Zumeist sehr oberflächlicher Lehrinhalt

Im Vergleich zum vorherigen Unistudium teilweise sehr unwissenschaftlich und oberflächlich vermittelter Lehrstoff. Qualität der Professoren extrem unterschiedlich. Zukünftigen Studenten sollte bewusst sein, dass das Studium zum großen (!) Teil Management-, also Wiwi-Vorlesungen beinhaltet. Mathe- und Zahlenaffinität also unabdingbar. Die Inhalte der Tourismusvorlesungen wiederholen sich in jedem (!) Semester und gehen selten in die Tiefe. Klausuren (meistens Multiple Choice) sind pures Bulemielernen, da innerhalb von maximal 2 Wochen am Ende des Semesters im Schnitt ca. 4-5 Klausuren mit je 2 Fächern geschrieben werden müssen (d.h. in 2 Wochen werden 8-10 Fächer pro Semester geprüft plus Studien- und Seminararbeiten). Ein großer Nachteil ist, dass man nicht angetretene oder nicht bestandene Prüfungen nicht wie an einigen anderen Hochschulen ein paar Wochen später nachholen kann, sondern ein ganzes Semester zum Neuantritt warten muss. Auswahl der Partnerhochschulen fürs Auslandssemester einschränkt, da bei besonders beliebten Ländern wie Kanada oder Australien eine sehr hohe Anzahl von Bewerbern auf sehr wenige Plätze kommt. Bei den sog. Kompetenzfeldern, die zum Ende des Studiums gewählt werden, ist als sehr nachteilig anzumerken, dass oft das Los entscheidet und die Studenten meistens (!) nicht das Kompetenzfeld bekommen, welches sie sich wünschen - die Plätze in Kompetenzfeldern mit eher unbeliebten Professoren oder eher wenig interessanten Lehrinhalten sind natürlich immer zu bekommen. Ein großer Lichtblick waren rückblickend ca. 2 charismatische Professoren und ein absolut begnadeter Dozent, der selbst komplexe Lehrinhalte in bewundernswerter Weise locker und kurzweilig vermittelte.