Volle Ladung empirischer Methoden

Soziologie (B.A.)

Studieninhalte

5.0
Dozenten

4.0
Lehrveranstaltungen

4.0
Ausstattung

4.0
Organisation

4.0
Literaturzugang

5.0
Gesamtbewertung

4.3

Wer Soziologie studieren möchte, der sollte sich auf jeden Fall die Tübinger Soziologie ansehen.
Kurz gefasst kann man sagen: "klein aber Oh-Ho". Der wirklich nicht ansehnliche Hegelbau, in dem die Soziologie untergebracht ist, bietet in der Tat mehr als es von außen zunächst vermuten lässt.
Wer in der Tat Spaß an Empirie hat und gerne wissenschaftlich Arbeiten möchte, der wird in Tübingen definitiv glücklich.
Es mag stimmen, die Theorieausbildung ist langwierig, aufwendig und manchmal schwierig zu verstehen. So bereitet Boudieu, Esping-Anderson oder auch Luhmann dem einen oder anderen Kopfzerbrechen, aber zu einem Soziologie-Studium gehört - ungeachtet ob Theoretiker oder Empiriker - viel lesen, lesen, lesen! Und natürlich eigenarbeit. Soziologie versteht sich ebenso als Wissenschaft für gesellschaftliche Verhältnisse offen zu sein und diese zu erkennen. Diese Kompetenzen werden vermittelt, dessen Umsetzung obliegt aber stets den jeweiligen Studentinnen und Studenten.
Zurück zum Thema: Theorielastig ist das Studium in keinster Weise, denn Praxis bedeutet in der Soziologie das Umsetzen theoretischer Sachverhalte über Hypothesenbildung in empirischen Methoden. Und das bietet dir das Institut für Soziologie in Tübingen.
So lernst du schon zu Beginn: Quantität ist nicht Qualität und andersherum. Das vermitteln empirischer Kompetenzen wird in Tübingen groß geschrieben und zieht sich durch das ganze Studium. Seien es die Vorlesungen zur qualitativen oder quantitativen Sozialforschung, zwei methodenpraktische Seminare oder eben auch zwei Semester Statisik.
Für alle Diskalkulie-Studenten - Keine Angst, Statistik ist bestehbar und nicht jede schlechte Note versaut dir deinen Schnitt :)

Meinen Vorredner*innen kann ich dahingehend zustimmen, man kommt nicht mit jeder Dozentin oder jedem Dozenten aus, aber das ist an anderen Universitäten genau so.

Grundlegend kann man die Universität und ihre Struktur hervorheben. Die Bibliothek ist wirklich super ausgestattet und meistens leer. Perfekt zum Seminararbeiten schreiben.
Das Schreiben lernt man auf jeden Fall in Eigenregie, da viele Hausarbeiten abzugeben sind und die Betreuung ist aufgrund des kleinen Studiengangs echt hervorragend, verglichen mit Universitäten in Stuttgart oder Frankfurt.

Insgesamt kann man schreiben: der Soziologie-Bachelor in Tübingen bereitet einen sehr gut vor, wo auch immer du am Ende als Soziologiestudent*in landest. Wer grundständig Soziologie studieren möchte ist in Tübingen super aufgehoben. Später kann man immernoch die Uni wechseln und mit wirklich guten empirischen Fähigkeiten alle Vertiefungen an anderen Unis wählen, die man will!

Negativ: Tübingen ist ziemlich langweilig, aber ein 'schwarzes Schaf' braucht es eben immer (beste Studi-Bar).

Breites Angebot im grunständigen Studiengang. Lobenswerte Grundausbildung in den empirischen Methoden
Für den Master gibt es leider ein zu geringes Studien- und Kursangebot.

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.

Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.

Auch 80% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut.
Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.

71% meiner Kommilitonen beurteilen die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln als sehr gut.
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.

Auch 75% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
Den Campus finde ich ganz ok.

67% meiner Kommilitonen finden die Campus-Gestaltung sehr schön.
Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.

Auch 100% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
Leider gibt es keine Klimaanlagen in den Hörsälen.

43% meiner Kommilitonen freuen sich über Klimaanlagen in manchen Hörsälen.
Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.

Auch für 71% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite.
Ich bezeichne die Hochschule als größtenteils nicht barrierefrei.

100% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.

63% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule.
Ich wohne in einer WG.

Auch 67% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG.
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.

Auch 43% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay.
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.

Auch 50% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht.
Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.

50% meiner Kommilitonen sehen sich nach dem Studium eher als Taxifahrer.
Ich finde, dass es immer genug Sprechstundentermine gibt.

50% meiner Kommilitonen finden, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.
Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.

Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
Für mich ist das Lernpensum genau richtig.

Auch für 86% meiner Kommilitonen ist das Lernpensum genau richtig.
Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.

Auch 78% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.

Auch 60% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob.
Ich finanziere meinen Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.

67% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren.
In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.

40% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien immer in den Urlaub.
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.

Auch 67% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.
Meistens fange ich 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.

Auch 67% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.