Perfekte Wissensgrundlage für die Zukunft

Liebe zukünftige Kommilitonen,
wenn Ihr euch für ein Studium an der TU entscheidet, könnt ihr euch auf auf jeden Fall auf sehr viel lernen einstellen. Wing-MB ist ein 4/3 Studiengang ist, daher werdet ihr anders als an anderen Unis wesentlich mehr Stoff in kürzerer Zeit lernen müssen, deshalb gewinnt dieser Studiengang vermutlich auch immer deutschlandweite Rankings und ist bei Personalern denen das Bewusst ist auch die Eintrittskarte in nahezu jeden Beruf. Auch dann wenn der Schnitt nicht so gut ist - kennt der Personaler die TU, seid ihr vermutlich in der nächsten Bewerbungsphase. Viele Unternehmen suchen auch aktiv nach Absolventen von Unis, wie TU Darmstadt, TU München.

In meiner Abizeit war ich nicht gerade der fleißigste Schüler und die Noten sind mir eher zugeflogen, als das ich wirklich hart dafür gearbeitet habe (Abischnitt FOS-Wirtschaft in Bayern: 2.7). Das ist allerdings der Beweis für dich, dass man nicht unbedingt gute Noten brauch, um ein vergleichsweise schweren Studiengang absolvieren zu können. Wichtig sind aber soziale Kompetenzen, weil man gerade am Anfang Leute braucht, mit denen man sich den ungewohnt abstrakten Uni Stoff, beibringen kann. Was man definitiv auch mitbringen sollte ist ein gewisses Interesse an Naturwissenschaftlichen Fächern, welche die meiste Zeit zum lernen benötigen. Die Wirtschaftsfächer sind auch sehr umfangreich, aber die Zusammenhänge sind dort wesentlich leichter greifbar, zu visualisieren und lernbar.

Beim Studieneinstieg bekommt man sehr viel Unterstützung. Oft wird ja gesagt, auf der Uni ist man auf sich alleine gestellt, an der TU konnte ich diese Erfahrung aber nicht machen, es gibt einen Regelstudienplan an den man sich richten kann und Tutoren und Professoren kümmern sich um die Ersties. Es gibt in allen schweren Fächern Übungen in Kleingruppen mit bis zu 20 Personen, in denen man von Tutoren, die die Prüfung meist sehr gut bestanden haben, unterstützt wird. Die Tutoren korrigieren auch Übungsblätter, mit denen man seine Klausuren ein wenig aufwerten kann (Gruppenarbeit bei den Übungen ist erlaubt, hat man also schlaue Freunde gibt's schnell einen kleinen Notenbonus).

Das Highlight ist natürlich die Orientierungswoche, bei der man mit Profs redet wichtige Dinge beigebracht bekommt und betrunken durch die Straßen zieht und so auch die wichtigen Kontakte für das spätere Studium knüpfen kann.(Wegen der Corona Situation läuft das natürlich ein wenig anders ab, da habe ich aber keine Infos zu und bis zum Oktober '21 ist das vielleicht auch kein Thema mehr.) Das ist auch der letzte Spaß den du im Studium haben wirst, denn danach wird gelernt! (Ganz so wild ist es dann doch nicht, aber ein bisschen weniger Sozialleben wirst du in kauf nehmen müssen...).

Oh, fast vergessen, wenn du in dein Studentenwohnheim willst, musst du dich frühzeitig Bewerben. Die Mieten in Darmstadt selbst sind hoch, in der Umgebung aber vollkommen bezahlbar.

Viel Spaß beim Studieren :-).