Vorheriger Bericht
Zu oberflächlich
Mehr als nur Spracherwerb
Anwendungsorientierte interkulturelle Sprachwissenschaft (B.A.)
Als soweit ich weiß einziger Studiengang mit drei Fremdsprachen (minimum;)) bietet dieser Studiengang eine solide Basis für beruflich unentschlossene (oder entschlossene aber das ist hier eher eine Seltenheit) Sprachbegeisterte.
Mit Anglistik (Englisch), Romanistik (F, S, I, oder Romän.) und einer Drittsprache seiner Wahl aus einem Pool von Portugiesisch und Schwedisch über Russisch und Arabisch bis hin zu Japanisch und Chinesisch kann man sich nach dem Studium auf eine Karriere in Verlägen, internationale Unternehmen jeglicher Art etc. freuen. Wer hierbei Angst hat, dass man auf den Kompetenzerwerb in anderen Bereichen komplett verzichten muss, kann ich beruhigen, da der Wahlpflichtbereich die Möglichkeit gibt sich auch über die Linguisitik hinaus weiterzubilden zB in BWL/VWL, Politikwissenschaft, Soziologie, ...
Mit einem passenden Master kann man dann auch den Wahlpflichtbereich weiter vertiefen sodass die Sprachen und das sprachliche Verständnis nur das Sahnehäubchen bleiben.
Durch die vielen Proseminare kann außerdem speziell auf die persönlichen Interessen eingegangen werden, was allerdings auch zur Folge haben kann, dass in einigen Semestern kein Seminar eines bestimment Moduls von eigenem Interesse angeboten wird. Außerdem scheinen einige Pflichtmodule etwas willkürlich und nicht ganz verständlich warum diese nicht im Wahlpflichtbereich angeboten werden, da muss man dann also einfach durch (zB Didaktik für Studenten ohne Ziel Lehrer o.ä. zu werden).
Die Organisation ist außerdem etwas schwierig, da die zB Anmeldungen für einzelne Kurse nicht zeitgleich stattfinden, was das Einschreiben in die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls erheblich erschwert und leider auch oft dazu führt, dass man die Modulprüfung um ein Semester schieben muss (zum Glück finden fast alle Kurse aber sowohl im WS als auch SS statt, man muss also kein ganzes Jahr warten). Die Dozenten sind hierbei auch - soweit möglich - recht entgegenkommend und hilfsbereit.
Noch ganz wichtig für alle, die mit dem Gedanken spielen ANIS zu studieren: Sprachen schön und gut, ANIS ist aber (für einige vielleicht "leider") immernoch ein Linguistik-Studium. Der Fokus liegt also nicht auf dem Erwerb der Sprache (außer Drittsprache) sondern deren Analyse - die Beherrschung der entsprechenden Sprache ist daher Voraussetzung (min B2 bei Studienbeginn) und nicht das Ziel. Viele Kommilitonen beginnen dieses Studium ohne eine Vorstellung zu haben, was Linguisitik ist und merken erst dann, dass sie daran eigentlich gar nicht interessiert sind, daher würde ich empfehlen sich vorher nochmal genau darüber zu erkundigen. Hierzu gehören Syntax, Morphologie, Semantik, Phonologie, Pragmatik, ..
Die Sprachpraxis wird zwar natürlich auch in der Erst- und Zweitsprache erheblich gefördert, aber das dürfte nur in den seltensten Fällen genügend Motivation geben um die restlichen 70% dieses Studiums zu "überstehen".
Außerdem bereitet das Studium nicht auf eine Karriere als Übersetzer oder Dolmetscher vor (hierfür ist eine staatl. Zulassung notwendig). Translationskurse sind aber trotzdem Teil des Studiums und könnten dann davon unabhängig außerhalb oder nach der Uni bestimmt weiter ausgebaut werden.
Wer sowohl an Sprachpraxis als auch Sprachwissenschaft interessiert ist und ein bisschen Sprachverständnis mitbringt, sollte insgesamt also keine sonderlich großen Schwierigkeiten mit diesem Studium haben, vorallem wenn man den Arbeitsaufwand mit anderen Studiengängen vergleicht.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Studium und freue mich nach meinem akademischen Auslandsjahr und meinem anschließenden Semesterpraktikum im Ausland wieder nach Augsburg zurück zu kommen. (Auslandsaufenthalte sind leider nicht in der Regelzeit enthalten, werden aber natürlich unterstützt)
Da die Zahl der ANIS-Studierenden noch recht gering ist, hoffe ich euch ein bisschen für das Studium motiviert aber auch aufgeklärt zu haben :)
Alles Gute!
Mit Anglistik (Englisch), Romanistik (F, S, I, oder Romän.) und einer Drittsprache seiner Wahl aus einem Pool von Portugiesisch und Schwedisch über Russisch und Arabisch bis hin zu Japanisch und Chinesisch kann man sich nach dem Studium auf eine Karriere in Verlägen, internationale Unternehmen jeglicher Art etc. freuen. Wer hierbei Angst hat, dass man auf den Kompetenzerwerb in anderen Bereichen komplett verzichten muss, kann ich beruhigen, da der Wahlpflichtbereich die Möglichkeit gibt sich auch über die Linguisitik hinaus weiterzubilden zB in BWL/VWL, Politikwissenschaft, Soziologie, ...
Mit einem passenden Master kann man dann auch den Wahlpflichtbereich weiter vertiefen sodass die Sprachen und das sprachliche Verständnis nur das Sahnehäubchen bleiben.
Durch die vielen Proseminare kann außerdem speziell auf die persönlichen Interessen eingegangen werden, was allerdings auch zur Folge haben kann, dass in einigen Semestern kein Seminar eines bestimment Moduls von eigenem Interesse angeboten wird. Außerdem scheinen einige Pflichtmodule etwas willkürlich und nicht ganz verständlich warum diese nicht im Wahlpflichtbereich angeboten werden, da muss man dann also einfach durch (zB Didaktik für Studenten ohne Ziel Lehrer o.ä. zu werden).
Die Organisation ist außerdem etwas schwierig, da die zB Anmeldungen für einzelne Kurse nicht zeitgleich stattfinden, was das Einschreiben in die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls erheblich erschwert und leider auch oft dazu führt, dass man die Modulprüfung um ein Semester schieben muss (zum Glück finden fast alle Kurse aber sowohl im WS als auch SS statt, man muss also kein ganzes Jahr warten). Die Dozenten sind hierbei auch - soweit möglich - recht entgegenkommend und hilfsbereit.
Noch ganz wichtig für alle, die mit dem Gedanken spielen ANIS zu studieren: Sprachen schön und gut, ANIS ist aber (für einige vielleicht "leider") immernoch ein Linguistik-Studium. Der Fokus liegt also nicht auf dem Erwerb der Sprache (außer Drittsprache) sondern deren Analyse - die Beherrschung der entsprechenden Sprache ist daher Voraussetzung (min B2 bei Studienbeginn) und nicht das Ziel. Viele Kommilitonen beginnen dieses Studium ohne eine Vorstellung zu haben, was Linguisitik ist und merken erst dann, dass sie daran eigentlich gar nicht interessiert sind, daher würde ich empfehlen sich vorher nochmal genau darüber zu erkundigen. Hierzu gehören Syntax, Morphologie, Semantik, Phonologie, Pragmatik, ..
Die Sprachpraxis wird zwar natürlich auch in der Erst- und Zweitsprache erheblich gefördert, aber das dürfte nur in den seltensten Fällen genügend Motivation geben um die restlichen 70% dieses Studiums zu "überstehen".
Außerdem bereitet das Studium nicht auf eine Karriere als Übersetzer oder Dolmetscher vor (hierfür ist eine staatl. Zulassung notwendig). Translationskurse sind aber trotzdem Teil des Studiums und könnten dann davon unabhängig außerhalb oder nach der Uni bestimmt weiter ausgebaut werden.
Wer sowohl an Sprachpraxis als auch Sprachwissenschaft interessiert ist und ein bisschen Sprachverständnis mitbringt, sollte insgesamt also keine sonderlich großen Schwierigkeiten mit diesem Studium haben, vorallem wenn man den Arbeitsaufwand mit anderen Studiengängen vergleicht.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Studium und freue mich nach meinem akademischen Auslandsjahr und meinem anschließenden Semesterpraktikum im Ausland wieder nach Augsburg zurück zu kommen. (Auslandsaufenthalte sind leider nicht in der Regelzeit enthalten, werden aber natürlich unterstützt)
Da die Zahl der ANIS-Studierenden noch recht gering ist, hoffe ich euch ein bisschen für das Studium motiviert aber auch aufgeklärt zu haben :)
Alles Gute!
Mara hat 21 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln finde ich sehr gut.Auch 100% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 90% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.75% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.Auch 50% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich sage, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.Auch 75% meiner Kommilitonen sagen, dass an dieser Hochschule kein Flirtfaktor vorhanden ist.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.Auch 57% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 83% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
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Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.60% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.
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In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 56% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.Auch für 50% meiner Kommilitonen ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.50% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich benötige meistens etwas Glück, um in einen Wunschkurs zu kommen.Auch 77% meiner Kommilitonen benötigen etwas Glück, um in ihre Wunschkurse zu kommen.
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Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 100% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.50% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe es noch nie miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.Auch 78% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 92% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann60% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es genug Orte in der Hochschule gibt um in Ruhe zu lernen.
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Ich ernähre mich vegetarisch.Auch 50% meiner Kommilitonen ernähren sich vegetarisch.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.60% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln.
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Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.43% meiner Kommilitonen haben ein Auslandssemester absolviert.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 75% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.