung angefangen.
Die Organisation des Prüfungsamtes ließ ebenfalls oft zu wünschen übrig. So wurde man laut Plan im Erstsemester mit nur 2 Prüfungen verwöhnt damit man drei Semester später für 9 Prüfungen (oder mehr) auf einmal büffeln konnte. Das war natürlich ein enormer Druck, und hatte zur Folge, dass man schon rein zeitlich gar nicht jeder Prüfung die Aufmerksamkeit schenken konnte, die sie für eine gute oder sehr gute Note gebraucht hätte. Um dies zeitmäßig zu bewerkstelligen gab es eine zweite Prüfungsphase, welche nach den Semesterferien angesetzt war. Somit waren auch die Semesterferien so gut wie sinnlos, da man sie anstatt mit Erholung nur mit dem Lernen verbracht für die zweite Phase verbracht hat. Letztendlich hat dieser Druck dazu geführt, dass unser Matrikel eine sehr hohe Abbrecherquote hatte.
Über die Dozenten und Professoren lässt sich keine pauschale Aussage treffen. Es gab viele, nette und motivierte Lehrkräfte bei denen man wirklich gemerkt hat, dass sie ihren Job als Lehrkraft verstanden haben und es ihnen Spaß bereitet uns durchs Studium zu bringen. Natürlich gab es aber auch andere Dozenten, bei denen man diese Motivation vergeblich suchte und denen es anscheinend egal war ob wir aus ihrem Unterricht etwas mitnehmen oder nicht.
Was den Campus angeht kann man nicht meckern. Es ist alles da was man braucht: Mensa, Unterrichtsräume, Bibliothek, Sporthalle etc. Da so ziemlich alles auf einem Haufen ist hatte man keine langen Wege, was wirklich sehr angenehm war. Auch der beliebte Studentenclub „Baracke“ ist direkt auf dem Campus angesiedelt. Viele schimpfen drauf, aber ich war immer gerne dort.
Einziger Kritikpunkt am Campus ist die Bibliothek. Ja, sieht super aus, aber ich glaube mehr wurde bei der Planung dann auch nicht bedacht. Architektonisch einem Raumschiff ähnelnd, ist diese innen in komplett offener Bauweise ausgeführt, sodass jedes kleinste Wort, was unten an den Schließfächern gesprochen wird, quer durchs Gebäude hallt. Sehr unangenehm.
Mein Tipp: Man kann sich in der vorlesungsfreien Zeit im Sekretariat für Raumangelegenheiten einen eigenen Unterrichtsraum im Gebäude 22 reservieren lassen. Der gehört dann für einen bestimmten Zeitraum nur euch. Dort lernt es sich wesentlich angenehmer und effektiver.
Die Organisation des Prüfungsamtes ließ ebenfalls oft zu wünschen übrig. So wurde man laut Plan im Erstsemester mit nur 2 Prüfungen verwöhnt damit man drei Semester später für 9 Prüfungen (oder mehr) auf einmal büffeln konnte. Das war natürlich ein enormer Druck, und hatte zur Folge, dass man schon rein zeitlich gar nicht jeder Prüfung die Aufmerksamkeit schenken konnte, die sie für eine gute oder sehr gute Note gebraucht hätte. Um dies zeitmäßig zu bewerkstelligen gab es eine zweite Prüfungsphase, welche nach den Semesterferien angesetzt war. Somit waren auch die Semesterferien so gut wie sinnlos, da man sie anstatt mit Erholung nur mit dem Lernen verbracht für die zweite Phase verbracht hat. Letztendlich hat dieser Druck dazu geführt, dass unser Matrikel eine sehr hohe Abbrecherquote hatte.
Über die Dozenten und Professoren lässt sich keine pauschale Aussage treffen. Es gab viele, nette und motivierte Lehrkräfte bei denen man wirklich gemerkt hat, dass sie ihren Job als Lehrkraft verstanden haben und es ihnen Spaß bereitet uns durchs Studium zu bringen. Natürlich gab es aber auch andere Dozenten, bei denen man diese Motivation vergeblich suchte und denen es anscheinend egal war ob wir aus ihrem Unterricht etwas mitnehmen oder nicht.
Was den Campus angeht kann man nicht meckern. Es ist alles da was man braucht: Mensa, Unterrichtsräume, Bibliothek, Sporthalle etc. Da so ziemlich alles auf einem Haufen ist hatte man keine langen Wege, was wirklich sehr angenehm war. Auch der beliebte Studentenclub „Baracke“ ist direkt auf dem Campus angesiedelt. Viele schimpfen drauf, aber ich war immer gerne dort.
Einziger Kritikpunkt am Campus ist die Bibliothek. Ja, sieht super aus, aber ich glaube mehr wurde bei der Planung dann auch nicht bedacht. Architektonisch einem Raumschiff ähnelnd, ist diese innen in komplett offener Bauweise ausgeführt, sodass jedes kleinste Wort, was unten an den Schließfächern gesprochen wird, quer durchs Gebäude hallt. Sehr unangenehm.
Mein Tipp: Man kann sich in der vorlesungsfreien Zeit im Sekretariat für Raumangelegenheiten einen eigenen Unterrichtsraum im Gebäude 22 reservieren lassen. Der gehört dann für einen bestimmten Zeitraum nur euch. Dort lernt es sich wesentlich angenehmer und effektiver.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Da ich gerade zum Anfang der großen Einschränkungen mein Studium beendet habe, kann ich dazu nicht viel sagen. Ich kann nur von den Erfahrungen meiner Kommilitonen berichten die ihr Studium nach dem Bachelor weiter fortgesetzt haben. Onlineunterrichte und die Bereitstellung von Lehrmaterial liegen wohl reibungslos, allerdings waren viele ältere Dozenten oft mit der Benutzung der Online-Lehre überfordert.