Vorheriger Bericht
Abgerundete Mischung
Ein steiniger Weg, aber der Abschluss ist das Ziel
Das Wirtschaftsinformatik Bachelor Studium ist wohl definitiv nicht der einfachste Studiengang, den man sich aussuchen kann.
Durchfallsquoten zwischen 60% und 80% sind alltäglich. Bestehen, tut man wie in vielen Fächern nur, wenn man schon wirklich einen Plan von diesem Fach hat. Grobes Wissen über einzelne Fachgebiete reicht also definitiv nicht aus.
Dennoch darf man nicht vergessen, wie angesagt Wirtschaft und Informatik heute ist - und das weltweit. Daher ist dieser Studiengang sehr gefragt und bietet eine hohe Chance auf eine große Karriere im Jobleben.
Viel einfacher wird der Studiengang allerdings nicht. Es gibt viele Themenbereiche, die wirklich interessant sind, aber genauso gut auf Fächer wie Mathematik (und dabei rede ich nicht von Statistik), die im späteren Berufsleben mit sehr hoher Wahrscheinlich irrelevant sind.
Leider sind es genau diese Fächer, bei denen ein Großteil der Studierenden versagen und aufgeben. Das ist Schade, denn eigentlich sollen diese Fächer ja eben nicht den Studiengang und die spätere Berufslaufbahn verkörpern.
Auf die Frage von meinen Eltern und dessen Freunden, ob mir mein Studiengang Spaß macht, habe ich eine klare Antwort: Nein!
Ich lerne an der Universität zu Köln reine Theorie und wende selten diese Theorie dann auch praktisch an. Falls dies mal der Fall ist, werden viele Programmierkentnisse voraus gesetzt - die Praxis lernt man also nicht. Dadurch muss man sich noch neben dem Studium, der Theorie und der Abgabefristen auch noch mit dem komplett eigenständigen erarbeiten der Praxis auseinander setzen.
Es hilft hier, wenn man eine Ausbildung zum Fachinformatiker abgeschlossen hat.
Ein Grund, weswegen ich auch vom Studieren enttäuscht bin, ist die Aussage "Studieren ist die schönste Zeit deines Lebens". Bullshit. Das Studium ist keine schöne Zeit und ist bei den hohen Durchfallquoten auch nicht wenig mit Tränen zu verbinden. Was allerdings stimmt, ist, dass alles außerhalb des Studierens die schönste Zeit meines Lebens ist.
Jetzt muss man den Studiengang aber auch mal von einer anderen Seite betrachten.
Wer wirklich den Willen hat, das Studium abzuschließen, der findet auch einen Weg. Auch ich, der nur Programmiervorerfahrung aus der Schule hat, schafft es, sich in der Praxisphasen durchzuführen.
Ich habe aber immer das Ende in Sicht, denn irgendwie geht die Zeit ja doch rum, irgendwie schafft man dann doch auch die Prüfungen, wenn auch erst beim zweit- oder dritt-Versuch.
Vor allem im Hinblick auf diesen hoch-qualifizierten Abschluss und meine hohen Karrierechancen, freue ich mich, wenn ich den Bachelor Abschluss in Wirtschaftsinformatik erreicht habe.
Im Prinzip macht mir alles das, was ich in meinem späteren Beruf machen muss Spaß, nur der Weg dorthin leider nicht.
Nur wer schön sein will muss leiden und wer erfolgreich sein möchte eben auch.
------
Ich möchte noch nebenbei anmerken, dass ich es trotz Studiengang schaffe, nebenbei als DJ zu arbeiten, Tennis spielen gehen und mich mit Freunden treffen kann. Also Zeit neben dem Studium hat man - ob das für einen Nebenjob reicht, weiß ich nicht.
Durchfallsquoten zwischen 60% und 80% sind alltäglich. Bestehen, tut man wie in vielen Fächern nur, wenn man schon wirklich einen Plan von diesem Fach hat. Grobes Wissen über einzelne Fachgebiete reicht also definitiv nicht aus.
Dennoch darf man nicht vergessen, wie angesagt Wirtschaft und Informatik heute ist - und das weltweit. Daher ist dieser Studiengang sehr gefragt und bietet eine hohe Chance auf eine große Karriere im Jobleben.
Viel einfacher wird der Studiengang allerdings nicht. Es gibt viele Themenbereiche, die wirklich interessant sind, aber genauso gut auf Fächer wie Mathematik (und dabei rede ich nicht von Statistik), die im späteren Berufsleben mit sehr hoher Wahrscheinlich irrelevant sind.
Leider sind es genau diese Fächer, bei denen ein Großteil der Studierenden versagen und aufgeben. Das ist Schade, denn eigentlich sollen diese Fächer ja eben nicht den Studiengang und die spätere Berufslaufbahn verkörpern.
Auf die Frage von meinen Eltern und dessen Freunden, ob mir mein Studiengang Spaß macht, habe ich eine klare Antwort: Nein!
Ich lerne an der Universität zu Köln reine Theorie und wende selten diese Theorie dann auch praktisch an. Falls dies mal der Fall ist, werden viele Programmierkentnisse voraus gesetzt - die Praxis lernt man also nicht. Dadurch muss man sich noch neben dem Studium, der Theorie und der Abgabefristen auch noch mit dem komplett eigenständigen erarbeiten der Praxis auseinander setzen.
Es hilft hier, wenn man eine Ausbildung zum Fachinformatiker abgeschlossen hat.
Ein Grund, weswegen ich auch vom Studieren enttäuscht bin, ist die Aussage "Studieren ist die schönste Zeit deines Lebens". Bullshit. Das Studium ist keine schöne Zeit und ist bei den hohen Durchfallquoten auch nicht wenig mit Tränen zu verbinden. Was allerdings stimmt, ist, dass alles außerhalb des Studierens die schönste Zeit meines Lebens ist.
Jetzt muss man den Studiengang aber auch mal von einer anderen Seite betrachten.
Wer wirklich den Willen hat, das Studium abzuschließen, der findet auch einen Weg. Auch ich, der nur Programmiervorerfahrung aus der Schule hat, schafft es, sich in der Praxisphasen durchzuführen.
Ich habe aber immer das Ende in Sicht, denn irgendwie geht die Zeit ja doch rum, irgendwie schafft man dann doch auch die Prüfungen, wenn auch erst beim zweit- oder dritt-Versuch.
Vor allem im Hinblick auf diesen hoch-qualifizierten Abschluss und meine hohen Karrierechancen, freue ich mich, wenn ich den Bachelor Abschluss in Wirtschaftsinformatik erreicht habe.
Im Prinzip macht mir alles das, was ich in meinem späteren Beruf machen muss Spaß, nur der Weg dorthin leider nicht.
Nur wer schön sein will muss leiden und wer erfolgreich sein möchte eben auch.
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Ich möchte noch nebenbei anmerken, dass ich es trotz Studiengang schaffe, nebenbei als DJ zu arbeiten, Tennis spielen gehen und mich mit Freunden treffen kann. Also Zeit neben dem Studium hat man - ob das für einen Nebenjob reicht, weiß ich nicht.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Universität zu Köln hat die Präsenzlehre komplett eingestellt.
Es kommt tatsächlich komplett auf die einzelnen Fächer an, wie gut sie den Stoff lehren.
Teilweise wurden einfach nur in 2019 aufgenommene Vorlesungen als Video Download zur Verfügung gestellt, teilweise wurden sich aber auch richtig Konzepte überlegt. Ein Beispiel hierfür wäre das erste Schwerpunktmodul in BWL: Supply Chain Management. Dabei haben wir zunächst ein 5-20minütiges Video angesehen, dann ein Quiz machen müssen und anschließen ein paar Aufgaben zum selbst lösen bekommen. Hierzu gab's immer Lösungen, Hilfestellungen und weitere Erklärungen.
Die meisten Vorlesungen bestanden aber aus Video Downloads und einer Zoom Übungsstunde.
Die Prüfungen waren fast alle online, teilweise mit Überwachung des Mikrofon, der Kamera und des Bildschirms, teilweise aber auch ohne jegliche Überwachung.
Die Organisation von der Uni Köln war eigentlich sehr gut, meist früh genug, allerdings gab es einzelne Fächer, in denen bis kurz vor knapp unklar war, wie, wann, wo und ob wir eine Prüfung schreiben.
Es kommt tatsächlich komplett auf die einzelnen Fächer an, wie gut sie den Stoff lehren.
Teilweise wurden einfach nur in 2019 aufgenommene Vorlesungen als Video Download zur Verfügung gestellt, teilweise wurden sich aber auch richtig Konzepte überlegt. Ein Beispiel hierfür wäre das erste Schwerpunktmodul in BWL: Supply Chain Management. Dabei haben wir zunächst ein 5-20minütiges Video angesehen, dann ein Quiz machen müssen und anschließen ein paar Aufgaben zum selbst lösen bekommen. Hierzu gab's immer Lösungen, Hilfestellungen und weitere Erklärungen.
Die meisten Vorlesungen bestanden aber aus Video Downloads und einer Zoom Übungsstunde.
Die Prüfungen waren fast alle online, teilweise mit Überwachung des Mikrofon, der Kamera und des Bildschirms, teilweise aber auch ohne jegliche Überwachung.
Die Organisation von der Uni Köln war eigentlich sehr gut, meist früh genug, allerdings gab es einzelne Fächer, in denen bis kurz vor knapp unklar war, wie, wann, wo und ob wir eine Prüfung schreiben.