Vorheriger Bericht
Allrounder für IT mit BWL-Kontext
Enttäuscht vom dualen Studium-System
Zu Beginn des Studiums dachte ich, dass ein duales Studium aufwendig ist und mich fordern wird. Dabei meine ich nicht den Umfang des Studiengangs sondern die Kombination mit der Projektarbeit im Unternehmen, denn der Umfang hält sich für mich tatsächlich in Grenzen, obwohl ich neben meinem dualen Studium Vollzeit studiere. Ich und einige Freunde berichtet und bestätigen jedoch vermehrt, dass ein duales Studium nicht das Richtige für diejenigen ist, die in jungen Jahren hustlen und etwas erreichen bzw. sich etwas aufbauen wollen. Ist man jung und hungrig auf eine geile Karriere, so sollte man an einer normalen Universität studieren und sich mit Praktika den Lebenslauf schmücken, weil deutsche Unternehmen junge Leute nicht für die eigene Unternehmenszukunft ausbilden wollen. Junge Leute werden lediglich eingestellt, weil sie langfristig vergleichsweise billige Arbeitskräfte darstellen können. Billige Arbeitskraft ist man als Azubi, dualer Student oder Werksstudent sowieso, jedoch ist die Vergütung in den seltesten Fällen fair, wenn man betrachtet was einzelne Studenten für eine Leistung erbringen. Hinzu kommt, das einige Studenten, darunter auch ich, mehr Leistung bringen bzw. sich neben der Projektarbeit und dem Studium noch mehr engagieren wollen, weil ihre persönlichen Leistungskapazitäten nicht voll ausgeschöpft sind. In meinem Fall habe ich versucht dieses Loch mit einem weiteren Studium zu füllen. Ab kommenden Semester (SS22) studiere ich an einer Fernuniversität zusätzlich Mathematik. Als Ratschlag an die Jahrgänge unter mir: scheißt auf das überhypte duale Studium und studiert Vollzeit an einer Universität.
Wirtschaftsinformatik als Studiengang kann ich dennoch empfehlen. Man erhält einen guten Überblick über betriebliche Prozesse sowie einen guten Einblick in die Welt der IT. An der RFH-Köln bin ich aufgrund des dualen Studiums zwar gebunden, dennoch kann ich die Hochschule empfehlen, auch wenn es sich um eine Fachhochschule handelt, die im Vergleich zu einer Universität weniger aufwendig zu sein scheint. (Einblicke von vielen bekannten Studenten meinerseits)
Wirtschaftsinformatik als Studiengang kann ich dennoch empfehlen. Man erhält einen guten Überblick über betriebliche Prozesse sowie einen guten Einblick in die Welt der IT. An der RFH-Köln bin ich aufgrund des dualen Studiums zwar gebunden, dennoch kann ich die Hochschule empfehlen, auch wenn es sich um eine Fachhochschule handelt, die im Vergleich zu einer Universität weniger aufwendig zu sein scheint. (Einblicke von vielen bekannten Studenten meinerseits)
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Meine Hochschule, so kommt es mir vor, hat allgemein betrachtet mögliche Organisationsschwierigkeiten z.B. habe ich nach dem ersten Semester immer noch keinen Studentenausweis. Auf die Corona-Krise finde ich, hat sie jedoch gut reagiert. Präsenzvorlesungen findet statt, wenn Module eine angemessene Maximalteilnehmerzahl aufweisen, fällt diese zu hoch aus, so werden online-Vorlesungen durchgeführt, die gut von den jeweiligen Dozenten umgesetzt werden. Ich finde auch sehr gut, dass am Ende eines Moduls die Studenten aufgefordert werden den jeweiligen Dozenten und die Umsetzung der Vorlesung zu kritisieren. So kann ein besser strukturiertes Folgesemester gewährleistet werden.