Traumjob Klassenlehrer?!

Wer ein Studium machen möchte, das einen allumfassend fördert, der ist hier richtig. Prüfungsdruck und sinnloses auswendig lernen? Nein danke!
An der Hochschule geht es darum, dass die Studenten sich selbst erfahren, eigene Fähigkeiten und Schwächen wahrnehmen und auch mal über sich hinaus zu wachsen.
Immerhin werden Persönlichkeiten gesucht und keine wandelnden Lexika. Wir werden Lehrer - einer der wohl vielseitigsten Berufe überhaupt, der einen immer in Bewegung hält und einen herausfordert nie auszulernen.
Und darauf zielt dieses Studium ab. Man wird in vielen künstlerischen Bereichen unterrichtet und gefördert. Auch die Eurythmie - das besagte "Namen Tanzen" ist ein fester Bestandteil im Stundenplan. Für "Neulinge" (die die Eurythmie aus der Schulzeit vielleicht nicht kannten) dürften sich nach den fünf Jahren Studium dann doch die Vorurteile erledigen und für "alte Hasen" (ehemalige Waldorfschüler) ergibt sich die Möglichkeit unter Anderem dieses Fach aus der pädagogischen Perspektive zu betrachten.
Abgesehen von all den künstlerischen Fächern wird viel über anthropohsopischen Werken gebrütet (philosophische Werke von Rudolf Steiner) und diskutiert. Das kann eine Herausforderung sein, aber auch eine sehr bereichernde Arbeit.
Nicht zu vergessen sind die Praktika, die jedes Jahr 1-2 Mal je 3-4 Wochen (das kommt auf den Studiengang an) statt finden.
Es geht eben nicht darum alles nur in der Theorie durchzusprechen und dann an eine Schule zu gehen, fertiger Waldorflehrer zu sein und plötzlich ist alles anders.
Natürlich kann man nicht sagen, dass man nach fünf Jahren fertiger Lehrer ist und einen nichts umhaut und man alles weiß und alles kann.
Wenn man in der Schule anfängt, dann geht es erst richtig los; aber wir - bzw. ich - wurde so gut vorbereitet, dass die große Aufgabe und Verantwortung eine Klasse zu übernehmen und mehrere Jahre lang zu begleiten, definitiv machbar sein wird. Dieses Studium war die beste Entscheidung für meinen Weg Klassenlehrerin zu werden.