Sehr praxisnahes Studium

Umweltmonitoring (B.Sc.)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    4.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    5.0
  • Organisation
    3.0
  • Literaturzugang
    5.0
  • Digitales Studieren
    4.0
  • Gesamtbewertung
    4.3
Das Studium beginnt im 1. Semester mit sehr vielen Grundlagenthemen, in den Sommersemestern gibt es zahlreiche umfangreiche Praxisprojekte, die bearbeitet werden. Dabei können Erfassungen von Tieren wie Fledermäusen, Schwebfliegen, Laufkäfern und Tagfaltern dabei sein, später auch im Gewässer lebende Kleinstlebewesen. Aber auch Kartierung der Vegetation, Biotopkartierung spielen eine Rolle. Die Prüfungsleistungen sind vielfältig, besonders zeitaufwändig sind allerdings die vielen Belegarbeiten (APL), welche einen durch das Studium begleiten. Im 5. Semester (WS) gibt es ein Praxissemester, welches beispielsweise in der Naturschutzbehörde, einem Planungsbüro oder an Naturkundemuseen absolviert wird. Das 6. Semester beinhaltet ein Wahlpflichtfach, bei dem eine Studienreise dabei ist (in meinem Fall ging es nach Öland (Schweden)).
Zur Annahme: du solltest einen Schnitt um 2,5 oder besser haben. Unser Studiengang war zu Beginn 40 Personen groß, am Ende 27, von denen 3 die Regelstudienzeit geschafft haben.

Positives am Studium:
- umfangreiche Artenkenntnis (auf welche man sich speziallisieren möchte, ist einem selbst überlassen, aber die Grundlagen sind gelegt)
- man lernt die wissenschaftliche Arbeit
- kleiner Campus, weniger Profs, die kennen einen dann alle
- viel Arbeit in Kleingruppen, dadurch gutes Teambuilding, gefühlt waren wir nach dem Studium alle miteinander befreundet
- umfangreiche Kenntnisse in den Programmen Word, Excel, ArcGIS sowie RStudio, SPSS, Canoco, PCOrd, Citavi
- sehr gute Betreuung und Lehre, grad durch die Pillnitzer Profs

Negatives am Studium:
- wenn du kein tryhard bist, wirst du es nicht in der Regelstudienzeit schaffen, allerdings sind die Profs bereits dabei, das letzte Semester zu entschlacken, also vielleicht hast du es dann leichter (4 Belegarbeiten, 1 Prüfung + die BA war "damals" bei uns der Umfang)
- manchmal hat man das Gefühl, die Profs sprechen sich untereinander nicht ab bezüglich Umfang der APLs und überhäufen einen
- die meisten Profs sind gut organisiert und da machen auch die Vorlesungen Spaß, aber ein paar Ausnahmen gibt´s dann doch (aber nicht viele)

Zusammengefasst: wenn du Bock hast, die Natur zu verstehen, wie sie tickt und wie man das nachweisen kann,...dann bist du hier genau richtig! Manche haben sich nach dem Bachelor allerdings noch nicht ready für die Praxis gefühlt, grad die landschaftsplanerischen Aspekte werden dann erst im anschließenden Master richtig vertieft und nicht nur in 2-3 Modulen bearbeitet. Schaut euch beim Bewerben auch die Module in Modulux an (auf der Studiengangswebsite), um einen Überblick über Umfang und Inhalte zu erlangen.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.3
Michelle , 14.03.2024 - Umweltmonitoring (B.Sc.)
4.4
Laura , 30.01.2024 - Umweltmonitoring (B.Sc.)
4.6
Philipp , 08.11.2023 - Umweltmonitoring (B.Sc.)
4.3
Vincent , 20.09.2023 - Umweltmonitoring (B.Sc.)
4.4
Michelle , 31.05.2023 - Umweltmonitoring (B.Sc.)
3.3
Anna , 15.10.2022 - Umweltmonitoring (B.Sc.)
4.6
Ole , 10.10.2022 - Umweltmonitoring (B.Sc.)
4.4
Michelle , 01.05.2022 - Umweltmonitoring (B.Sc.)
4.1
Cindy , 21.03.2022 - Umweltmonitoring (B.Sc.)
4.3
Laura , 08.02.2022 - Umweltmonitoring (B.Sc.)

Über Friedemann

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 7 Semester
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Standort Dresden
  • Schulabschluss: Fachhochschulreife
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 01.05.2021
  • Veröffentlicht am: 03.05.2021