Gutes, sehr anspruchsvolles, berufsbegleitendes Studium

Das Studium ist in einigen Phasen sehr anspruchsvoll. Teilweise ist es für berufsbegleitende Studenten sehr schwierig alles gleichzeitig zu meistern. Man kann sehr schnell an seine Grenzen kommen. Besonders zu Anfang saßen wir teilweise 5 Abende die Woche in der Hochschule (es wird mit 2-3 geworben - Fehler!) und Samstags hatten wir dann auch noch häufig Messübungen oder mussten Ausarbeitungen fertig stellen. Privatleben gibt es nicht oder nur ganz wenig. Bei uns haben auch einige aus diesem Grund ihr Studium nicht beendet. Ich bin allerdings sehr zufrieden mit dem Studium.
Die Professoren sind überwiegend sehr fair und sind oftmals sogar am Wochenende per E-Mail für ihre Studierende zu erreichen. Da durch das die Hochschule eher klein ist, kennen einen die Professoren auch mit Namen und man kann sich teilweise auf den Fluren kurz austauschen.
Die Ausstattung der Uni lässt in einigen Räumen immer noch etwas zu wünschen übrig. Allerdings konnte man in den letzten Jahren schon einen deutlichen Wandel feststellen. Mittlerweile ist fast jeder Raum mit einem funktionsfähigen Beamer ausgestattet.
Die Bibliothek lässt leider sehr zu wünschen übrig. Für alle wissenschaftlichen Arbeiten die während des Studiums anstehen (und auch für die Bachelorarbeit) fahren wir Studenten alle in umliegende Unis und leihen uns dort Bücher aus. Also hier ist klar Handlungsbedarf!

Noch kurz was Allgemeines:
Was mich persönlich noch extrem nervt ist die Studiengebühr (inklusive Bahnticket bei über 200€ pro Semester). Fast alle berufsbegleitenden Studenten fahren eh mit dem Auto zur THGA und müssen somit bei einem Studium (von im Regelfall ca. 10 Semestern) über 2000€ für ein Bahnticket bezahlen, was sie nie nutzen. Ich würde es sehr begrüßen wenn das ganze auf freiwilliger Basis geschehen könnte.