Technologiemanagement studieren
Du tüftelst gerne und Mathe ist eine Stärke von Dir? Gleichzeitig interessierst Du Dich für die wirtschaftlichen Hintergründe von technologischen Produkten? Dann kommt das Studienfach Technologiemanagement für Dich infrage. Das Studium vermittelt Dir die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und der Ingenieurwissenschaften gleichermaßen. Bereits während der Anfangsphase des Technologiemanagement Studiums bieten sich etliche Möglichkeiten für eine spätere Spezialisierung im Berufsleben.
Welche Studieninhalte erwarten mich?
Im Normalfall dauert das Bachelor Studium sechs bis sieben Semester. Es beginnt meist mit den Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. Außerdem bringen Dir die Dozenten die Grundlagen des Ingenieurwesens näher. Aber auch strategische Inhalte wie Marketing und Management gehören zu den Inhalten der ersten Semester. Im weiteren Studium lernst Du, wie Du Dein wirtschaftliches Wissen mit den technischen Inhalten verknüpfst und es schließlich anwendest. Auch die Optimierung von Produktionsabläufen ist Inhalt des Studiengangs Technologiemanagement.
Um das Gelernte aus dem Hörsaal auch im realen Wirtschaftsleben anwenden zu können, ist an den meisten Hochschulen und Universitäten ein sogenanntes Praxissemester fester Bestandteil des Technologiemanagement Studiums. In der Regel schließt Du das Studium mit dem Bachelor of Science ab. Anschließend kannst Du ein Master Studium in Technologiemanagement aufnehmen. Dieses dauert in der Regel weitere 4 Semester.
Beliebteste Studiengänge
Fragen & Antworten von Studierenden
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Als Voraussetzung für das Technologiemanagement Studium an einer Universität benötigst Du das Abitur oder die Fachgebundene Hochschulreife. An einer Fachhochschule kannst Du Dich auch mit Fachhochschulreife einschreiben. Ohne diese Schulabschlüsse ist das Studium dennoch möglich, zum Beispiel mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Die genauen Zulassungswege für Bewerber ohne Abitur regeln die Hochschulen und Universitäten aber meist durch eigene Aufnahmeprüfungen.
Ist der Studiengang der richtige für mich?
Gute Vorkenntnisse in den Fächern Mathematik, Englisch, Informatik und Wirtschaft sind für ein erfolgreiches Studium sehr von Vorteil. Eine weitere Voraussetzung ist ein gutes Basiswissen im Fach Physik, das Du besonders für die technischen Anteile des Studiums benötigst. Damit zum Studienbeginn alle Studenten auf dem gleichen Level sind, bieten die meisten Hochschulen Vorkurse an. Je nach Voraussetzung der einzelnen Bildungseinrichtung kann es sein, dass Du bereits zu Beginn des Studiums ein Vorpraktikum absolvieren musst. Oft kannst den Nachweis darüber aber zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen.
Beruf, Karriere & Gehalt
Für Dein späteres Berufsleben ist das Technologiemanagement Studium gerade am Standort Deutschland ein gutes Sprungbrett. Die Berufsaussichten gelten als gut bis sehr gut, da Unternehmen händeringend Fachkräfte in diesem Bereich suchen.
In der freien Wirtschaft finden sich vielfältige Arbeitsfelder für Absolventen. Angefangen in der Produktentwicklung über die Produktionsplanung sowie -steuerung ergeben sich auch Möglichkeiten im Management eines Unternehmens oder der Unternehmensführung eines Technologiebetriebs.
Auch für eine Tätigkeit als freiberuflicher Projekt- oder Vertriebsingenieur bist Du nach Abschluss des Studiums bestens gerüstet. Die Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen in Deinem späteren Berufsleben gestalten sich also vielfältig und sind letztlich auch von Deinen eigenen Interessen abhängig.
Die Verdienstmöglichkeiten mit dem Studienfach Technologiemanagement sind sehr gut. Die Einstiegsgehälter bewegen sich in der Regel bei knapp 40.000 €¹ Bruttojahresgehalt. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung kann Dein Gehalt aber auch schon bei 100.000 €¹ im Jahr liegen.
Wo kann ich Technologiemanagement studieren?
Den grundständige Studiengang Technologiemanagement bieten in Deutschland nur wenige Hochschulen an. Darunter sind sowohl Universitäten als auch Fachhochschulen und private Hochschulen vertreten. Der Vorteil des Studiums an einer Fachhochschule liegt darin, dass Du während Deiner Studienzeit mehr Einblick in die Praxis erhältst. An einer Universität hingegen liegt das Augenmerk mehr auf der Theorie und das Studium ist stärker forschungsorientiert. Die Universität Stuttgart genießt zum Beispiel einen hervorragenden Ruf in der Wirtschaft.