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Erfolgreich
Wegbereiter für den tollsten Beruf der Welt!
Das Studium baut aufeinander auf. Man beginnt mit grundlegenden Fächern wie Physik, Chemie, Zoologie, Botanik und Anatomie. Danach kommen immer mehr speziellere Fächer wie Physiologie der Tiere und Haltung oder Tiezucht hinzu. Wenn man sein Physikum bestanden hat beginnt der Paraklinische Teil mit Fächern wie Parasitologie, Mikrobiologie und Virologie. Ab der Hälfte des Studiums werden dann die einzelnen Organsysteme bzw. Die pathologischen Veränderungen und Erkrankungen besprochen. Das Studium beinhaltet aber auch Fächer wie Lebensmittelhygiene und Standesrecht, denn auch in der Lebensmittelindustrie oder als Amtstierarzt kann man später arbeiten. Ich finde das Studium sehr vielfältig. Mit jedem Fach kommt ein Puzzlestück hinzu und man kann immer mehr Zusammenhänge entdecken und nachvollziehen. Z.b. weiß man anfangs wie eine Zelle aufgebaut ist, dann lernt man wie sie arbeitet, wie sie mit anderen Zellen oder Organen kommuniziert wie sie mit anderen Zellarten ein Organ bildet und am Ende was alles schief gehen kann und wie man es therapiert. Insgesamt ein intensives naturwissenschaftlichen Studium mit vielen Möglichkeiten und großer Vielfalt für praktische Anwendung. Die Prüfungen sind sehr anspruchsvoll und oftmals eine Kombination aus erlernten praktischen Fähigkeiten und viel Theoriewissen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Ich kann nur für meinen Fachbereich sprechen, aber im Gegensatz zu anderen haben sich viele Dozenten große Mühe gegeben, die Lehrinhalte Online zu präsentieren und zu vermitteln. Da im Tiermedizinstudium aber viele Praktika zu absolvieren sind und praktische Fähigkeiten vermittelt werden müssen, stößt die Online Lehre natürlich schnell an ihre Grenzen. Denn keine Vorlesung kann einem die praktische Erfahrung im Labor, am Mikroskop oder am Tier selber ersetzen.