Schwimmen am Morgen, Mechanik am Abend.

Der Studiengang bietet wie der Name schon vermuten lässt eine Mischung aus Sport- und Ingenieurwissenschaften. Das sorgt dafür das der Unialltag sehr Abwechslungsreich sein kann, während man Morgens noch in der Mathevorlesung sitzt powert man sich Mittags in der Turnhalle in der Gerätturnen-Einführung am Barren aus. Die ersten vier Semester bilden das Grundstudium in denen man Grundkenntnisse aus den Richtungen des Ingenieurswesens, der Elektrotechnik, der Informatik, der Physik und der Sport- und Bewegungswissenschaft sammelt. Hier eignet man sich viel Inselwissen an, und fängt an sich zu Fragen wofür man jetzt Vektorräume in der Tischtennis-Einführung braucht. Im fünften und sechsten Semester geht es dann an die Vertiefung, in der der Sport mit der Technik verknüpft werden soll. Dies geschieht durch die Module "Sportgerätetechnik", eine Projektarbeit und die Abschlussarbeit. Allerdings hat man das Gefühl das alles ein bisschen zu kurz kommt und man am Ende mit Grundlegendenden Kenntnissen aus beiden Richtungen da steht, es einem aber an spezifischeren Fachwissen fehlt. Die Dozenten selber empfehlen hierfür den weiterführenden Master. Man sammelt im Bachelor allerdings auch genug Credits in den Bereichen der Ingieurwissenschaft oder der Sportwissenschaft um sich im Master auf einen der beiden Bereiche zu spezialisieren ohne viel nachholen zu müssen. Der Studiengang bietet also einen Abwechslungsreichen Einblick in die Bereiche des Ingenieurwesens und der Sportwissenschaft, kommt in der Zusammenführung aber etwas zu kurz. Wer sich nach dem Abi also nicht entscheiden kann ob er lieber Gewichte stemmt oder Integrale ausrechnet ist hier an der richtigen Adresse.