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Multifunktional nützlich
Mehr als eine Hochschule - hier lernt man für's Leben
Positive Aspekte:
Klassischer BWL-Studiengang mit nachhaltigen Inhalten: Man lernt alles Klassisch-Wesentliche fürs Berufsleben auf einem wissenschaftlichen Niveau, welches weit über viele Hochschulen hinausgeht und hat dennoch die Möglichkeit, das Ganze mit nachhaltigen Aspekten zu beleuchten und darauf anzuwenden. Dafür geben einem die engagierten Dozenten den nötigen Raum. Zum Beispiel wurden im Modul Steuern spezifisch zwei Lehrveranstaltungen über Grundeinkommen und Cum-Ex-Geschäften gemacht, im Fach Makroökonomie ging es einen Nachmittag um alternative Wirtschaftssysteme, zudem wurden Dinge wie die Kennzahl Bruttoinlandsprodukt stets unter konstruktiv-kritischen Aspekten betrachtet. Das obligatorische Fachwissen kam dabei nie zu kurz. Außerdem kommt man hier jedem mit seinem Wünschen und Anregungen sehr entgegen. Man kann sich jederzeit Lernräume nehmen, kommt auch am Wochenende mit der Chipkarte in die Gebäude, es gibt spezielle Lernräume für Studierende. Die Ausstattung ist modern und einfach super. Das Personal kann jederzeit helfen. Zudem gibt es Tutorien für die meisten Kurse, der Stoff wird super präsentiert und die Prüfungen sind bei regelmäßiger Anwesenheit wirklich gut machbar.
Zudem gibt es ein überragendes Sprachangebot für eine Hochschule dieser Größe, die ihresgleichen sucht.
Auch begegnet einem die Nachhaltigkeit an vielen Ecken hier. Die Mensa hat ein super Angebot (auch vegan, vegetarisch und Bio), ist günstig und schmeckt meistens hervorragend. Dazu ist die Hochschule unglaublich familienfreundlich.
Studierende werden eingeladen, diese Hochschule aktiv mitzugestalten und können dies an vielen Punkten realisieren. So gibt es Campusgärten für alle vom Fachbereich LaNu und der Werkstatt Permakultur (jeder darf sich bedienen), die Wirtschaftler machen kulturelle und unternehmensbezogene Exkursionen und die Forstwissenschaftler bieten eine zauberhafte Waldweihnacht im Forstbotanischen Garten an.
Dazu kann man sich über Transitions schlau machen, regionale Projekte besuchen und sich an politischen Aktionen wie Demos oder Aktionen beteiligen, und und und...
Letztens gab es auch die kritische Ökofilmtour an der Hochschule. Beim letzten Film waren die Diskussionsleiter der Bundesvorsitzende der DUH (der gleichzeitig eine Lehrstelle hier hat) und der Regisseur Florian Opitz. Die Diskussion ging bis halb zwei in der Nacht, das sagt ja eigenlich alles...;)
Abseits von der Hochschule bietet Eberswalde für jeden Geschmack etwas. Überschaulich, die Auswahl ist jeweils nicht groß, aber was es gibt hat Qualität. Es gibt zwei coole Studentenkneipen, mehrere Restaurants in allen Variationen (regional, deutsch, indisch, griechisch, Döner, etc.) und zur Not kommt man mit dem günstigen Semesterticket zweimal jede Stunde mit dem Zug in die Hauptstadt. Vom Hauptbahnhof hier sind es gerade mal 25 Minuten bis Berlin Nordkreuz (= Ringbahnhaltestelle Gesundbrunnen) - ein Traum! Man bekommt Wohnungen und WGs, und Plätze im Studentenwohnheim sind an sich immer verfügbar. Wohnungsknappheit wie in den Städten gibt es nicht.
Ich könnte jetzt weitere dutzende Beispiele nennen, was hier noch alles möglich ist, aber ich denke, der Einblick reicht...;)
Verbesserungswürdige Aspekte:
Das Thema Nachhaltigkeit könnte gerade im Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft noch stärker Einfluss finden, da nicht alle Dozenten und Professoren das Ganze so intensiv betreiben. Zudem könnten ein paar der Themen an die aktuelle Entwicklung angepasst werden.
Auch würden sich viele Studierende aller Fachbereiche eine stärkere Verknüpfung der Inhalte untereinander wünschen, dies würde sich auch anbieten.
Der Fachbereich ist wunderbar aufgestellt und finanziert. Dies kann man von der höchsten Stelle der Hochschule allerdings nicht immer behaupten. Dort erntet man an gewissen Punkten Desinteresse und fühlt sich eher als unerwünschtes Nebenprodukt einer idealisierten Umgebung. In anderen Fachbereichen lassen sich ähnliche Defizite beobachten, wie wenn ein Studiengangsleiter vor sämtlichen Bachelorstudierenden eine abfällige Bemerkung über einen abwesenden Kollegen aus der Wirtschaft macht. Das geht einfach überhaupt nicht und ist kollegial unter der Gürtellinie, aber selbst bei Idealisten (bzw. denen, die sich gerne so sehen möchten) scheinen Feindbilder zu funktionieren. Am Ende schadet Arroganz allerdings nur den Möglichkeiten einer besseren Zusammenarbeit untereinander und letzten Endes dem Ziel, weswegen wir alle hier sind - nämlich wirklich etwas zu bewirken und zu verbessern, egal von welcher Seite man es angeht! Zum Glück hat dies aber keinen merkbaren Einfluss auf die Qualität des Studienganges und den hier bewerteten Fachbereich, denn dieses Personal ist wirklich top aufgestellt. Die angesprochene, nicht weltoffene und voreingenommene Sichtweise von Personal und Studierenden anderer Fachbereiche über den Bereich Wirtschaft sind eher die Ausnahme, ja zeitweise sogar sehr amüsant zu beobachten und am Ende lehrreich. Tempus vincit omnia.
Mit den allermeisten Kommilitonen und Dozenten der anderen Fachbereiche lassen sich prima Synergien erzielen, neue, spannende Themen und Denkrichtungen erforschen.
Fazit:
Eine wunderbare Umgebung vor den Toren Berlins, in welcher man sich nicht nur sich selbst verwirklichen kann, sondern die auch keine Wünsche unerfüllt lässt. Wer sich für Nachhaltigkeit interessiert, der wird hier sofort Anschluss an Gleichgesinnte finden.
Probleme wie die angesprochenen gibt es überall und sollen nicht abschrecken, denn hier hat man wirklich das Gefühl, dass man sich in diese Prozesse und deren Lösungen auch aktiv einbringen darf und soll.
Ein Geheimtip also für Interessierte!
Klassischer BWL-Studiengang mit nachhaltigen Inhalten: Man lernt alles Klassisch-Wesentliche fürs Berufsleben auf einem wissenschaftlichen Niveau, welches weit über viele Hochschulen hinausgeht und hat dennoch die Möglichkeit, das Ganze mit nachhaltigen Aspekten zu beleuchten und darauf anzuwenden. Dafür geben einem die engagierten Dozenten den nötigen Raum. Zum Beispiel wurden im Modul Steuern spezifisch zwei Lehrveranstaltungen über Grundeinkommen und Cum-Ex-Geschäften gemacht, im Fach Makroökonomie ging es einen Nachmittag um alternative Wirtschaftssysteme, zudem wurden Dinge wie die Kennzahl Bruttoinlandsprodukt stets unter konstruktiv-kritischen Aspekten betrachtet. Das obligatorische Fachwissen kam dabei nie zu kurz. Außerdem kommt man hier jedem mit seinem Wünschen und Anregungen sehr entgegen. Man kann sich jederzeit Lernräume nehmen, kommt auch am Wochenende mit der Chipkarte in die Gebäude, es gibt spezielle Lernräume für Studierende. Die Ausstattung ist modern und einfach super. Das Personal kann jederzeit helfen. Zudem gibt es Tutorien für die meisten Kurse, der Stoff wird super präsentiert und die Prüfungen sind bei regelmäßiger Anwesenheit wirklich gut machbar.
Zudem gibt es ein überragendes Sprachangebot für eine Hochschule dieser Größe, die ihresgleichen sucht.
Auch begegnet einem die Nachhaltigkeit an vielen Ecken hier. Die Mensa hat ein super Angebot (auch vegan, vegetarisch und Bio), ist günstig und schmeckt meistens hervorragend. Dazu ist die Hochschule unglaublich familienfreundlich.
Studierende werden eingeladen, diese Hochschule aktiv mitzugestalten und können dies an vielen Punkten realisieren. So gibt es Campusgärten für alle vom Fachbereich LaNu und der Werkstatt Permakultur (jeder darf sich bedienen), die Wirtschaftler machen kulturelle und unternehmensbezogene Exkursionen und die Forstwissenschaftler bieten eine zauberhafte Waldweihnacht im Forstbotanischen Garten an.
Dazu kann man sich über Transitions schlau machen, regionale Projekte besuchen und sich an politischen Aktionen wie Demos oder Aktionen beteiligen, und und und...
Letztens gab es auch die kritische Ökofilmtour an der Hochschule. Beim letzten Film waren die Diskussionsleiter der Bundesvorsitzende der DUH (der gleichzeitig eine Lehrstelle hier hat) und der Regisseur Florian Opitz. Die Diskussion ging bis halb zwei in der Nacht, das sagt ja eigenlich alles...;)
Abseits von der Hochschule bietet Eberswalde für jeden Geschmack etwas. Überschaulich, die Auswahl ist jeweils nicht groß, aber was es gibt hat Qualität. Es gibt zwei coole Studentenkneipen, mehrere Restaurants in allen Variationen (regional, deutsch, indisch, griechisch, Döner, etc.) und zur Not kommt man mit dem günstigen Semesterticket zweimal jede Stunde mit dem Zug in die Hauptstadt. Vom Hauptbahnhof hier sind es gerade mal 25 Minuten bis Berlin Nordkreuz (= Ringbahnhaltestelle Gesundbrunnen) - ein Traum! Man bekommt Wohnungen und WGs, und Plätze im Studentenwohnheim sind an sich immer verfügbar. Wohnungsknappheit wie in den Städten gibt es nicht.
Ich könnte jetzt weitere dutzende Beispiele nennen, was hier noch alles möglich ist, aber ich denke, der Einblick reicht...;)
Verbesserungswürdige Aspekte:
Das Thema Nachhaltigkeit könnte gerade im Fachbereich Nachhaltige Wirtschaft noch stärker Einfluss finden, da nicht alle Dozenten und Professoren das Ganze so intensiv betreiben. Zudem könnten ein paar der Themen an die aktuelle Entwicklung angepasst werden.
Auch würden sich viele Studierende aller Fachbereiche eine stärkere Verknüpfung der Inhalte untereinander wünschen, dies würde sich auch anbieten.
Der Fachbereich ist wunderbar aufgestellt und finanziert. Dies kann man von der höchsten Stelle der Hochschule allerdings nicht immer behaupten. Dort erntet man an gewissen Punkten Desinteresse und fühlt sich eher als unerwünschtes Nebenprodukt einer idealisierten Umgebung. In anderen Fachbereichen lassen sich ähnliche Defizite beobachten, wie wenn ein Studiengangsleiter vor sämtlichen Bachelorstudierenden eine abfällige Bemerkung über einen abwesenden Kollegen aus der Wirtschaft macht. Das geht einfach überhaupt nicht und ist kollegial unter der Gürtellinie, aber selbst bei Idealisten (bzw. denen, die sich gerne so sehen möchten) scheinen Feindbilder zu funktionieren. Am Ende schadet Arroganz allerdings nur den Möglichkeiten einer besseren Zusammenarbeit untereinander und letzten Endes dem Ziel, weswegen wir alle hier sind - nämlich wirklich etwas zu bewirken und zu verbessern, egal von welcher Seite man es angeht! Zum Glück hat dies aber keinen merkbaren Einfluss auf die Qualität des Studienganges und den hier bewerteten Fachbereich, denn dieses Personal ist wirklich top aufgestellt. Die angesprochene, nicht weltoffene und voreingenommene Sichtweise von Personal und Studierenden anderer Fachbereiche über den Bereich Wirtschaft sind eher die Ausnahme, ja zeitweise sogar sehr amüsant zu beobachten und am Ende lehrreich. Tempus vincit omnia.
Mit den allermeisten Kommilitonen und Dozenten der anderen Fachbereiche lassen sich prima Synergien erzielen, neue, spannende Themen und Denkrichtungen erforschen.
Fazit:
Eine wunderbare Umgebung vor den Toren Berlins, in welcher man sich nicht nur sich selbst verwirklichen kann, sondern die auch keine Wünsche unerfüllt lässt. Wer sich für Nachhaltigkeit interessiert, der wird hier sofort Anschluss an Gleichgesinnte finden.
Probleme wie die angesprochenen gibt es überall und sollen nicht abschrecken, denn hier hat man wirklich das Gefühl, dass man sich in diese Prozesse und deren Lösungen auch aktiv einbringen darf und soll.
Ein Geheimtip also für Interessierte!
- siehe oben
- siehe Text
T.I.M. hat 24 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 50% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze. -
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.40% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt. -
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 86% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig. -
Ich bin froh über die sehr moderne Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle.Auch 55% meiner Kommilitonen freuen sich über die sehr moderne Ausstattung. -
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 67% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten. -
Mit den Öffnungszeiten des Sekretariats bin ich sehr zufrieden.Auch 57% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind. -
Für mich liegt die Hochschule sehr zentral.55% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Ich finde unseren Campus sehr schön.Auch 90% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön. -
Ich habe angegeben, dass die Luft in den Hörsälen sehr gut ist.55% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist. -
Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 73% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden. -
Ein- bis zweimal pro Woche gehe ich feiern.67% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Ich wohne in einer WG.Auch 42% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG. -
Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.60% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht. -
Viele meiner Dozenten kommen aus der Praxis.Auch 56% meiner Kommilitonen geben an, dass viele Dozenten Praxiserfahrung haben. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 64% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
In meinem Studium fühle ich mich sehr gut betreut.für 56% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok. -
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung finde ich sehr gut.75% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig. -
Das riesige Kursangebot finde ich super.63% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok. -
Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.Auch 50% meiner Kommilitonen treffen sich zur Klausurvorbereitung in einer Lerngruppe. -
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 70% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden. -
Meine Eltern haben nicht studiert.50% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern studiert haben. -
Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.75% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.