Moderne, stressige Art zu studieren

Dass das duale Studium hart wird, habe ich vorher von allen Seiten gehört. Ich habe dies allerdings immer mit der fehlenden Arbeitsmoral meiner Generation verbunden. Selber musste ich feststellen, dass es tatsächlich hauptsächlich der Umfang an Leistungsfestellungen ist. Im ersten Semester belief sich das ganze auf eine mündliche zu präsentierende Gruppenarbeit, drei umfangreiche schriftliche Ausarbeitungen und eine Klausur. Was mit einem 20h bzw. teilweise 40h Job schwer an den Nerven zieht.
Bis jetzt hab ich zum Glück nach dem Motto „Last-Minute-ohne-viel-Aufwand“ gut abgeschnitten. Mal sehen, ob das so bleibt. Auf Grund der Tatsache, dass erst eines der vier Module in Präsenz war, wird das Zuhören nicht gerade erleichtert.
Gut gefallen mir bis jetzt die Größen der Vorlesungen (ca. 32 Studierende), der aktuelle Bezug in den Vorlesungen, die Dutz-Kultur an der Uni, verschiedene Veranstaltungsangebote und die Tatsache, dass es sich um junge, im Berufsleben steckende Profs handelt.
Alles in Allem nehme ich die Herausforderung gerne an das Studium zu beenden. Denn die Arbeit beim Praxispartner hat mir gezeigt, dass das mein Traumjob ist.