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Wenig selbst bestimmtes Lernen
War eine gute und lehrreiche Zeit
Inhaltlich werden in diesem Studiengang technische, planerische, wirtschaftliche und geograhische Disziplinen vereinigt. Dieser interdisziplinäre Aufbau vermittelt einem im Laufe der Jahre ein vernetztes, ganzheitliches Verständnis im Bereich der Umwelttechnik. Die Inhalte werden praxisnah vermittelt, man weiß eigentlich immer, wofür man was lernt. Der hohe Mathe- und Mechanikanteil kann einen am Anfang etwas abschrecken; Die Abstraktionsgrad nimmt jedoch immer weiter ab und gegen Ende gibt es viele berufsnahe / konkret Fächer. Trotz der zwei Vertiefungen ab dem 6. Semester war der vorgegebene Fächerkatalog relativ eng gestrickt. Ich würde mir hier etwas mehr komplett freie Wahlfächer wünschen. (Jedoch könnte das auch regulatorisch bedingt sein. Ich habe keinen Vergleich zu anderen Hochschulen.) Außerdem fände ich es angemessen, wenn man am Anfang des Studiums selbst wählen kann, ob und welche Grundlagen-Wiederholung (KdG) man nutzt. Die Betreuung war immer sehr sehr gut. Die Lehrenden Antworten oft noch am selben Tag auf die Emails und Kritik wird überwiegend konstruktiv angenommen. Die Mensa ist preislich und geschmacklich Mittelklasse. Die Lage am See lässt aber darüber hinwegsehen. Das ist wirklich perfekt, um an warmen Tagen einen kühlen Kopf zu behalten.
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Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Das Lernkonzept, 6 Stunden am Tag in Online-Konferrenzen zu sitzen und dabei 80% der Zeit passiv zuzuschauen ist eine Zumutung für jeden Lehrnenden. Diese Kritik kann man aber wohl den meisten Bildungseinrichtungen entgegenbringen, die 2020 spontan und auf unbestimmte Zeit in den Online-Betrieb wechseln mussten. Die HTWG hat spontan reagiert und hat so fast durchgehend den Bildungsbetrieb aufrecht erhalten. Bei Corona-bedingten Schwierigkeiten wie Praktikumsausfällen oder der Organisation von Prüfungen wurde immer sehr im Sinne der Studierenden gehandelt.