Versorgungstechnik Studium
Wer sich für das Versorgungstechnik Studium entscheidet, lernt ein breites Spektrum der Ingenieurwissenschaften kennen. Ingenieure der Versorgungstechnik befassen sich mit allen technischen Maßnahmen, die für die Versorgung von Gebäuden notwendig sind. Wie gelangen Luft und Wasser in ein Gebäude? Welche Klimatisierung, Heizung, Beleuchtung oder Müllentsorgung ist nötig? Dabei erarbeitet der Versorgungstechnikingenieur sichere, umweltfreundliche und bezahlbare Lösungen.
Welche Studieninhalte erwarten mich?
- Werkstoff- und Konstruktionstechnik
- Rohrleitungs- und Apparatetechnik
- Gas-, Wasser- und Sanitärtechnik
- Heiztechnik
- Steuerungs- und Regelungstechnik
- Wasseraufbereitung
- Klimatechnik
- Energie- und Umwelttechnik
- Verfahrenstechnik
- Bauphysik
In den ersten Semestern des Versorgungstechnik Bachelor Studiums beschäftigst du dich mit den Grundlagen der Mathematik, Physik, Chemie, Technischen Mechanik, Elektrotechnik und Thermodynamik. Danach stehen Fächer aus dem Bereich Versorgungstechnik auf dem Studienplan:
- Werkstoff- und Konstruktionstechnik
- Rohrleitungs- und Apparatetechnik
- Gas-, Wasser- und Sanitärtechnik
- Heiztechnik
- Steuerungs- und Regelungstechnik
- Wasseraufbereitung
- Klimatechnik
- Energie- und Umwelttechnik
- Verfahrenstechnik
- Bauphysik
Bei vielen Hochschulen gehört auch Schweißtechnik oder technisches Englisch zum Versorgungstechnik Studium. Gegen Ende des Bachelor Studiums hast Du in der Regel die Möglichkeit, Dich zu spezialisieren. So kannst Du Expertenwissen in Erneuerbare Energien, Sanitärtechnik oder Technischer Gebäudeausrüstung sammeln. An den meisten Hochschulen ist zudem ein Praktikum oder ein ganzes Praxissemester in den Lehrplan integriert.
Sechs bis acht Semester sind je nach Hochschule für ein Versorgungstechnik Bachelor Studium vorgesehen, für den Master kommen noch einmal zwei bis vier Semester dazu. Versorgungstechnik kannst Du auch im Rahmen eines Dualen Studiums studieren. Dabei kombinierst Du das Versorgungstechnik Studium mit einer Ausbildung, zum Beispiel zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Danach hast Du gleich zwei Abschlüsse in der Tasche und neben einem breiten theoretischen Wissen auch schon praktische Berufserfahrung.
Beliebteste Studiengänge
Fragen & Antworten von Studierenden
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Um Versorgungstechnik studieren zu können, brauchst Du das Abitur, Fachabitur oder die Fachhochschulreife. Studiengänge im Bereich Versorgungstechnik sind in der Regel nicht zulassungsbeschränkt. Manche Hochschulen führen allerdings eigene Auswahlverfahren durch, wie etwa einen Eignungstest.
Ist der Studiengang der richtige für mich?
Interesse an Technik, Datenverarbeitung und Informatik solltest Du unbedingt für das Versorgungstechnik Studium mitbringen. Gute Noten in Mathematik, Physik, Englisch, Chemie und Informatik sind ebenfalls von Vorteil. Bist Du zudem ein Planungs- und Organisationstalent, belastbar und kommunikativ? Kannst Du gut im Team arbeiten und zeigst hohe Leistungsbereitschaft und bist diszipliniert? Dann ist ein Versorgungstechnik Studium vielleicht genau das richtige für Dich.
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Beruf, Karriere & Gehalt
Ingenieure der Versorgungstechnik haben ausgezeichnete Berufsaussichten. Sie gehören zu den gefragten Fachleuten und können in zukunftssicheren, interessanten und technisch anspruchsvollen Tätigkeitsfeldern arbeiten. Als Versorgungstechnikingenieur bist du an der Planung und dem Bau von technischen Anlagen und Energiesystemen für ganz unterschiedliche Gebäude beteiligt. Die regelmäßige Wartung dieser Anlagen kann ebenso zu Deinen Aufgaben gehören wie die Energieberatung und das Energiemanagement. Zusammen mit Architekten, Statikern oder Bauphysikern verwirklichst Du zum Beispiel als Versorgungstechniker technische Konzepte für die unterschiedlichsten Anforderungen.
Viele Ingenieure der Versorgungstechnik machen sich auch selbstständig und gründen ihr eigenes Ingenieurbüro. Manche Absolventen gehen in den Forschungsbereich, um an der Entwicklung neuer und effektiver Energiekonzepte mitzuwirken. Das Einstiegsgehalt für einen Versorgungstechniker beträgt im Durchschnitt 3.000 €¹ pro Monat. Master Absolventen verdienen in der Regel etwas mehr als Absolventen eines Bachelor Studiums und sind für Führungsaufgaben qualifiziert.
Wo kann ich Versorgungstechnik studieren?
Das Versorgungstechnik Studium bieten verschiedene Hochschulen und Fachhochschulen in Deutschland an. Teilweise findest Du das Versorgungstechnik Studium auch in Kombination mit anderen Schwerpunkten wie Versorgungstechnik und Entsorgungstechnik oder Verfahrens- und Versorgungstechnik. An Technischen Universitäten findest Du die Versorgungstechnik häufig als Schwerpunkt innerhalb eines Maschinenbau Studiums. Daneben gibt es spezialisierte Versorgungstechnik Studiengänge wie zum Beispiel Green Building, Gebäudeklimatik oder Energie- und Gebäudetechnik.