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Attraktive Hochschule mit Praxisbezug
Gutes Blended Learning Konzept, wenig Praxis
Die Uni verspricht in den berufsbegleitenden Masterstudiengängen ein hohes Maß an Praxis. Genau das ist der Grund, warum ich überhaupt diese Uni gewählt habe. Das ist leider nur seeehr begrenzt der Fall. Es gibt ein Modul Projektarbeit, in dem das hoffentlich der Fall sein wird. Ansonsten wird wenig von großen Unternehmen erzählt, Fallstudien oder noch viel besser wäre es als Studi am Computer selbst zu erstellende Analysen oder Co. anzufertigen. Leider ist es viel mehr ein Durcharbeiten von Büchern / Kapiteln im. Vorfeld und während Präsenz ein ganz normales Zuhören. Dafür, dass die Uni mit ihren berufsbegleitenden Mastern genau damit wirbt, ist das jetzt extrem enttäuschend.
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Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Enttäuschend. Nun sind wir inmitten der 4. Welle. In ganz Deutschland herrschen verrschärfende Maßnahmen und trotz alledem wir das Wise 2021/22 wieder vor Ort stattfinden. Die Uni schreibt immer wieder davon, dass ihr Selbstbild ist, sich in Präsenz zu sehen. In einer globalen Situation wie diesen sollte das Selbstbild zurückgestellt werden und stattdessen das Gemeinwohl von Deutschland höher gestellt werden. Masterstudierende als auch die Uni Leitung selbst sollte in der Lage sein, sämtliche Veranstaltungen digital stattfinden zu lassen. Dass die NAk das kann, hat sie bereits bewiesen. Umso überraschender, dass trotz der Situation ab Januar wieder alles vor Ort stattfindet. Sehr schade finde ich es, dass wir Studis nicht gefragt werden, was wir uns wünschen. Was passiert mit Studis, die sich absolut nicht wohl damit fühlen, hunderte Kilometer in der Bahn nach Hamburg zu fahren, umgeben von sämtlichen Leuten in einem Raum, um dort stundenlang zusammenzusitzen? Das mindeste wäre es doch, diesen Studierenden ohne Wertung die Möglichkeit zu geben, an den PräsenzVeranstaltungen von zu Hause teilzunehmen. Das zeigt Flexibilität, Offenheit und fördert digitale Kompetenzen. Insbesondere bei eintägigen Seminaren wie Projektmanagement und Co entzieht es sich meinem Verständnis, wieso gerade diese auch zwingend wieder vor Ort stattfinden müssen. Ich wünsche mir, dass die NAk ihr Selbstbild in den Hintergrund stellt, mindestens das 360 Grad Lernen (zuhause und vor Ort) für alle anbietet und uns Studierenden Gehör schenkt z. B. via einer Umfrage, wie wir zu dem Thema stehen. Insgesamt fordere ich von einer verantwortungsbewussten Uni wie dieser eigentloch, dass sämtliche Vorlesungen, sofern möglich, wieder digital stattfinden, bis sich die Lage beruhigt hat. Betonung liegt auch hier darauf, dass es berufsbegleitende Studierende sind. Sorgen um deren soziale Kompetenzen und Co besteht hier wohl eher weniger, dass sie ohne Präsenz den Anschluss an die Welt verlieren würden und Co.