Vorheriger Bericht
Sehr freundlich und persönlich
Kommunikation, Organisation und Zeitmanagement?
Nach dem Abitur wusste ich wie viele andere nicht, was ich machen sollte. Im Endeffekt habe ich mich also für Veranstaltungsmanagement entschieden, da ich unbedingt in den Kommunikationsbereich gehen wollte. Außerdem ist die Hochschule Hannover eine der einzigen Hochschulen, die den Studiengang staatlich anbietet und es gibt pro Jahr nur ca. 40 Studienplätze.
Der Studiengang ist sehr verschult, man lernt in sehr kleinen Kursen oft mit weniger als zehn Leuten und wird ständig zum aktiven Mitarbeiten aufgefordert. Der „Unterricht“ besteht häufig aus vielen Referaten der Studierenden, die meistens die Semesterprüfung darstellen, da man sonst wenig Klausuren schreibt.
Außerdem hat man in den meisten Fächern eine Anwesenheitspflicht, die mit einer Liste kontrolliert wird. Somit hat man eine hohe Präsenzzeit, sodass man an manchen Tagen seine Zeit von acht bis 18 Uhr auf dem Campus verbringt und auch eher wenig bis keine Zeit zum Jobben bleibt. Da der Campus auf dem Messegelände leider sehr weit abgelegen ist, braucht man bis zum Stadtzentrum ca. 30 min, wodurch es sich in den Pausen nicht lohnt, in irgendein Café zu fahren.
Positiv zu bewerten sind die im Stundenplan integrierten Exkursionen zu Eventagenturen oder -locations bzw. Gastvorträge von externen Menschen, die im Veranstaltungsbereich tätig sind. So bekommt man frühzeitig einen guten Einblick in die Praxis und lernt von Anfang an wie wichtig „Networking“ ist. Außerdem hat man von Tag eins an ein Praxisprojekt und im dritten Semester findet ein Praktikum statt. Da die meisten Dozenten aus dem Eventbereich kommen, kennen sie sich auch gut mit dem „realen Leben“ im Veranstaltungsbereich aus. Allgemein herrscht eine große Fächervielfalt, man lernt alles von Veranstaltungskonzeption und -technik bis hin zu BWL und VWL oder Kreativitätstechniken. Im zweiten Studienabschnitt kann man sich außerdem auf jeweils zwei Bereiche des Veranstaltungsbereiches spezialisieren.
Das größte Problem sehe ich allerdings in der Art und Weise wie versucht wird, die Inhalte zu vermitteln. Der Studiengang ist ein Managementstudiengang. Im Management geht es vor allem um die gut funktionierende Kommunikation, die Organisation und das Zeitmanagement. Wenn all das authentisch und glaubwürdig vermittelt werden soll, müssen diese Dinge auch in der Organisation des Studienganges funktionieren. Man wartet teilweise über ein halbes Jahr auf seine Prüfungsergebnisse, Dozenten sprechen sich schlecht ab oder erscheinen im schlimmsten Fall erst gar nicht zu Prüfungen.
Zusammenfassend würde ich den Studiengang den Leuten empfehlen, die schon eine Ausbildung im Veranstaltungsbereich gemacht haben und sich nun spezialisieren wollen. Wenn man überlegt, als „Neuanfänger“ in die Branche zu gehen, kann man auch einen Studiengang wie BWL oder Marketing wählen, bei denen einem nach dem Studium auch noch mehr Türen offen stehen. Gut aufgehoben an der Hochschule, ist der, der sich NICHT das "klassische Studieren" mit 100 Leuten auf einem belebten Campus wünscht und gerne in familiären Kreisen lernt. Außerdem muss man bedenken, dass der Eventbereich ein sehr hartes Business darstellt, sodass man wirklich dafür brennen muss.
Ich hoffe, ich konnte hier einigen bei ihrer Entscheidung helfen!
Der Studiengang ist sehr verschult, man lernt in sehr kleinen Kursen oft mit weniger als zehn Leuten und wird ständig zum aktiven Mitarbeiten aufgefordert. Der „Unterricht“ besteht häufig aus vielen Referaten der Studierenden, die meistens die Semesterprüfung darstellen, da man sonst wenig Klausuren schreibt.
Außerdem hat man in den meisten Fächern eine Anwesenheitspflicht, die mit einer Liste kontrolliert wird. Somit hat man eine hohe Präsenzzeit, sodass man an manchen Tagen seine Zeit von acht bis 18 Uhr auf dem Campus verbringt und auch eher wenig bis keine Zeit zum Jobben bleibt. Da der Campus auf dem Messegelände leider sehr weit abgelegen ist, braucht man bis zum Stadtzentrum ca. 30 min, wodurch es sich in den Pausen nicht lohnt, in irgendein Café zu fahren.
Positiv zu bewerten sind die im Stundenplan integrierten Exkursionen zu Eventagenturen oder -locations bzw. Gastvorträge von externen Menschen, die im Veranstaltungsbereich tätig sind. So bekommt man frühzeitig einen guten Einblick in die Praxis und lernt von Anfang an wie wichtig „Networking“ ist. Außerdem hat man von Tag eins an ein Praxisprojekt und im dritten Semester findet ein Praktikum statt. Da die meisten Dozenten aus dem Eventbereich kommen, kennen sie sich auch gut mit dem „realen Leben“ im Veranstaltungsbereich aus. Allgemein herrscht eine große Fächervielfalt, man lernt alles von Veranstaltungskonzeption und -technik bis hin zu BWL und VWL oder Kreativitätstechniken. Im zweiten Studienabschnitt kann man sich außerdem auf jeweils zwei Bereiche des Veranstaltungsbereiches spezialisieren.
Das größte Problem sehe ich allerdings in der Art und Weise wie versucht wird, die Inhalte zu vermitteln. Der Studiengang ist ein Managementstudiengang. Im Management geht es vor allem um die gut funktionierende Kommunikation, die Organisation und das Zeitmanagement. Wenn all das authentisch und glaubwürdig vermittelt werden soll, müssen diese Dinge auch in der Organisation des Studienganges funktionieren. Man wartet teilweise über ein halbes Jahr auf seine Prüfungsergebnisse, Dozenten sprechen sich schlecht ab oder erscheinen im schlimmsten Fall erst gar nicht zu Prüfungen.
Zusammenfassend würde ich den Studiengang den Leuten empfehlen, die schon eine Ausbildung im Veranstaltungsbereich gemacht haben und sich nun spezialisieren wollen. Wenn man überlegt, als „Neuanfänger“ in die Branche zu gehen, kann man auch einen Studiengang wie BWL oder Marketing wählen, bei denen einem nach dem Studium auch noch mehr Türen offen stehen. Gut aufgehoben an der Hochschule, ist der, der sich NICHT das "klassische Studieren" mit 100 Leuten auf einem belebten Campus wünscht und gerne in familiären Kreisen lernt. Außerdem muss man bedenken, dass der Eventbereich ein sehr hartes Business darstellt, sodass man wirklich dafür brennen muss.
Ich hoffe, ich konnte hier einigen bei ihrer Entscheidung helfen!
- Praxisanteil, Exkursionen, Fächervielfalt, Familiarität
- Unorganisation, mangelnde Absprache, abgelegener Campus, hohe Präsenzzeit
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Insbesondere der Studiengang Veranstaltungsmanagement an der Hochschule Hannover hat sich Mühe gegeben, zeitnah und schnell ALLE Lehrveranstaltungen digital umzusetzen. Zum größten Teil gibt es Live-Vorlesungen über Zoom oder MS Teams oder es werden Videoaufnahmen auf unserer Onlineplattform der Hochschule hochgeladen. Keine Lehrveranstaltung musste ausfallen und alle Prüfungen können entweder in Form von Hausarbeiten, Online-Vorträgen oder auch als Präsenzprüfung stattfinden.
Anonym hat 12 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 67% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 100% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 75% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 80% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 75% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.Auch 50% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.Auch 100% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.60% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 55% meiner Kommilitonen lernen meist alleine.
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Ich habe keinen Studentenjob.Auch 60% meiner Kommilitonen haben keinen Studentenjob.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 100% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.