Vorheriger Bericht
Sehr gute Hochschule
Studieninhalte interessant, Organisation furchtbar
Erstmal Allgemeines zum Studium
Der Studiengang Steuerlehre ist ein betriebswirtschaftlicher Studiengang mit Schwerpunkt auf Steuern. Es mag für viele sehr trocken klingen (zumindest ist das meine Erfahrung, wenn ich anderen erzähle was ich studiere) ist es aber nicht. Ganz im Gegenteil Steuerrecht ist sehr spannend!
Meine Erfahrungen an der Hochschule Worms
Es gibt einige wenige Dozenten, die sehr engagiert sind und wirklich Interesse daran haben den Stoff gut zu vermitteln. Diese Vorlesungen habe ich sehr gerne besucht und auch vieles mitgenommen!
Allerdings muss ich auch leider sagen, dass die Mehrheit der Dozenten den Eindruck vermitteln, als wären die Studierenden ihnen wirklich egal. Der Stoff wird schnell und lustlos abgearbeitet und wenn der Dozent den Kurs nicht mag, dann bekommt das der Kurs spätestens in der Klausur zu spüren (die Klausuren sind dann richtig unfair schwer gemacht).
Die Studieninhalte sind soweit sehr interessant und bauen aufeinander auf. Ich bin jedoch der Meinung das Studium ist in einigen Punkten stark verbesserungswürdig. Viele sogenannte "Nebenfächer" waren vom Stoff sehr sehr umfangreich zb Zivilrecht 1. und 2., wohingegen einige steuerlichen Vorlesungen nicht in die Tiefe gehen und nur sehr oberflächlich abgehandelt wurden. Sehr schade, da wir ja nicht Wirtschaftsrecht, sondern Steuerlehre studieren. Ich hatte aber gerade bei diesen Modulen das Gefühl ich würde Wirtschaftsrecht studieren.
Das 1. Semester (was ein Orientierungssemester darstellen soll) ist in meinen Augen nicht gut umgesetzt worden, da sich die meisten Inhalte im 2. Semester wiederholen und das 8-wöchige Praktikum einfach viel zu wenig Praxis vermittelt. Es wäre besser, wenn es für nicht dual Studierende ein komplettes Praxissemester geben würde (dies ist auch auf vielen Hochschulen ganz normal und fehlt hier).
Ansonsten sind die Vorlesungen sehr verschult, was nicht jedem gefällt aber ich persönlich kann in kleineren Gruppen besser lernen.
Es ist empfehlenswert wirklich täglich für das Studium zu lernen, da es eben sehr viel Fleiß erfordert! Außerdem sollte man mehr als ein Praktikum absolvieren. Die zwei Monate im ersten Semester sind ein Witz und ich frage mich, warum es so konzipiert wurde!
Zur Organisation
Naja wie es im Titel schon drin steht; die Organisation ist wirklich schrecklich. Da die Hochschule nicht viele Studierende hat, ist es umso trauriger. Die Klausurtermine werden erst zwei Wochen vor Klausuren bekannt gegeben, was einfach für Leute die während dem Studium arbeiten müssen sehr ungünstig ist.
Corona hat es wirklich noch verschlimmert; im SoSe 20 wurden die Klausuren, obwohl die meisten Vorlesungen zu einem viel späteren Zeitpunkt begonnen haben, nach vorne verlegt. Der Stoffumfang ist jedoch bei vielen Modulen gleich geblieben. Wer kommt nur auf so eine Organisation?! Ein entgegenkommen seitens Dozenten war bei meinen belegten Modulen nicht der Fall.
Im WS 20/21 finden die Klausuren trotz strengen Lockdown in Präsenz statt. Die Hochschule hat jedoch ein Hygienekonzept ausgearbeitet und größere externe Räume angemietet. Zudem dürfen die Studierenden sich bis zu einem Tag vor der Klausur abmelden. Es wird mit Maske und geöffneten Fenstern geschrieben, bei der Kälte aber ganz ehrlich nicht ideal.
Viele Studierende haben Online Klausuren gefordert, was sich aber meiner Ansicht nach z.B. in unserem Studiengang schwer umsetzten lässt. Des Weiteren hat nicht jeder Student eine stabile Internetverbindung, manche würden somit benachteiligt werden. Ich bin froh, dass die Klausuren nicht Online stattfinden.
ABER ich finde die Hochschule hätte evtl zwei Termine für Klausuren anbieten sollen, zumindest als Alternative. Einmal im Januar, für diejenigen die ihre Credits benötigen und vielleicht nochmal im März/April für diejenigen, die auf Grund der strengen Regelungen und hohen Fallzahlen gerade zu diesem Zeitpunkt nicht pendeln möchten (was absolut verständlich ist). Das wäre natürlich zwar mehr Aufwand aber in meinen Augen eine faire Alternative gewesen.
Ausstattung
Die Bib ist nicht so gut ausgestattet und auch gibt es viel zu wenig Plätze zum lernen. Schade das dort nicht mehr Geld investiert wurde. Die Mensa ist okay.
Zusammenfassend; das Studium ist interessant, bietet aber für nicht duale Studenten zu wenig Praxismöglichkeit (vielleicht sollte das Studium nur für Studenten mit Praxispartner angeboten werden). Viele Dozenten sind wirklich lustlos und die Organisation ist ein Albtraum. Ich würde Steuerlehre immer wieder studieren aber nicht nochmal in Worms, sondern an einer anderen HS/Uni. Zudem geht die HS nie auf konstruktive Kritik bzgl ihres Studiengangs ein - schade, da die Hochschule von Studenten lebt!
Der Studiengang Steuerlehre ist ein betriebswirtschaftlicher Studiengang mit Schwerpunkt auf Steuern. Es mag für viele sehr trocken klingen (zumindest ist das meine Erfahrung, wenn ich anderen erzähle was ich studiere) ist es aber nicht. Ganz im Gegenteil Steuerrecht ist sehr spannend!
Meine Erfahrungen an der Hochschule Worms
Es gibt einige wenige Dozenten, die sehr engagiert sind und wirklich Interesse daran haben den Stoff gut zu vermitteln. Diese Vorlesungen habe ich sehr gerne besucht und auch vieles mitgenommen!
Allerdings muss ich auch leider sagen, dass die Mehrheit der Dozenten den Eindruck vermitteln, als wären die Studierenden ihnen wirklich egal. Der Stoff wird schnell und lustlos abgearbeitet und wenn der Dozent den Kurs nicht mag, dann bekommt das der Kurs spätestens in der Klausur zu spüren (die Klausuren sind dann richtig unfair schwer gemacht).
Die Studieninhalte sind soweit sehr interessant und bauen aufeinander auf. Ich bin jedoch der Meinung das Studium ist in einigen Punkten stark verbesserungswürdig. Viele sogenannte "Nebenfächer" waren vom Stoff sehr sehr umfangreich zb Zivilrecht 1. und 2., wohingegen einige steuerlichen Vorlesungen nicht in die Tiefe gehen und nur sehr oberflächlich abgehandelt wurden. Sehr schade, da wir ja nicht Wirtschaftsrecht, sondern Steuerlehre studieren. Ich hatte aber gerade bei diesen Modulen das Gefühl ich würde Wirtschaftsrecht studieren.
Das 1. Semester (was ein Orientierungssemester darstellen soll) ist in meinen Augen nicht gut umgesetzt worden, da sich die meisten Inhalte im 2. Semester wiederholen und das 8-wöchige Praktikum einfach viel zu wenig Praxis vermittelt. Es wäre besser, wenn es für nicht dual Studierende ein komplettes Praxissemester geben würde (dies ist auch auf vielen Hochschulen ganz normal und fehlt hier).
Ansonsten sind die Vorlesungen sehr verschult, was nicht jedem gefällt aber ich persönlich kann in kleineren Gruppen besser lernen.
Es ist empfehlenswert wirklich täglich für das Studium zu lernen, da es eben sehr viel Fleiß erfordert! Außerdem sollte man mehr als ein Praktikum absolvieren. Die zwei Monate im ersten Semester sind ein Witz und ich frage mich, warum es so konzipiert wurde!
Zur Organisation
Naja wie es im Titel schon drin steht; die Organisation ist wirklich schrecklich. Da die Hochschule nicht viele Studierende hat, ist es umso trauriger. Die Klausurtermine werden erst zwei Wochen vor Klausuren bekannt gegeben, was einfach für Leute die während dem Studium arbeiten müssen sehr ungünstig ist.
Corona hat es wirklich noch verschlimmert; im SoSe 20 wurden die Klausuren, obwohl die meisten Vorlesungen zu einem viel späteren Zeitpunkt begonnen haben, nach vorne verlegt. Der Stoffumfang ist jedoch bei vielen Modulen gleich geblieben. Wer kommt nur auf so eine Organisation?! Ein entgegenkommen seitens Dozenten war bei meinen belegten Modulen nicht der Fall.
Im WS 20/21 finden die Klausuren trotz strengen Lockdown in Präsenz statt. Die Hochschule hat jedoch ein Hygienekonzept ausgearbeitet und größere externe Räume angemietet. Zudem dürfen die Studierenden sich bis zu einem Tag vor der Klausur abmelden. Es wird mit Maske und geöffneten Fenstern geschrieben, bei der Kälte aber ganz ehrlich nicht ideal.
Viele Studierende haben Online Klausuren gefordert, was sich aber meiner Ansicht nach z.B. in unserem Studiengang schwer umsetzten lässt. Des Weiteren hat nicht jeder Student eine stabile Internetverbindung, manche würden somit benachteiligt werden. Ich bin froh, dass die Klausuren nicht Online stattfinden.
ABER ich finde die Hochschule hätte evtl zwei Termine für Klausuren anbieten sollen, zumindest als Alternative. Einmal im Januar, für diejenigen die ihre Credits benötigen und vielleicht nochmal im März/April für diejenigen, die auf Grund der strengen Regelungen und hohen Fallzahlen gerade zu diesem Zeitpunkt nicht pendeln möchten (was absolut verständlich ist). Das wäre natürlich zwar mehr Aufwand aber in meinen Augen eine faire Alternative gewesen.
Ausstattung
Die Bib ist nicht so gut ausgestattet und auch gibt es viel zu wenig Plätze zum lernen. Schade das dort nicht mehr Geld investiert wurde. Die Mensa ist okay.
Zusammenfassend; das Studium ist interessant, bietet aber für nicht duale Studenten zu wenig Praxismöglichkeit (vielleicht sollte das Studium nur für Studenten mit Praxispartner angeboten werden). Viele Dozenten sind wirklich lustlos und die Organisation ist ein Albtraum. Ich würde Steuerlehre immer wieder studieren aber nicht nochmal in Worms, sondern an einer anderen HS/Uni. Zudem geht die HS nie auf konstruktive Kritik bzgl ihres Studiengangs ein - schade, da die Hochschule von Studenten lebt!
- - interessante Studieninhalte
- - zu wenig Praxismöglichkeit, z.T. lustlose Dozenten, schreckliche Organisation
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Digitale Vorlesungen im SoSe 20, z.T. haben manche Vorlesungen sehr spät angefangen. Klausuren wurden trotz des späteren Starts einfach nach vorne verlegt. Hausarbeiten mussten trotz Schliessung der Bibliotheken fristgerecht abgegeben werden. Es wurde nicht auf die Studierenden eingegangen.
Digitale Vorlesungen auch im WS 20/21. Es wurde versucht ein Hybridsemester zu konzipieren, was durch rasanten Anstieg der Fallzahlen nicht umgesetzt werden konnte. Die Klausuren finden mit strengen Hygienekonzept im Lockdown statt. Geschrieben wird mit Maske und geöffneten Fenstern. Es gibt die Möglichkeit sich bis zu einem Tag vor der Klausur abzumelden.
Digitale Vorlesungen auch im WS 20/21. Es wurde versucht ein Hybridsemester zu konzipieren, was durch rasanten Anstieg der Fallzahlen nicht umgesetzt werden konnte. Die Klausuren finden mit strengen Hygienekonzept im Lockdown statt. Geschrieben wird mit Maske und geöffneten Fenstern. Es gibt die Möglichkeit sich bis zu einem Tag vor der Klausur abzumelden.
Kommentar der Hochschule