Vorheriger Bericht
Man bekommt was es sagt
Meistens sehr oberflächlich
Es wird versucht innerhalb von 6 Semestern so viel Inhalt wie möglich zu vermitteln, wobei einige, in meinen Augen wichtige Fächer, zu kurz kommen und andere wiederum sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, die hätte besser genutzt werden können. Dafür positiv anzumerken ist die Wahl der Dozenten, die zur Hälfte freiberufliche Lehrkräfte sind und somit viel mehr Praxisbezug aufweisen als andere Dozenten und dadurch Inhalt viel praxisorientierter rüberbringen können. Aufgrund von Corona fanden die ersten drei Semester online statt, was dazu führte, dass einige Dozenten “faul” waren und lediglich Videos alter Vorlesungen hochgeladen haben oder teilweise Lehrinhalte digital zur Verfügung stellten und diese dann in nur jeder zweiten oder dritten angesetzten Vorlesung besprachen. Der online Unterricht beeinträchtige demnach meiner Meinung nach den Lernerfolg, vor allem wenn man es mittlerweile mit dem Aufbau der Präsenzlehre vergleicht.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Zu Beginn vollkommene Online-Lehre, die über Moodle und Email-Verkehr geregelt wurde. Den Dozenten war es freigestellt wie sie den Unterricht gestalteten, einige hielten einen monotonen Vortrag in ihren Vorlesungen, andere erteilten viele Gruppenarbeiten und weitere hingegen setzten auf asynchrone Lehrmethoden (hing bestimmt auch von Modul ab). Die Klausuren fanden zudem auch online statt. Auch hier konnten Dozenten entscheiden, wie sie diese durchführen. Einige setzten auf Ankreuztest bei Moodle, andere wiederum schickten Klausuren per Email, die man dann mit Stift und Papier lösen sollte.