Mehr Schein als Sein - nicht zu empfehlen!

Der Studiengang verspricht spannende und fachlich herausfordernde Vorlesungen und ein sehr praxisnahes Studium.
Leider entspricht dies nur dem Modulhandbuch und nicht der Realität.
Die Industriepraktika sind nicht zum praktischen Arbeiten gedacht, sondern zum Hospitieren. Man steht größenteils rum und darf nichts selber machen. Während der Vorlesungszeit finden keine Praktika statt. Im ersten Semester sind lediglich 5 Praktikumstage in der Biochemie vorgesehen. Und das Praktikum im zweiten Semester wird aufgrund von mangelnder Organisation nicht stattfinden.
Die Vorlesungen sind hauptsächlich Bachelorveranstaltungen (1 & 2. Semester Veranstaltungen) und dies merkt man leider auch am Niveau der Veranstaltungen, die man häufig schon im Bachelor gehört hat.
Die Dozenten, die von außerhalb kommen, sind hingegen sehr kompetent und auch fachlich sind auf einem sehr hohem Niveau. Allerdings sind das nur sehr wenige Veranstaltungen.
Die Organisation ist wirklich sehr schlecht! Es gibt um ehrlich zu sein keine Organisation. Auf E-Mails bekommt man keine Antworten. Termine stehen nicht fest und man muss alles wirklich 100 mal erfragen und am Ende findet es dann doch nicht statt.
Das Prüfungsamt macht auch öfter Probleme und leider hält der Studiengang einfach nicht was er verspricht. Das ist wirklich sehr schade, da die TU mit einem praxisorientierten Studiengang wirbt.
Ein weiterer Nachteil ist auch, dass die Regelstudienzeit von 4 Semester nicht machbar ist, da im letzten Semester ein 2 monatiges Forschungspraktikum und die 6 monatige Masterarbeit ansteht. Das einzig Positive ist, dass man dort endlich mal praktisch arbeitet und nicht nur theoretisch alles lernt.
Da Herr S., der den Studiengang mit aufgebaut hat, auch bald die Uni verlassen wird, geht somit auch ein großer Name in der Toxikologie von der TU.