Anspruchsvoll aber lohnend

Es wird immer wieder gesagt: Wer Tiermedizin studiert, muss es wirklich wollen, sonst zieht er es nicht durch. Ich kann das voll und ganz bestätigen. Das Studium ist anspruchsvoll und bis zum Physikum wird Freizeit immer seltener bzw. verschwindet ganz. ;) Aber das heißt ja nicht gleichzeitig, dass es kein Spaß macht. Einige Fächer natürlich mehr und andere weniger. Aber an sich sind die Themen meist sehr interessant und man lernt auch fächerübergreifend. Die Dozenten sind motiviert und man merkt ihnen an, dass sie uns etwas beibringen wollen. Wenn man sich reinhängt, kann man es auf jeden Fall schaffen, auch wenn der Lernaufwand sehr hoch ist und vieles nur aus purem auswendiglernen besteht, aber das ist nun mal der vorklinische Teil. Mir wurde gesagt, danach wird es besser. :) Zum Beispiel versuchen sie uns in der Anatomie auch ein bisschen Abwechslung zu schenken in der Lebendtieranatomie, in der man Knochenpunkte am Pferd ertasten kann.
Der Zusammenhalt an der Fakultät ist wohl mit keiner anderen zu vergleichen, eigentlich kennt jeder jeden und man hilft sich immer aus. Mensa Partys und andere Veranstaltungen stehen oft auf dem Programm und oft feiert man abends mit den Leuten zusammen, die einen vormittags geprüft haben. Schnell findet man Freunde in seinem Matrikel und auch in höheren Matrikeln, da die Veranstaltungen am Anfang des ersten Semesters schön geplant sind.

Wer sich gut organisieren kann und wirklich Lust auf dieses Studium und den späteren Beruf hat, dem kann ich Leipzig als Studienort für Tiermedizin wärmstens empfehlen!