Es ist sehr überlaufen
Die Dozenten sind meist sehr gut in ihrem Fach, haben aber Schwierigkeiten dies rüber zubringen. Man kann sich sein Stundenplan eigenständig zusammenstellen, was Anfangs ziemlich kompliziert war. Zudem hat man viele verschiedene Portale und überhaupt Karten, die einem das Leben ein wenig schwer machen. Es gibt Portale für die Email, zum Anmelden für Veranstaltungen, Lehrmittel der Veranstaltungen, jedoch alles nicht zusammen, sondern getrennt. Deswegen muss man immer alles abklappern, bevor man wirklich weiß, ob alles funktioniert hat. Ich finde es auch schade, dass wir nicht alles in einer Karte haben, denn es gibt eine Mensakarte, Bibliothekskarte, Studentenausweis (ein Blättchen Papier, was man sich selber ausschneiden darf), Prüfungsausweis (WISO), Kopierkarte... und das muss alles in deinem Geldbeutel untergebracht werden.
Bezüglich der Lernmittel ist die Uni Köln glaube ich ein gutes Mittelmaß, jedoch auf die Räumlichkeiten ziemlich herunter gekommen. Das WISO-Gebäude wurde in der Zwischenzeit schön renoviert, aber nur auf dem ersten Blick, denn die Hörsäle sind genau so verstaubt, da diese meist schon seit über 40 Jahren existieren. Man versucht es langsam auszugleichen, doch man hat es ein wenig versäumt bei den Zunahmen an Studenten, dies rechtzeitig zu machen. Das größte Problem besteht eigentlich in der Klausurenphasen, denn man bekommt so gut wie nie einen Lernplatz, wenn man nicht um 8 Uhr vor der Bibliothek steht. Das ist wirklich nervig, da ich außerhalb von Köln wohne, weil die Mieten einfach unerschwinglich sind.
Ich persönlich würde nicht mehr an die Uni Köln gehen, auch wenn ich wirklich nette Studienkollegen habe und es mir auch Spaß macht, fehlt mir einfach der Charakter dieser Universität.
- Die Lehrinhalte und der gute Ruf
- schlechte Organisation, kaum Praxisbezug