"Ihr studiert die Zukunft."

Das pflegt einer unserer Dozenten immer zu sagen. Und da ist was dran.
Hat man erst die 2-stufige Ausnahmeprüfung geschafft, eine Mappenprüfung und anschließend eine Hausarbeit samt persönlichem Gespräch, darf man sich einschreiben.
Das hat den Vorteil, dass die Kommilitonen meistens auch fähig und motiviert ans Studium gehen. Man hat pro Semester zwischen 30-45 Mitstudenten, die Abbrecherquote ist niedrig.
Die Fächer sind abwechslungsreich von Gestaltungslehre, Typografie, Fotografie, Zeichnen bis zu 3D-Modellieren und Programmieren und das sind nur einige wenige Fächer, die ich bisher hatte.
Leider ist es nicht möglich, die Fächer selbst zu wählen (außer Wahlfächern) und aufgrund der großen Bandbreite mangelt es an Vertiefung.
Wer ganz ohne Vorkenntnisse kommt, wird es schwer haben und wer keine Motivation hat, sich Dinge selbst bei zu bringen, erst recht. Selbststudium und eigenständiges Arbeiten sind unbedingt notwendig!
Die Dozenten sind leider oft Quereinsteiger, man merkt, dass ihnen der didaktische Hintergrund fehlt, (darum ist Selbststudium soooo wichtig) dafür haben sie Ahnung vom Markt und der echten Arbeitswelt.
Die technische Ausstattung an der Hochschule ist top, viele (schnelle) PCs, ein VR-Labor, Motion Capture und andere Werkzeuge, aus denen sich Zukunft schmieden lässt.
Wenn du kreativ bist, dich in Software einarbeiten willst und später davon leben möchtest, dann ist Virtual Design was für dich.