In Deutschland Top, in Frankreich eher so mittel

Im 1. und 3. Jahr findet das Studium in Deutschland statt, da gibt es größtenteils tolle Dozenten, viel Freiheit und große Praxisnähe. Die Zeit in Colmar (FR) war für mich persönlich aber eher schwierig. Das lag tatsächlich nicht an der Sprache, sondern am anderen System. Man hat eine generelle Anwesenheitspflicht, keine Wahlmöglichkeiten bei den Modulen, extrem viele Prüfungen und sehr kurzweilige Module, die manchmal nur sehr oberflächlich gehalten werden und deren Sinn ich nicht immer nachvollziehen konnte. Positiv muss man anmerken, dass auch hier eine große praxisnähe gegeben war, so sind viele dozierende hauptsächlich im touristischen Bereich berufstätig und erzählen aus ihrem tatsächlichen Berufsleben.
Schön am Studium ist auch, dass zwei praxisphasen eingeplant werden. Ich konnte mich da neu orientieren und bin mir jetzt sicher darin, wo ich beruflich hin möchte.