Miserable Verwaltung

Positiv ist festzuhalten, dass die Dozierenden größtenteils sehr umgänglich, hilfsbereit und fachlich kompetent sind.
Der Studienverlauf ist leider etwas ungleich verteilt, grundsätzlich aber schon gut durchdacht.

Was negativ stark ins Gewicht fällt, ist die hoffnungslose Unfähigkeit des gesamten Verwaltungsapparates der Hochschule.
In der Verwaltung wird höchst redundant gearbeitet. Niemand scheint ernsthaft zu wissen, wer wofür zuständig ist.
Aufgaben wie die Umplanung von Vorlesungen oder die Ausgabe von Klausuren werden von der Hochschulverwaltung so schlecht ausgeführt, dass sich die Studierenden komplett selbst organisieren und diese Aufgaben de facto übernehmen müssen.
Auch die telefonische Erreichbarkeit der Hochschulverwaltung ist quasi nicht gegeben.
Die Verwaltung ist wohl stark unterbesetzt, das kann m.E. aber keine Entschuldigung sein und das darf auch nicht zu Lasten der Studierenden gehen.
Für eine Verwaltungshochschule alles in allem schlichtweg erbärmlich...

Die Studierenden werden in der Regel nicht oder viel zu spät über wichtige Entscheidungen informiert und schon gar nicht in den Entscheidungsfindungsprozess eingebunden.
So ist es doch schon sehr unglücklich, wenn man als Student*in einen Tag zuvor mehr oder weniger zufällig erfährt, dass man am nächsten Tag noch drei Vorlesungen mehr besuchen muss oder wenn man fünf Tage zuvor erfährt, dass seine Prüfungen auf unbestimmte Zeit verschoben werden.

Auch die Digitalisierung wurde von der Hochschule komplett verpennt. Während andere Hochschulen/ Universitäten schon seit Jahren Vorlesungen aufzeichnen und diese den Studierenden zur Verfügung stellen wird dies in Ludwigsburg kategorisch abgelehnt. Auch das Zuschalten von Studierenden, bspw. weil diese krank zuhause sind, wird mit Verweis auf den Datenschutz verweigert.