Vorheriger Bericht
Ein steiler, langer Weg zum Traumjob
Sowohl Studium als auch Beruf sind ein Kompromiss
Ich habe sehr bewusst Vetmed gewählt, habe davor ein halbes Jahr in einer Tierklinik gearbeitet und gedacht auch auf negative Aspekte vorbereitet zu sein. An den Wochenenden waren 24h-Dienste üblich, unter der Woche war man von 8 bis mindestens 6 da, aber trotzdem sagten sich die meisten TÄ es sei eben eine 'Berufung' und nicht bloß ein Beruf. Rückblickend kann ich sagen, dass diese Argumentation vorrangig dazu diente, um nicht komplett an der Tatsache, dass man keine Freizeit mehr hatte und das Privatleben enorm darunter litt, zu verzweifeln.
Das Studium selbst ist ein enormer zeitlicher Aufwand, und die Nebenfächer (v.a. Chemie (u.a. Praktikum)) fordern inadäquat viel Zeit. Auch die Praktika, insb. das Schlachthofpraktikum ist eine absolute psychische Zumutung, die einige auch teilweise nachhaltig 'geschädigt' hat, Semesterferien hat man durch die Praktika und Prüfungen so gut wie gar keine. Auch die Pseudoargumentation, dass man ja ach so viele unterschiedliche Berufsmöglichkeiten abseits des praktischen Tierarztes habe, ist grotesk, denn diese Beziehen sich hauptsächlich auf das Amt und die Lebensmittelkontrolle, und ob man nach 11 Semestern eines so anstrengenden und freizeitopfernden Studium tatsächlich täglich Schlachtkörper beurteilen will, ist fraglich.
Alles in allem ist nicht nur das Studium eine Zumutung, sondern auch der spätere Beruf ist ein enormer Kompromiss aufgrund katastrophaler Arbeitszeiten (genügend Erfahrungsberichte dazu auf wir-sind-tierarzt.de), nicht adäquater Bezahlung und stressiger Patientenbesitzer (diese werden oftmals unterschätzt und man hört so manchen Studierenden sagen, dass sie 'etwas mit Tieren arbeiten wollen, weil sie Menschen nicht mögen', aber dies ist ein enormer Trugschluss, weil man im Endeffekt Dienstleister für den Patientenbesitzer ist und dessen Verlangen auch trotz divergierender fachlicher Meinung nachzugehen hat).
Wem es unter all diesen Umständen dennoch wert ist, das Studium aufnehmen/fortführen zu wollen, solle das tun, den die eigentliche Arbeit ist wirklich erfüllend, sinnvoll und (meist) moralisch sehr wertvoll!
Das Studium selbst ist ein enormer zeitlicher Aufwand, und die Nebenfächer (v.a. Chemie (u.a. Praktikum)) fordern inadäquat viel Zeit. Auch die Praktika, insb. das Schlachthofpraktikum ist eine absolute psychische Zumutung, die einige auch teilweise nachhaltig 'geschädigt' hat, Semesterferien hat man durch die Praktika und Prüfungen so gut wie gar keine. Auch die Pseudoargumentation, dass man ja ach so viele unterschiedliche Berufsmöglichkeiten abseits des praktischen Tierarztes habe, ist grotesk, denn diese Beziehen sich hauptsächlich auf das Amt und die Lebensmittelkontrolle, und ob man nach 11 Semestern eines so anstrengenden und freizeitopfernden Studium tatsächlich täglich Schlachtkörper beurteilen will, ist fraglich.
Alles in allem ist nicht nur das Studium eine Zumutung, sondern auch der spätere Beruf ist ein enormer Kompromiss aufgrund katastrophaler Arbeitszeiten (genügend Erfahrungsberichte dazu auf wir-sind-tierarzt.de), nicht adäquater Bezahlung und stressiger Patientenbesitzer (diese werden oftmals unterschätzt und man hört so manchen Studierenden sagen, dass sie 'etwas mit Tieren arbeiten wollen, weil sie Menschen nicht mögen', aber dies ist ein enormer Trugschluss, weil man im Endeffekt Dienstleister für den Patientenbesitzer ist und dessen Verlangen auch trotz divergierender fachlicher Meinung nachzugehen hat).
Wem es unter all diesen Umständen dennoch wert ist, das Studium aufnehmen/fortführen zu wollen, solle das tun, den die eigentliche Arbeit ist wirklich erfüllend, sinnvoll und (meist) moralisch sehr wertvoll!
Nina hat 23 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 81% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
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Auf dem Campus fühle ich mich nicht wohl.67% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl.
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Ich finde immer einen Parkplatz.Auch 53% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze.
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Ich bin der Meinung, dass zu wenige Sportkurse angeboten werden.85% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 76% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 53% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.71% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".48% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Ich wohne in einer WG.52% meiner Kommilitonen haben ihre eigene Bude.
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Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.Auch 54% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.51% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.63% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 51% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.74% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.Auch 53% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
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Wenn ich eine Zeitmaschine hätte, würde ich diesen Studiengang nicht nochmal wählen.70% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 100% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 81% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann50% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich ernähre mich vegetarisch.58% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 92% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.Auch 54% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien nicht in den Urlaub.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.56% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.