Vorheriger Bericht
Willkommen zu BWL 2.0
BWL mit wenig flexiblem Informatikanteil
Wirtschaftsinformatik (Business Information Systems) (B.Sc.)
Der wirtschaftswissenschaftliche Anteil gefällt mir größtenteils, obwohl der Eindruck bereits in VWL getrübt wurde, da der zuständige Professor lediglich sein Buch verkaufen wollte und ansonsten in seinen 15 Minuten langen „Vorlesungen“ mit Fachbegriffen jongliert hat ohne diese jemals zu erklären.
Der informationstechnologische Bereich ist wenig flexibel, da es kaum mehr Wahlmodule gibt als von der Anzahl her pflichtmäßig belegt werden müssen. Das Lehrpersonal steckt inhaltlich so tief in der Informatik drin, dass es wenig bis kein Verständnis für eventuelles Unverständnis von Inhalten gibt. Auch die Prüfungen lassen die Frage offen, ob hier wirklich Programmierfähigkeiten und Inhalte vermittelt werden soll oder nur jene aussortiert werden, die diese vorher nicht ohnehin schon beherrscht haben.
Der informationstechnologische Bereich ist wenig flexibel, da es kaum mehr Wahlmodule gibt als von der Anzahl her pflichtmäßig belegt werden müssen. Das Lehrpersonal steckt inhaltlich so tief in der Informatik drin, dass es wenig bis kein Verständnis für eventuelles Unverständnis von Inhalten gibt. Auch die Prüfungen lassen die Frage offen, ob hier wirklich Programmierfähigkeiten und Inhalte vermittelt werden soll oder nur jene aussortiert werden, die diese vorher nicht ohnehin schon beherrscht haben.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Wie auch in der Bundespolitik mit ständig wechselnden Bestimmungen hantiert wird, verhält es sich in der Hochschulpolitik kaum anders. Erst letzte Woche wurden spontan sämtliche Präsenzprüfungen ohne unmittelbaren Ersatz gestrichen. Grundsätzlich gibt es keine einheitlichen Regeln, an die sich Dozierende halten müssen. So finden Veranstaltungen teilweise ausschließlich in Präsenz, teilweise ausschließlich online, teilweise hybrid oder im wöchentlichen Wechsel statt. Als Student, der nicht unmittelbar in Halle wohnt, ist dies eine immense Belastung. Als ich in Quarantäne musste, musste ich relevante Lehrveranstaltungen ersatzlos ausfallen lassen.
Teilweise haben sich Dozierende die Arbeit sehr leicht gemacht und wöchentlich ein 20 Minuten Video als Begleitung zum Skript von ihrer wissenschaftlichen Hilfskraft vertonen lassen, anstatt reguläre Vorlesungen zu halten.
Ich würde mir wünschen, dass man die Pandemie nach gut zwei Jahren der Anpassungsmöglichkeiten irgendwann mal nicht mehr auf dem Rücken der Studierendenschaft austragen würde.
Teilweise haben sich Dozierende die Arbeit sehr leicht gemacht und wöchentlich ein 20 Minuten Video als Begleitung zum Skript von ihrer wissenschaftlichen Hilfskraft vertonen lassen, anstatt reguläre Vorlesungen zu halten.
Ich würde mir wünschen, dass man die Pandemie nach gut zwei Jahren der Anpassungsmöglichkeiten irgendwann mal nicht mehr auf dem Rücken der Studierendenschaft austragen würde.