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Interdisziplinärer Studiengang
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht
Ich fing nach meinem abgebrochenen Jurastudium mit Governance and Public Policy an, weil ich mich nach wie vor für den funktionierenden Staat interessierte. Die Zusammensetzung der verschiedenen Disziplinen war es, die mich absolut überzeugt hat. Schon nach den ersten Monaten fiel mir auf: gut gemeint ist nicht gut gemacht. Zwar gab es im ersten Semester eine Ringvorlesung, in der Jurist*innen, Wirtschaftler*innen, Soziolog*innen, Historiker*innen und Politikwissenschaftler*innen über ihre Disziplinen referierten, jedoch hingen diese Vorträge in keinster Weise zusammen. Viele der Vorträge waren großartig, andere haben mir Inspiration, welche Titel ich lesen muss, damit ich das Große Ganze verstehe. Hier hat mir die Bib der Uni Passau extrem weitergeholfen, der Bestand ist großartig und auch neue Literatur wurde fix angeschafft!
Allerdings wirkte die Lehre sehr aus dem letzten Jahrhundert mit Dozent*innen, die nicht bereit waren irgendetwas neues zu probieren. Auch hier gibt's Ausnahmen, klar. Allerdings war es mir in den wenigsten Fällen möglich, Hausarbeiten zu schreiben, die mich viel weiter brachten als stupide Klausuren.
Eine gelungene Ausnahme war dann mein zweiter Schwerpunkt: im Fach Medien und Kommunikation war es mir möglich über politische Kommunikation zu schreiben, Twitter zu zitieren, Bücher zu lesen, die vollkommen wissenschaftlich sind, jedoch von anderen Dozent*innen nicht empfohlen wurden, einfach, weil die Autor*innen moderner waren.
Hier können aber auch wir Studierenden einen Wandel mitbewirken: wenn wir uns erlauben, selbst Literatur zu suchen und anzusprechen, so wird es den Dozent*innen langfristig leichter fallen, auch solche Literatur zu empfehlen, mit der sie selbst ursprünglich wenig anfangen konnten.
Allerdings wirkte die Lehre sehr aus dem letzten Jahrhundert mit Dozent*innen, die nicht bereit waren irgendetwas neues zu probieren. Auch hier gibt's Ausnahmen, klar. Allerdings war es mir in den wenigsten Fällen möglich, Hausarbeiten zu schreiben, die mich viel weiter brachten als stupide Klausuren.
Eine gelungene Ausnahme war dann mein zweiter Schwerpunkt: im Fach Medien und Kommunikation war es mir möglich über politische Kommunikation zu schreiben, Twitter zu zitieren, Bücher zu lesen, die vollkommen wissenschaftlich sind, jedoch von anderen Dozent*innen nicht empfohlen wurden, einfach, weil die Autor*innen moderner waren.
Hier können aber auch wir Studierenden einen Wandel mitbewirken: wenn wir uns erlauben, selbst Literatur zu suchen und anzusprechen, so wird es den Dozent*innen langfristig leichter fallen, auch solche Literatur zu empfehlen, mit der sie selbst ursprünglich wenig anfangen konnten.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Das Sommersemester 2020 markiert jetzt den Abschluss meines Studiums. Da ich nur noch meine Bachelorarbeit abzugeben habe, bekomme ich nicht viel von der Coronakrise an der Uni mit.
Von Freund*innen weiß ich allerdings: die Universität Passau bekommt es hin, vernünftig mit digitalen Möglichkeiten umzugehen und einzelne Regelungen zu finden, die den Studierenden helfen. Das finde ich großartig, auch wenn ich leider nicht mehr in den Genuss dessen kam. Ich habe die Hoffnung, dass die Uni diese Chancen auch nach Corona weiterhin nutzt, um es grade Studierenden, die besondere Unterstützung brauchen zu ermöglichen, viel fürs Leben mitzunehmen!
Von Freund*innen weiß ich allerdings: die Universität Passau bekommt es hin, vernünftig mit digitalen Möglichkeiten umzugehen und einzelne Regelungen zu finden, die den Studierenden helfen. Das finde ich großartig, auch wenn ich leider nicht mehr in den Genuss dessen kam. Ich habe die Hoffnung, dass die Uni diese Chancen auch nach Corona weiterhin nutzt, um es grade Studierenden, die besondere Unterstützung brauchen zu ermöglichen, viel fürs Leben mitzunehmen!