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Toller Studiengang, wenn man weiß, was man wi...
Viel verschenktes Potential, nicht zu empfehlen
Eigentlich ist die Hochschule Kempten mit ihren recht kleinen Studiengängen und dem familiären Umfeld ein toller Ort um Wirtschaftsinformatik zu studieren. Für den Studiengang gibt es auch ein paar wirklich super Professoren. Trotz allem, leider ist dieses Studium hier einfach nur unnötig frustrierend. Einzelne Professoren, deren zweifelhafter Lehrstil seit vielen vielen Semestern bekannt ist, machen hier im Prinzip was sie wollen. Trotz Kritik seit vielen Jahren an offensichtlich fragwürdigen Entscheidungen... ist es der Hochschule Kempten einfach egal. Es wird auch von Professoren gerne mal eine Evaluation am Ende des Semesters gemacht. Geändert hat sich letztlich fast noch nie etwas. Und das habe ich sowohl persönlich festgestellt, als auch im Gespräch mit Studenten, die ihr Studium hier schon seit Jahren abgeschlossen haben. Man hat nicht das Gefühl, das die Probleme und Krtiken der Studenten ernst genommen, geschweige dass es Bestrebungen gibt, etwas zu ändern. Als jemand der eigentlich sehr motiviert, engagiert und begeistert von der Thematik ist, bin ich wie viele meiner Kommilitonen, einfach froh wenn das hier vorbei ist.
- - Möglichkeit in viele verschiedene Themengebiete einzutauchen
- schlechte Organisation, Chancenlosigkeit bei Willkür der Professoren, teilweise sehr schlechte Lehrkonzepte
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Es gab Online Vorlesungen. Das Betreten der Hochschule (auch allein) zum freien Lernen ist selbst in der Prüfungsphase streng verboten und steht auf Strafe. Auch eine Prüfungseinsicht auf bestandene Klausuren ist seit einem halben Jahr nicht möglich, trotz anstehendem Praxissemester, bei dem man sich mit seinen Noten bewirbt. Das ist insofern schade, weil man sich auch gegen Studenten anderer Hochschulen oder Unis durchsetzen muss, die ihre Klausuren einsehen und damit ihre Noten verbessern konnten. Trotz wiederholter Nachfrage konnten nie eindeutige Aussagen gemacht werden, nach dem Motto "ist ja nicht so schlimm". Die Prüfungsphase ist deutlich verkürzt, trotz erschwerter Bedingungen. Professoren haben wie gewohnt ihren Stoff durchgezogen. Rücksicht bei der Bewertung wegen der aktuellen Lage wird vermutlich eher weniger genommen. Andere Hochschulen haben beispielsweise auch Freiversuche gegeben, hier ist das nicht möglich. Als unfair wird es auch nicht von der Hoschule wahr genommen. Ich habe mich sehr überfordert und wenig unterstützt gefühlt. Man hatte oft das Gefühl, als Student ist man der Hochschule egal.