Der Studiengang wird kaputtgespart!

Ich studiere in der Vertiefungsrichtung Wasser.
Leider wurden in den letzten Jahren einige Dozentenstellen nicht neu besetzt, worunter die Lehre massiv leidet. Davon betroffen sind besonders die Bereiche Oberflächengewässer, Abwasser, Umweltverfahrenstechnik, Umweltanalytik und Grundwasser. Es gibt in den Bereichen wenige Lehrveranstaltungen und Masterarbeiten.
Der Wahlpflichtkatalog ist ohnehin sehr, sehr dünn. Allgemein könnte es mehr spezifische Fächer geben, stattdessen wurden leider einige nutzlose Fächer in den Master gesteckt, die besser im Bachelor aufgehoben wären: insgesamt 12 ECTS für fachfremde Kurse (z.B. Arbeitsrecht, Kunstgeschichte etc.) sind zuviel. Auch Fächer wie Biologie, Geologie und Chemie gehören in den Bachelor!
Es wäre besser, die Zahl der Wahlpflichtkurse von 4 auf mindestens 10 aufzustocken. Das jetzige Curriculum ist viel zu bunt zusammengewürfelt. Weil eben die fachliche Tiefe nicht da ist, wird in die Breite gegangen und so hat man aus jeder Fachrichtung etwas (Abwasser, Grundwasser, Gewässerschutz, Wasserbau, Abfallwirtschaft etc.).
Die Anforderungen in den Klausuren sind häufig zu niedrig, damit wird ebenfalls die Qualität des Studiums gesenkt.
Positiv anmerken muss man, dass sehr viel mit dem PC gearbeitet wird und man einige Programme zur Modellierung kennenlernt.
Ich wünsche mir
1. mehr Profs und einen größeren Modulkatalog
2. mehr fachbezogene Module im Curriculum,
3. einen höheren Anspruch an die Studierenden (nicht zeitlich, da muss man viel machen, eher inhaltlich, z.B. mehr Klausuren statt Vorträgen).
4. (Das betrifft die gesamte TUHH) Wieso muss der Prüfungszeitraum von Anfang Juli bis Ende September gehen? Man hat selten vier Wochen am Stück frei. So ist es schwer, arbeiten zu gehen, ein Praktikum zu machen oder Urlaub zu machen.
Wenn das alles erreicht ist, dann, nur dann, kann ich ein Studium hier empfehlen.